Unser Tagebuch 2019

 
   

 

 

Unser USA Tagebuch 2019

 

Die Vorfreude ist gross, der Endspurt naht. Wie immer gibt es noch sehr viel zu tun.

Nach den Sommerferien wechselt Lorena in die Oberstufe 1. Sek.

Carlo – das ist noch schlimmer, kommt aus der Schule und beginnt am 2. August die Lehre als Mediamatiker mit techn. BM bei Brack.ch. Er freut sich sehr darauf und wir freuen uns für ihn.

Dann beginnt der Ernst des Lebens, aber vorher geniessen wir noch 3 Wochen Familienferien. Danke Tanja von Kuoni für den super guten Service, wie immer!

 Unsere Route im Überblick:
Zürich – Chicago Umsteigen – Denver, Mount Rashmore, Yellowstone, Salt Lake City – Denver – Flug nach New York – Zürich

 

 

 

Abflug mit Swiss am 06. Juli 2019 um 09.40 Uhr nach Chicago

Dauer 9 Std. 45 Min.
Airbus Industrie A330-300

Weiterflug mit Swiss um 16.00 Uhr nach Denver
Dauer 2 Std. 38 Min.
Boeing 737-900
Ankunft in Denver um 17.30 Uhr (die Uhren werden wieder eine Stunde zurück gestellt)

Die Nacht auf Samstag verbringen wir im Mövenpick Hotel. So fahren wir mit dem Bus gemütlich zum Flughafen, geben unser Gepäck auf und essen im Stabucks Zmorge. Der Flug nach Chicago ist recht angenehm, wenn auch die Swiss nicht gerade das neuste Modell ist Aber die Zeit vergeht mit Film und Schlaf sehr schnell.

Beim Umsteigen verpassen wir leider die Damen mit der Laserpistole, die unser Gepäck direkt weiterleiten könnte. So landen wir draussen und müssen noch einmal von vorne Einchecken, was viel Zeit und Geduld braucht.

Die 4 Stunden, die uns am Anfang lange vorkommen reichen knapp für die komplizierte Abwicklung.
Lorena trinkt im Mc einen Eistee der viel zu warm ist und es geht ihr schlecht.
Leider können wir während dem Weiterflug nicht zusammen sitzen, obwohl ich die Sitzplätze schon von zu Hause aus reserviert habe. Auf dem ganzen Weg geht es Lorena nicht so gut. Mit dem Taxi fahren wir ins Hotel und gehen bald ins Bett. Wir sind doch schon 22 Stunden auf den Beinen.

 06. bis 08. Juli 2019

Unterkunft:   Magnolia Hotel Denver

https://www.marriott.com/hotels/travel/denmg-magnolia-hotel-denver-a-tribute-portfolio-hotel/

 07. Juli 2019 Denver

Lorena ist nicht zwäg, ihr ist Schlecht und sie hat Bauchschmerzen. Wir verbringen Zeit auf dem WC, was keine Besserung bringt.
Am Morgenfrüh machen wir uns zu 3. auf den Weg zur Apotheke. Das Hotel ist sehr zentral und wir können nebst einem Saft für Lorena auch noch Essen und Getränke für unser Zimmer Frühstück kaufen.

Lorena bekommt auch noch Fieber und verbringt den ganzen Tag im Bett.

Carlo und ich gehen eine Jacke und Jeans die wir zu Hause vergessen haben einkaufen und essen später im Hardrock Cafe einen feinen Burger, schlendern ein wenig durch die grosse und schöne Fussgängerzone. Es ist Sonntag und die Stimmung ist gemütlich, auch wenn die Geschäfte offen haben.

Später mache ich mich noch einmal alleine auf den Weg. Mit fällt es schwer, Stundenlang im dunklen Zimmer zu sitzen.

Denver, die Hauptstadt Colorados hat 300 Sonnentage pro Jahr, es gäbe viel zu sehen. Museen, Botanischer Garten, kleine Ausflüge in alle Himmelsrichtungen aber auch Restaurant und Lokale – jedes speziell und einzigartig. Auf den ersten Blick gefällt mir Denver sehr gut. Die Wurzeln des wilden Westens entdeckt man an verschiedenen Orten.

Wir gehen früh schlafen, sozusagen ohne Znacht ins Bett…. und hoffen, dass es Lorena morgen besser geht.

 

 

     

  

 

 

08. Juli 2019 Denver, Übernahme WoMo

Schon vor 7 Uhr stehen wir auf, Giorgio und Lorena sind schon lange wach da sie den halben Nachmittag verschlafen haben.
Da Lorena schon seit Tagen nicht mehr richtig gegessen hat, muss sie (auch wenn es ihr ganz und gar nicht passt) duschen und mit Giorgio etwas zum Essen einkaufen. Sündhaft teure Blaubeeren und etwas Brot, dazu eine Portion Medikamente und es geht langsam besser.
Da wir noch viel Zeit haben, bis unser Uber Taxi (von Carlo organisiert, man kann ihn langsam richtig gut einsetzten J)  gehen Giorgio und ich ins Zentrum einen grausligen Caffee trinken.
Es klappt wunderbar mit dem Uber Transport zu Road Bear. Und wir sind nicht alleine…. Eine ganze Meute warten auf die Übernahme. Stunden verbringen wir bei Road Bear bis alle Formalitäten erledigt sind und wir mit unserem Camper Richtung Walmakt fahren. Auf dem Weg merken wir, dass das Navi nicht richtig funktioniert.
So fahren wir nach dem Grosseinkauf mit allem was das Herz begehrt (USD 160.-) wieder zurück und erwischen noch in letzter Minute ein Angestellter, der uns ein neues Gerät gibt.
Nun kann es endlich richtig losgehen.
Nach gut 1.5 Std Fahrt, zuerst durch den Verkehr und dann in die Natur, kommen wir gut in Cheyenne an. Nur hat die gute Dame keine Buchung von uns, aber zum Glück noch einen freien Platz.
Wir haben schon ein paar Mal „gebüsst“ dass wir zu Hause einfach zu wenig Zeit hatten, für die letzten Vorbereitungen wie zb alle Mails auf das Natel senden. Jä no, es ist alles gut und wir braten Beef Burger für ein erstes Znacht, so dass wir gestärkt alles einrichten können. So viel Platz und Luxus sind wir uns von den Australienreisen nicht gewohnt, es ist fast ein wenig zu viel J.
Lorena geht es besser, jetzt hoffen wir noch auf gute Laune…….

 

 

     

  

 

 

09. Juli 2019 von Cheyenne nach Hill City
Mount Rushmore KOA at Palmer Gulch, 12620 Highway 244, Hill City

Die Nacht war recht gut, zuerst fast zu warm, dann zu kalt aber alles zum Aushalten. Das Bett ist eng, aber daran gewöhnen wir uns auch noch.
Leider hat es im Damen-Bad immer noch kein warmes Wasser.
Zum Frühstück gibt es Emuaugentoast mady by Carlo, Mango, Vanille Caffe und alles was uns gluschtet. Wir haben nebst einem grossen Kühlschrank sogar einen Tiefkühler, gefüllt mit Fleisch und Glace. Eben, fast etwas zu viel Luxus.
Da wir schon seit 6 Uhr wach sind, nehmen wir es gemütlich, putzen noch unseren Camper und fahren dann los.

 

 

  

 

 

10. Juli 2019 Mount Rushmore
Mount Rushmore KOA at Palmer Gulch, 12620 Highway 244, Hill City

Wir sind schon wieder früh wach, so dass der heutige Tag viel Zeit mit sich bringt.
Im Zelt-Restaurant essen wir Pancakes „all you can eat“ mit Butter und Ahornsirup. Die Dinger sind riesig und mehr als 1.5 bis 2 Stück kann man nicht essen.
Die Fahrt zum Mount Rushmore dauert nicht lange und mit einem USD 10.- Parkticket kann man bereits loslaufen, durch die Flaggen-Alle. Wir buchen noch einen Audio Guide auf Deutsch und erfahren auf dem Präsidenten Weg einiges über die Erstehung der Gesichter. Die Köpfe von George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln sind 18 Meter hoch und wurden nicht nur mit dem Pressluftbohrer bearbeitet sondern auch gesprengt. Die Geschichte über die Arbeiter, die Strapazen und Geldsorgen sind sehr interessant.
Lorena kauft sich im Shop eine Kette mit Notenschlüssel und Mount Rushmore Stein. Die Dame an der Kasse heisst auch Lorena und kommt aus Ecuador.

Danach fahren wir zum Presidential Wax Museum, wir haben freien Eintritt und bestaunen die über 100 Wax Figuren.
Auf der anderen Seite der Strasse befindet sich einen FunPark, in dem wir Rodeln gehen.

Wir sind schon um 16 Uhr wieder auf dem Campingplatz und erkunden noch den anderen Teil wo sich Hufeisenschiessen, Pool, Wasserrutsche, Jumping Pillow und vieles mehr befindet. Der Park ist sehr Hundefreundlich, überall sehen wir  Vierbeiner, zum Teil recht scharfe Exemplare.
Lorena ist natürlich begeistert von der Wasserrutsche mit Matte und so stehen wir ein paar Minuten später im kalten Nass. Es ist lässig und wenn man es geschickt anstellt (so wie wir Alten….) wird man nur bis zum Bauchnabel nass.

 

Die Männer kochen Znacht (Giorgio hat 24 Würste gekauft und ich habe einen Schock), es gibt Hot Dog (als Überraschung sind es sehr scharfe Chiliwürste) mit Tomatensalat (der sieht so aus: 2 ganze Tomaten liegen auf einem Teller) und eine viel zu grosse Wassermelone. Wir essen mehr oder weniger tapfer an unserem Campingtisch in der Abendsonne.
Das war ein schöner Tag mit vielen Erlebnissen, den wir im Restaurant mit den schönen Feuertischen ausklingen lassen.
Die nächsten zwei Tage verbringen wir im Auto, viele km liegen vor uns.

 

 

     

   

     

     

 

 

11. Juli 2019 von Hill City nach Buffalo
Indian Campground & RV Park , 660 East Hart Street, Buffalo, WY 82834


Am Morgen gibt es Emuaugentoast, gebraten von Lorena und nach dem Dumpen - Wasser auffüllen fahren wir zeitig los. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Stopp bei einem schönen rosa - lila Cake-House, leider hat es geschlossen und so fahren wir weiter bis nach Gillette und erledigen den Einkauf für die nächsten Tage. Beim Chinesen kaufen wir Reis take away und dazu noch einen Starbucks Caffee.
Die Fahrt dauert gute 6 Stunden bis wir kurz vor 16 Uhr beim Indiana Campground eintreffen. Das Wetter ist herrlich und heiss, so dass die Kinder sofort ins Pool hüpfen.
Wir haben noch genug Zeit das wunderschöne Dörfchen mit Indianercharme zu begutachten und ein Hotelmuseum zu besuchen. Vor dem Mc gibt es gratis wLan, so dass wir unsere HP hochladen können.
Vor dem Znacht gibt es einen Familienhupf in den Pool und danach HotDog (Würste ohne Ende....) in der warmen Abendsonne.
Da es schöne Waschmaschinen und Tumbler hat, starten wir eine Maschine. Der Campingplatz ist klein und gepflegt, auch die Duschanlagen sind pikfein.
Schade sind die Amis keine grossen outdoor Camper. Man sieht selten jemand vor dem Camper sitzen oder draussen essen. Es gibt auch keine Gemeinschaftsküchen oder Grillplätze.

 

  

        

 

 

12.  Juli 2019 von Buffalo nach Yellow Stone Bridge Bay
Yellowstone National Park, Bridge Bay Campground, 260, Yellowstone N.P.

Da wir gestern gratis das Mc Donalds wLan benutzt haben, essen wir dafür heute unser Frühstück dort und bereiten uns auf die lange Fahrt vor.
Die Landschaft ist herrlich, saftige Wiesen, Wälder und Seen mit klarem Wasser. Wir stoppen ein paar Mal für Fotos und schlendern in Cody durch den Walmart, füllen unseren Tank und kaufen im Liquor Shop ein paar Getränke für mich.
Von 9.45 bis 17.30 Uhr sind wir unterwegs, in gemütlichem Tempo.
Im Yellowstone bauen sie eine Strasse und es dauert lange bis wir am Ziel sind.
Die nette Dame beim Check In kann Deutsch, sie kommt aus Regensburg, ist aber schon vor über 60 Jahren in die USA ausgewandert. Ihre Mutter hat immer Deutsch gesprochen, sowie auch Ihre Nachbarn.
Die Warnschilder sind überall, Achtung gefährliche Tiere, Bären, Hirsche, Bison usw.
Unser Platz liegt im Wald und ist recht gross. Wir bleiben zwei Nächte und fühlen uns wohl. Carlo und ich kochen Reis, grüne Bohnen und ........ ja genau Bratwürste. Ich sage zu Giorgio, dass ich dieses Jahr keine Würste mehr essen möchte. Unser Kühlschrank ist immer noch voll damit. Nach zwei Bissen an unserem outdoor Campingtisch ergreifen wir die Flucht. Die Mücken stehen in 2er Reihen parat und stechen fröhlich darauf los.
Auch wenn wir es als etwas zu viel Luxus und zu wenig Abenteuerlich erleben sind wir froh, dass wir im Camper essen und duschen können. Hier gibt es kein Wasser und auch keinen Strom.
Morgen haben wir den ganzen Tag Zeit mehrere Plätze vom Yellowstone zu besuchen und freuen uns darauf.
Es beginnt zu regnen.....

 

           

 

13.  Juli 2019 Yellow Stone Bridge Bay
Yellowstone National Park, Bridge Bay Campground, 260, Yellowstone N.P.

Die Nacht ist gar nicht so kalt wie gedacht, im Camper sind es 14 Grad. Wir schlafen bis nach 8 Uhr und essen draussen an der Sonne ein Emuaugentoast Frühstück, mit Faserpelz da es auch nicht mehr als 14 Grad warm ist.
Bevor wir losfahren füllen wir unseren Wassertank und Dumpen.
Kaum haben wir Bridge Bay verlassen sehen wir einen grauen Wolf und machen Fotos.
Danach folgen Bison, einzeln und in der Herde am Wasser. Mächtig diese Tiere, aber sie sehen friedlich aus.
Unsere spontane Wanderung führt zu schwefelartigen Löchern die nach faulen Eiern riechen. Wir sind begeistert und treffen weitere Bison und Hirsche.
Sogar Carlo ist bei diesem Anblick motiviert und knipst Foto um Foto mit unserer Nikon Kamera.
Wie es aussieht hatten noch viele andere Besucher die gleiche Idee, zu den Lower Falls zu laufen. Der Anblick ist einmalig, das rauschende Wasser und die Landschaft. Die Krönung ist der Regenbogen, die Fotos sehen kitschig aus, sind aber nur vom Natel und entsprechen dem wahren Anblick.
Wir fahren weiter zum Canyon und besuchen den general Store um eine Flasche Wein, Brot, Snacks und mein erstes Souvenir (eine schöne rosegold Kaffeetasse) zu kaufen.
Lorena leistet sich ein Magnet für ihre Sammlung und eine rosa Camel Flasche, dazu wie immer wo es möglich ist presst sie eine Münze.
Zufrieden fahren wir zum Platz zurück und kochen ein wurstiges Nachtessen, Giorgio hat eine riesige italienische Wurst gekauft, die Kinder braten und essen Hamburger.
Schade hat es so viele Mücken, draussen ist es herrlich aber wir sind vernünftig und essen im Camper. Die morgendliche Kälte hat sich im laufe des Tages in ein wunderbares, sehr warmes Klima verwandelt.
Dank dem Tipp von meiner Schwester ist der "bite away" unser gute Freund geworden.
Da es noch recht früh ist, schauen Giorgio und ich (Netflix sei dank) eine Folge Haus des Geldes.
Es ist bequem im Camper duschen zu können, so dass wir alle mit sauberen Füssen ins Bett hüpfen.
 

 

     

       

   

 

 

14. Juli 2019 Yellowstone
Yellowstone National Park, Rocky Mountain RV Park, Gardiner

In dieser Nacht ist es richtig warm. Als ich zu Hause das Yellowstone Wetter studiert habe, waren die Nachttemperaturen um die 2 Grad, wir haben echt Glück.
Das Frühstück von Lorena geniessen wir draussen und ich zeige euch ein Foto von meinem Becher.
Noch länger als gestern müssen wir vor der Dumping und Wasser Station warten. So ist es weit nach 11 Uhr bis wir losfahren.
Unser erstes Ziel ist Norris, die Geyser Basin. Unbeschreiblich schön sind die Geyser und die 2.6 km lange Wanderung an der brütend heissen Sonne lohnt sich. Das Wasser sieht aus wie Opal und immer wieder sprudelt und raucht es. Lorena gefällt der Schwefelgeschmack nicht, aber das gehört dazu. Die Fotos sagen mehr als Worte.....
Danach fahren wir zu den Mammoth Hot Springs und bestaunen  die Terassen und kalkartigen Gesteine. Die Wanderung führt uns auch da über fein säuberliche Holzterassen mit Geländer, so dass ja nichts passieren kann.
Carlo macht viele Fotos mit unserer Nikon und begibt sich dafür teilweise in gefährliche Situationen. Nur so gibt es aussergewöhnlich schöne Bilder.
Der Weg nach Gardiner ist nicht mehr weit. Wir staunen über das kleine, schöne Dorf direkt ausserhalb vom N.P. Danke Ute für den Tipp, wir sind begeistert!
Der Campingplatz ist sehr schön und ordentlich, vieles ist verboten wie Feuer, Radfahren, etwas auf den Boden legen oder stecken. Alles ist korrekt und sehr geordnet. Und es gibt  gratis Minigolf.
Gemütlich spazieren wir in das kleine Dorf und essen im Cowboy Restaurant "keine Würste" sondern Steak und Burger (für Lorena braten Sie extra einen Burger natur), danach warmer Apfelkuchen.
Der Strom- und Wasseranschluss und die Duschen kommen uns luxuriös vor. Sogar gratis WiFi gibt es, damit wir morgen die HP hochladen können.
Hier würden wir es noch eine Nacht länger aushalten, aber morgen geht es weiter Richtung Grant Village.

 

        

  

     

     

  

 

 

15. Juli 2019 Yellowstone von Gardiner nach Grant Village
Yellowstone National Park, Grant Village Campground

Giorgio übertrifft sich heute selber, mit XL Pancakes. Dafür brechen wir eine Regel, wir haben Wäsche draussen aufgehängt. Das ist verboten! Eigentlich wollten wir alles gestern Abend aufhängen, aber es hat recht stark geregnet und der Wind hat unser WoMo durchgeschüttelt.
Punkt 10.30 Uhr auf die letzte Minute verlassen wir den Caravanpark, tanken unseren Camper und stoppen bei einem kleinen Caffee mit Holzterasse. Die Smoothies und der frische Muffin schmecken sehr gut, die Atmosphäre passt zu unseren Ferien.
Gestärkt fahren wir wieder in den Yellowstone bis zu den Midway Geyser Basin. Es hat  so viele Leute, dass wir auf einen Parkplatz warten müssen.
Der 0.8 km kurze Loop (voller Asiaten) ist wunderschön. Wir machen viele Fotos, die Farbe vom Wasser und die dampfenden Löcher faszinieren uns.
Nach einem Snack im Camper fahren wir nach Grant Village und bekommen einen wunderschönen Platz am See. Wir haben einen eigenen Strand und können unsere Füsse im eiskalten Wasser baden.
Die vielen Mücken warten schon und dazu noch einen grossen Schwarm Wassermücken. Lorena hat einen Wurm zwischen den Zehen und so flüchten wir in Sicherheit.
Nach ein paar Runden Stadt-Land-Fluss gibt es Pasta a la Lorena. Leider müssen wir im Camper essen, um nicht noch mehr gestochen zu werden.
Morgen geht es zum grossen Finale, zum Old Faithful.
 

 

       

        

        

     

         

 

 

16. Juli 2019 Yellowstone Old Faithful, Fountain Paint Pot und BlackSand Basin
Yellowstone National Park, Grant Village Campground

Um 6.50 Uhr sind wir schon auf dem Weg zum Old Faithful, wir möchten der grossen Menschenmenge entgehen. Jedoch wissen wir nicht um welche Zeit er aktiv ist. Die Fahrt dauert 50 Minuten.
Der Parkplatz ist tatsächlich fast leer, wir kaufen ein Frühstück in der Old Faithful Cafeteria und setzen uns in die 1. Reihe. Eine gute Stunde warten wir, bis es um 9.25 Uhr losgeht. Während der Wartezeit wärmt die Sonne unseren Rücken und ein Eichhörnchen erfreut sich an unseren Muffinkrümmel.
Die Explosion ist gewaltig und lässt die wohl knapp tausend Zuschauer staunen.
Wir drehen eine Runde durch den Souvenirshop und durch die Ausstellung, während dieser Zeit treffen noch viel mehr Leute ein. Die Kinder brutzeln Maiskolben in der Pfanne und Carlo holt sich ein paar Brandblasen.
Als wir den Parkplatz verlassen merken wir, dass sich das frühe aufstehen gelohnt hat. Die Stimmung war sehr friedlich.
Danach fahren wir zum Fountain Paint Pot und zum Black Sand Basin. Beide Plätze sind wunderschön, aber schwarzer Sand sehen wir nicht.
Nach dem Dumpen und Wasser auffüllen kaufen wir im Store Wasser, chinesische Nudeln (die es mit Bratwurst und Tomatensalat zum Znacht gibt) und für die Kinder eine lustige Pop Corn Pfanne, die wir sofort testen.
Lorena kauft sich eine schöne Halskettenuhr.
Wir haben für einmal viel Zeit um mit unseren Campingstühlen draussen zu sitzen (Mückenspray in Action), einen Snack zu geniessen und einen langen Spaziergang zu machen, am See entlang und durch den Campingplatz. Wir sind immer wieder fasziniert welch Fahrzeuge da stehen, von einem riesigen Bus bis zu einem PW mit 2 Personen Dachzelt. Ich lese noch mein Buch "The Light between Oceans" fertig.
Wir gehen früh int Bett, damit wir morgen wieder um die 7 Uhr losfahren können. Mit unbekanntem Ziel.

 

     

  

  

 

 

 

17. Juli 2019 von Village Campground Yellowstone nach Evanston
Phillips RV Park, 225 Bear River Drive, Evanston, Wyoming

Die Nacht ist eisig kalt, so dass ich lange wach im Bett liege. Kurz vor 7.30 Uhr geht es los, mit gefülltem Wassertank und noch schlafenden Kinder.
Ich sage zu Giorgio, wir haben wohl alle Tiere gesehen bis auf einen Bär. Keine 5 Minuten später rennt ein grosses, schwarzes, flauschiges Tier über die Strasse - ein wunderschöner Bär. Das ist ein guter Abschluss, damit wir den Yellowstone verlassen können.
Nach guten 2 Stunden Fahrt machen wir einen Frühstücks Mc Donald Stopp, mit gratis wLan.
So können wir gestärkt die restlichen Stunden unter die Räder nehmen. Zum Glück fahrt Giorgio gerne Auto, heute sind wir gute 8 Stunden auf der Strasse.
In Evaston finden wir einen RV Park mit Strom, Wasser und schöner Duschanlage. Für 32 USD buchen wir eine Nacht.
Im Walmart kaufen wir viel zu viel ein, für die 4 Tage die uns noch bleiben. Viel ungesundes und in Übergrösse, siehe Fotos. Lorena probiert diverse neue Sachen, eines grusiger als das andere..... finden wir Erwachsene.
Carlo gibt sein ganzer Ferienbatzen und noch etwas mehr für neue Kopfhörer aus. Diese haben einen besonders guten Bass und sind ein MUSS.
Mit vollem Tank, Kofferraum und bald auch Bauch (Hamburger von Carlo mit Salat) sitzen wir noch gemütlich draussen. Die Kinder sind auf dem Spielplatz, dieser ist wirklich lässig und erweckt auch Teenies wieder zu Kinder.
Seit 2 Tagen haben wir eine Wasserlache in der Küche. Carlo hat heute beim Kochen gesehen, dass ein Rohr locker ist und es repariert. Es geht doch nichts über 2 Männer im Haushalt ;-).
Morgen geht es weiter, Richtung Salt Lake City.

 

     

     
  18. Juli 2019 von Evanston nach Salt Lake City
Pony Express RV Resort & Campground, North Salt Lake City, Utah

Heute Morgen nehmen wir es gemütlich und fahren nach dem Emuaugen Frühstück von Lorena los. Nur 2 Stunden dauert es bis wir ankommen. Aber man merkt, es geht Richtung Stadt. Das Tempo wird schneller, der Verkehr dichter und die Ampeln - Kreuzungen und Verzweigungen häufen sich. Eine leichte Stress-Situation aber wir kommen schlussendlich, nach ein paar Ehrenrunden gut im Pony Express an.
Der Park liegt abseits von allem und ist sehr geordnet. Grosse Mobile, in Reih und Glied, fein säuberlich aufgeräumt und keine Menschenseele draussen.
Wir nutzen den Nachmittag zum Wäsche waschen, allerlei erledigen und im Pool ein wenig "rund um Schöftle" zu schwimmen.
Alles hier ist sehr gepflegt, sogar eine Wohnküche (siehe Fotos) hat es, samt Billard Tisch.
Wir geniessen das Nichtstun und an der Sonne bzw. am Schatten liegen. Es ist 35 Grad, das sind meine Temperaturen.
Am Abend kocht Lorena Barilla Penne mit Tomatensauce. Wir haben einen Plan am Küchenschrank wo man sich für "Kochen, Abwaschen, Abtrocknen und WoMo wischen" eintragen kann. So dass die Arbeiten ca. gleich verteilt werden.
Den Abend lassen wir draussen und mit einer Runde Billard und "Töggele" ausklingen.
So einen Feuerpot wie auf dem Foto hätte ich auch gerne.

 

  

        

        

 

  19. Juli 2019 Salt Lake City
Pony Express RV Resort & Campground, North Salt Lake City, Utah

Mit Uber fahren wir nach einem gemütlichen Frühstück in die Stadt. Es ist heiss, mind. 35 Grad als wir beim Capital ankommen. Salt Lake City wurde 1847 von Mormonen gegründet. Die Temple Square mitten in der Stadt ist eine gut besuchte Sehenswürdigkeit und beliebt bei den Religions-Touristen.
Die Gebäude sind sehr eindrücklich und riesig.
Im Foodcorner vom City Creek Center essen wir chinesisch, so viele Leute aber das Essen ist gut.
Das Apple und Microsoft Geschäft ist für die Kinder besonders interessant.
Und da so viele Leute mit einem Young Living Rucksack umher laufen, landen wir am Schluss bei diesem Gebäude. Eine riesige Menschenansammlung bewegt sich durch die Räume. Wir fühlen uns etwas verloren und gratis Müsterli gibt es auch nicht.
Eigentlich wollten wir den Abend in der Stadt verbringen und in einem Steack House Znacht essen.
Aber um 16 Uhr fahren wir zurück, stürzen uns in den Pool und essen noch was der Kühlschrank her gibt. Giorgio die letzten chilli Würste!
Hier wird eigentlich nicht gegrüsst, viele spazieren mit den Hunden an unserem Camper vorbei.
Doch Ausnahmen gibt es ja ab und zu. Unser vis a vis Nachbar spricht mit uns und wir können ihm die übrigen Bierdosen schenken. Entweder haben wir zu viel gekauft oder zu wenig getrunken.
Während ich schreibe spielt Giorgio mit den Kindern eine Runde Billard. Wir bereiten uns auf eine warme Nacht vor. Morgen geht es schon Richtung Denver, die Zeit vergeht viel zu schnell.

 

     

        

       

  

   

  20. Juli 2019 von Salt Lake City nach Glenwood Springs
Ami's Acres Campground
, Glenwood Springs

Der Tag heute verbringen wir im Auto. Nach einem letzten Emuaugen Frühstück fahren wir kurz vor 10 Uhr los. Ein kurzer Wasserkauf-Stopp beim Walmart und einmal tanken. Die Kinder schauen die neuste Staffel von Haus des Geldes und finden die lange Fahrt gar nicht schlimm.
Unser Nachbar in Salt Lake City hat uns Glenwood empfohlen. Dort ergattern wir um 18.30 Uhr den letzten Stellplatz auf dem Amis' Campground für 45 USD. Eigentlich viel zu viel für den kleinen, kargen Platz.
Schade haben wir nicht noch einen Tag Zeit, hier gibt es Hotsprings vom feinsten. Die Bilder im Netz sehen wunderschön aus. Aber der Eintritt für uns 4 von fast 100 USD ist zu viel für einen Kurzbesuch am Abend.
Ein letztes Camperabendessen: Couscous, grüne Bohnen und BBQ Fleischbällchen geniessen wir indoor, da der Platz keine gute Sitzmöglichkeit bietet. Der Regen, der uns die letzten Meilen begleitet hat ist bereits wieder verschwunden und wir schlafen gut ein.

 

     

 

  21. Juli 2019 von Glenwood Springs nach Denver
The Prospect RV Park, 44th Ave, Wheat Ridge

Um 7.30 Uhr fahren wir mit schlafenden Kindern los. Im Navi finde ich Vail für einen Frühstückshalt.
Wir sind überrascht, Vail ist wunder schön. Wir suchen lange einen Parkplatz für übergrosse Fahrzeuge und finden ca 1 Km entfernt einen Platz wo wir sogar gratis parkieren dürfen.
Wir sind begeistert von Vail und schlendern durch das Dörfchen, fühlen uns wie im Europa Park und begutachten die vielen Marktstände. Wie immer möchten wir noch eine Nacht länger bleiben, hier ist es wunderschön und gemütlich. Wir sehen sogar ein swiss chalet Restaurant.
Leider ist Lorena mit dem falschen Bein aufgestanden, was sich den ganzen Tag durch bemerkbar macht.
Im Starbucks frühstücken wir und laufen danach gemütlich zum Camper um noch die letzten 2 Stunden unter die Räder zu nehmen. Wir haben lange, der stockende Kolonnenverkehr ohne Grund lässt uns langsam vorwärts kommen. Aber wir haben Zeit und treffen kurz nach 13 Uhr im The Prospect RV Park ein. Der hässlichste Platz aller Zeiten :-) ein grosser Kiesplatz, Camper an Camper. Das Dumpen kostet 10 USD. Aber es hat einen grün gestrichenen Holztisch der für einen Snack  bestens geeignet ist, allerlei Resten stehen auf dem Speiseplan. Die Dusch/WC Häuschen sind auch super.
Später bestellt Carlo Uber und wir fahren in die Stadt. Bei unserer Ankunft konnten wir (vor allem Giorgio und Lorena) Denver nicht so geniessen, da Lorena krank war. Das holen wir jetzt nach, schlendern durch das Zentrum (Lorena bekommt Harry Potter Socken, bestaunen den Sandstrand am River und essen fein Znacht in einem Jazz-Restaurant. 
Kaum sind wir zurück zieht ein Gewitter über Denver.
Morgen ist es schon so weit, wir müssen den Camper zurück bringen. Die Zeit vergeht immer viel zu schnell, Ideen hätten wir noch viele.

 

  

        

     

        

 

  22. Juli 2019 von Denver
Camper Rückgabe Road Bear und Crowne Plaza Hotel Denver

Ein leichtes Chaos herrscht schon am Morgen früh. Was sich so alles ansammelt in zwei Wochen.
Wir schaffen es aber trotzdem, alle unsere Sachen zu verstauen und noch das restliche Toastbrot auf dem grünen Campingtisch zu essen.
Bald geht es los, zuerst das Gas auffüllen, was gar kein Problem ist und danach tanken und Wasser kaufen.
Um 9.30 Uhr sind wir bei Road Bear und stapeln unser Gepäck auf eine Mauer. Die Rückgabe geht sehr schnell, alles ist in Ordnung und mit dem "schweizer" Besenrein sind sie auch zufrieden. Das Besenrein geht so: 3 Arbeiten und einer schaut zu.
Faszinierend ist auch, dass zwei Road Bär Männer auf den Platz stehen, die Bett-Decken von uns und der anderen Familie ausschütteln, etwas Duftspray einsprühen, zusammenlegen und in den nächsten Camper als frische Decke legen. Zum Glück sieht man das erst bei der Retourgabe.
Während der Wartezeit von 1.5 Stunden unterhalten wir uns mit einer Familie aus Zürich die 7 Wochen unterwegs sind und morgen nach Mexiko fliegen. Sie haben 3 schulpflichtige Kinder, die 3 Wochen früher in die Ferien durften. So etwas ist im AG nicht möglich.
Wir fahren zusammen zu unseren Hotels. Das Crowne Plaza ist ca. 15 Autominuten vom Flughafen entfernt.
Die Begrüssung ist nicht sehr freundlich, dafür die Klimaanlage bis zum Anschlag offen.
Wir packen noch einmal unsere Sachen neu, in der Hoffnung dass wir nur mit 2 Gepäckstücken weiterreisen. Merken dass Carlo seine Jacke die wir am ersten Tag in Denver gekauft haben (da er seine zu Hause vergessen hat) im Camperschrank liegengelassen hat, putzen Schuhe und machen einen Spaziergang um das Hotel. Zwischen den vielen Fastfoodläden finden wir einen Chinesen, der hat gewonnen.
Viel machen können wir im Hotel nicht. Gehen früh essen, Lorena ist glücklich mit ihren Satay Spiessen, die Portionen sind riesig.
Es ist immer noch gewöhnungsbedürftig, dass man bis zu 20% Trinkgeld gibt. Unser Essen hat 59 USD gekostet, bezahlt haben wir 70 USD. Auch ungewohnt ist, dass man plötzlich die Rechnung auf dem Tisch hat aber gar nicht danach verlangt. Andere Länder, andere Kulturen. Es ist spannend!
Morgen um 8.45 Uhr fahren wir mit dem Shuttlebus zum Flughafen.

 

     

 

  23. Juli 2019 von Denver nach New York
Hyatt Centric Time Square, New York

Wenn es um das Kofferpacken geht, ist Giorgio der Chef und vollbringt Wunder. Wir schaffen es tatsächlich mit zwei Taschen und vollem Handgepäck an den Flughafen zu fahren. Dort kommen wir uns vor wie im Hühnerstall, zum Glück haben wir genügend Zeit. Jedes Gepäckstück kostet 30 USD und die Schlange zur Abgabe ist riesig.
Unser Flug hat Verspätung, da das Wetter in New York schlecht ist und die Flugzeuge nicht landen können.
So verbringen wir 5 1/2 Stunden am Flughafen bevor es losgeht.
Zum Glück ist es für die Kinder kein Problem, sie sind in allen Situationen reisetauglich.
Ab 3 Stunden Verspätung bekommt man etwas zu Essen, Trinken und eine Entschädigung. Unsere Verspätung beträgt 2 Stunden und 50 Minuten :-) so dass wir leer ausgehen.
Nach einem etwas rumpeligen Flug landen wir um 20.30 Uhr in New York. Die Uhren werden 2 Stunden vorgestellt, so dass wir nur noch 6 Stunden Zeitdifferenz zur Schweiz haben.
Uber bringt uns zum Hotel. Ich muss sagen, wir sind sehr begeistert von Uber. Es hat bis jetzt immer sehr gut geklappt. Man kennt den Preis im Voraus, sie sind jederzeit überall zur Stelle, sehr freundlich und aufmerksam. In einem Auto hatte es sogar Wasser und Bonbon, Zeitschriften etc.
Nach der Fahrt kann man dem Fahrer per App Sterne geben und Trinkgeld. Der Taxifahrer bei unserer Ankunft in Denver hat uns das Retourgeld nicht gegeben, sondern ist einfach davon gerauscht.
Eine Stunde dauert die Fahrt zum Hyatt Hotel am Time Square.
New York, die Stadt die niemals schläft, deshalb gehen wir um 23 Uhr ins Mc Donalds um die Hotelecke und holen etwas ungesundes (bis auf meinen Salat) dass wir in unserem Zimmer (21. Stock) essen. Die Aussicht auf die beleuchteten Gebäude, Reklamentafeln und Monitore ist beeindruckend. Nach einer langen Diskussion der Kinder (mühsam), wer wo schläft wird es 1 Uhr bis Ruhe einkehrt.  

 

     

 

 

  24. Juli 2019 New York, China Town, Brooklyn Bridge, World Trade Center, 9/11 Museum, M&M World
Hyatt Centric Time Square, New York

Heute Morgen stehen wir leicht gerädert auf. Der andere Rhythmus und die 2 Std. Zeitverschiebung spüren wir ein wenig.
Hier in New York ist immer gleich viel los, auch auf der Suche nach einem Frühstück hat es viele Leute. Wir sitzen in ein Pret A Manger.
Die U Bahn samt vorbei rennender Ratte führt uns nach China Town. Vorbei an duftenden Fischständen, leuchtenden Früchten und Strassenmusiker.
Wir spazieren über die Brooklyn Bridge, es gibt eine extra Brücke mit einem Geh- und einem Velostreifen. Die Kombination ist nicht ganz einfach für die Velofahrer. Diese müssen sich die freie Fahrt erkämpfen, klingeln und schreien, Vollgas geben.
Nach einer kleinen Hot Dog Stärkung an einem Foodstand die es überall gibt (dafür suchen wir schon die ganze Zeit nach einem Supermarkt um Wasser zu kaufen) und einem kleinen Mc Dessert laufen wir zum World Trade Center. Die Umgebung ist sehr beeindruckend, wenn man sich vorstellt was am 9/11 passiert ist. Der Ground Zero ist nun eine Gedenkstätte und Ort der Stille. An den Stellen wo die Tower standen, hat es nun zwei Pools (Brunnen) mit den eingrafierten Namen der Opfer.
Im Museum verbringen wir 3 Stunden, es ist sehr gross, eindrücklich und viel zu kalt. Schade muss immer alles dermassen klimatisiert sein, dass mir die Fingerspitzen einschlafen. Giorgio und Carlo gehen noch einen kurzen Film schauen, während wir Frauen uns an der Sonne ein wenig aufwärmen.
Zurück mit der U-Bahn und noch einen Abstecher in den riesigen M&M Store. 3Stöckig und und kunterbunt, jedoch wie alles hier sehr teuer, so dass die Kinder nur ein paar M&Ms aus den Röhren lassen.
Im Hotel tanken wir unser Geldbeutel auf und suchen nach einem Restaurant. Es gibt viele Lokale aber alle sind mit live Musik, im Stil einer Bar und nicht so gemütlich. Wir suchen und laufen durch die Gassen bis wir schlussendlich wieder einmal beim Chinesen landen. Das Restaurant ist eine kleine Oase, die Inneneinrichtung mit Holz und Baumstämmen, das Essen ist vorzüglich und es ist ruhig. Ein Volltreffer! Um 23 Uhr sitzen wir dann noch in einem riesigen und lauten Geschäft und teilen uns ein  S`MORES für 10 USD, bestehend aus Grahamcraker, Marshmallow und Schokolade. Eine riesen Bombe, das machen wir in der Schweiz nach, aber mit unseren feinen Zutaten.
Schon wieder gehen wir viel zu spät ins Bett, die Männer sogar erst um 1.30 Uhr, New York die Stadt die niemals schläft..... 

 

 

  

     

        

     

     

  25. Juli 2019 New York, Statue of Liberty, World Trade Center Observatory, Westfield, Wall Street, Bar54
Hyatt Centric Time Square, New York

Wir fackeln nicht lange und setzen uns in eine Art Bar, zwei Eingänge neben unserem Hotel. Hier gibt es Frühstück von Waffeln bis zu Spinatomelett. So ein Frühstück kostet uns 70 USD. Dafür haben wir ein Geschäft entdeckt, dass Wasser verkauft.
Vollgetankt geht es mit der U Bahn Richtung South Ferry. Die Tickets kaufen wir direkt vor Ort und sind nach einer kurzen Wartezeit schon auf dem Schiff nach Liberty Island, die Freiheitsstatue winkt uns schon zu.
Lorena ist nicht gerne auf einem Schiff aber sie ist tapfer, für den Anblick der Statue macht sie fast alles.
Im Ticket inklusive ist ein Audio Guide, den wir auf Deutsch einstellen.
Die Statue ist aus Kupfer und hauchdünn. Das Innenleben (Stahlgerüst vorzustellen wie ein Baum)  wurde von Gustav Eiffel gebaut. Die Figur ist 46 Meter hoch.
Nach ein paar Stunden sind wir wieder zurück, essen bei einem Food truck eine Kleinigkeit und schlendern durch das Westfield. Die Geschäfte hier sind sehr schön, aber mehr schauen als kaufen., es gibt auch hier einen Apple Shop. Lieblingsladen von Carlo.
Kurz vor 17 Uhr fahren wir mit dem Lift auf das World Trade Center, die Aussicht kostet 165 USD, dieser Preis dank Lorena die erst 12 Jahr alt ist ;-). Wir haben seit gestern diskutiert auf welches Gebäude wir gehen, drei standen zur Verfügung.
Im Westfield gibt es ein italienisches Restaurant (Lorena möchte schon lange Pizza essen), das Eataly ist eigentlich ein luxus Supermarkt mit Restaurant. Das Essen ist sehr fein, mehr für die Erwachsenen als für die Kinder. Zwei Pizza, eine Vorspeiseplatte, zwei Gläser Wein und zwei Softdrinks bekommt man für 130 USD. Während dem Essen gibt es Feueralarm, die Sirene heult und der Mann aus den Lautsprecher versteht man nicht. Gemäss den Angestellten besteht momentan keine Gefahr, alle essen weiter als wäre nichts.
Den Verdauungsspaziergang machen wir durch die Wall Street. Carlo interessiert sich für die Börsengebäude, wir sehen noch das Trump Building, dafür finden wir den charging Bull nicht.
Wir sind vor 22 Uhr im Hotel, wunderbar! Giorgio und ich fahren mit dem Hotellift in den 54 Stock, dort gibt es eine Bar mit Terasse und schöner Aussicht, 2 Getränke kosten 41 USD.
Damit wir in Form bleiben, gibt es vor dem zu Bett gehen eine Runde Fitness.

 

 

     

  

 

  26. Juli 2019 New York, Shopping, Grand Central Station
Hyatt Centric Time Square, New York

Um 7 Uhr stehen Giorgio und ich auf der Strasse. Wir möchten wissen, wie die Time Square um diese Uhrzeit aussieht.
Es hat bedeutend weniger Menschen und auch etwas weniger Verkehr. Aber immer noch mehr, als wir uns gewohnt sind.
Der Spaziergang durch die Strassen ist trotzdem schön, wir kaufen Frühstück und essen im Zimmer.
Giorgio, Lorena und ich gehen Shoppen. Wir haben ein paar Geschäfte auf der Wunschliste, die jedoch recht weit auseinander liegen. So laufen wir Stundenlang hin- und her, während Carlo im Zimmer wartet. Es braucht alles recht viel Zeit, wir holen Carlo erst nach 13 Uhr ab und gehen etwas kleines Essen.
Danach geht es munter weiter, zur Grand Central Station - der weltgrösste Bahnhof - mit seinen Shops. Dies ist ein Endbahnhof, kein Zug fahrt hindurch. Fast 200 km2 gross, 67 Gleise und 44 Bahnsteige auf zwei Ebenen.
Wir sehen einen weiteren Trump Tower und interessante Geschäfte.
Bevor wir im Hotel zu Abend essen (endlich können wir draussen sitzen) kaufen sich Giorgio, Carlo und Lorena noch ein paar Skechers Schuhe.
Unser Tischnachbar hat wohl etwas falsches bestellt, er lässt den ganzen Burger stehen und isst nur die Pommes. Wir wittern die Chance und lassen uns den Burger einpacken. Ein hungriger Homeless freut sich darüber.
Heute wurden ein paar Wünsche erfüllt. Einer meiner Wünsche noch nicht, eine Kugel Ben & Jerry's Glace :-). Vielleicht schaffen wir das Morgen, an unserem letzten Tag in New York.

 

 

     

     

  

  

 

  25. Juli 2019 New York, Statue of Liberty, World Trade Center Observatory, Westfield, Wall Street, Bar54
Hyatt Centric Time Square, New York

Um 7 Uhr stehen Giorgio und ich auf der Strasse. Wir möchten wissen, wie die Time Square um diese Uhrzeit aussieht.
Es hat bedeutend weniger Menschen und auch etwas weniger Verkehr. Aber immer noch mehr, als wir uns gewohnt sind.
Der Spaziergang durch die Strassen ist trotzdem schön, wir kaufen Frühstück und essen im Zimmer.
Giorgio, Lorena und ich gehen Shoppen. Wir haben ein paar Geschäfte auf der Wunschliste, die jedoch recht weit auseinander liegen. So laufen wir Stundenlang hin- und her, während Carlo im Zimmer wartet. Es braucht alles recht viel Zeit, wir holen Carlo erst nach 13 Uhr ab und gehen etwas kleines Essen.