Unser Australien Tagebuch 2018

 

 

 

   

                             

 

                             

 

                             

09. August                Perth – Schweiz

Der letzte Morgen in Australien ist da, nach dem Frühstück duschen die Kinder und wir packen die Taschen, schaffen es tatsächlich alles in 4 Gepäckstücke zu stopfen.
Ein Danke möchte ich noch den Aussiefrauen aussprechen, Annemarie, Karin und Iris für die guten Tipps und das Vorsondieren in den letzten Jahren
J.
Wir haben ein late check out und dürfen bis 12 Uhr im Zimmer bleiben.
Nach einem Spaziergang durch den Park und die City geht es mit dem Taxi um 14 Uhr zum Flughafen. Pünktlich starten wir und überstehen auch die 3 Stunden Wartezeit in Singapur, mitten in der Nacht. In Singapur glänzt wirklich alles und die WC Anlagen sind blitzeblank, die Geschäfte haben geöffnet als wäre es Nachmittag. Dank wlan sieht Carlo eine Einladung zum Bewerbungsgespräch für 16.00 Uhr. Somit ist der Nachmittag zu Hause auch schon vergeben, aber es passt gut.
Die 12.5 Stunden Flug von Singapur nach Zürich sind kurzweilig, nebst privatem Kino schlafen wir auch alle ein paar Stunden. Kurz vor 08.00 Uhr landen wir und sind froh dass unser Gepäck doch noch kommt, wir mussten lange darauf waren.
Die Fahr mit den öv nach Schöftland ist anstrengend, wir haben viel Handgepäck und nur wenig Zeit zum Umsteigen. Das Bodyboard hat es tatsächlich bis nach Kloten geschafft und auch die Autonummer konnten wir im Gepäck mitnehmen. Die Luft empfinden wir als eisig und so viele Wolken am Himmel haben wir schon lange nicht mehr gesehen.
Der Empfang zu Hause mit dem Plakat und VB – Bundaberg ist wunderbar, herzlichen Dank! Ein Danke auch an unsere Nachbarn die Haus, Hof und Tiere gepflegt haben, zusätzlicher Sonnenschirm aufgestellt und kleine Reparaturen vorgenommen.
Wir sind zu Hause! Australien, wir kommen wieder!

                             

 

     

                             

08. August 2018      Perth – Fremantle

Wir behalten den Outback Rhythmus und sitzen schon um 7 Uhr am Frühstückstisch. So viel haben wir schon lange nicht mehr gegessen, es gibt alles – vom englischen warmen Frühstück bis zu Fruchtsalat und verschiedenen Monin Sirup für den Kaffee.
Perth ist eine Stadt in der man sich gut zurechtfindet, so ist es auch eine einfache Sache das Zugticket zu lösen und nach Fremantle zu fahren. Lorena freut sich schon lange auf den the pickled Fairy Shop. Wir entdecken eine Eisdiele, die warme Donut mit einer Kugel Glace verkauft, sehr fein. Obwohl das Wetter hier im tiefen Winter Aprilhaft ist, kann man draussen sitzen.
Unser Shopping ist erfolgreich mit UGG, Crocs, Schuhe für Lorena und Pullover für Carlo. Schwerbepackt geht es anschliessend in Perth weiter. Da die Winterkleidersaison hier bald zu Ende ist, finden wir für Carlo noch eine schöne Winterjacke. Die Kinder freuen sich, den lieb gesponserten Ferienbatzen ausgeben zu können und schlagen im Sportgeschäft mit Badetuch und Rucksack zu. Lorena kauft sich noch einen Rice Becher, der Ladenchef spricht lange mit uns und rennt uns am Schluss noch nach, mit einer lässigen Rice Stofftasche die er uns schenken möchte. Allgemein haben die Verkaufspersonen in den Geschäften Zeit und strahlen eine Ruhe aus, was zu guten Gesprächen führt. Schade ist es in der Schweiz nicht so, immer hektisch und mit fremden Sprechen geht gar nicht.
Am Abend gehen wir chinesisch Essen, in ein Restaurant das etwas zu gross ist und die Chefin nervös. Das Essen ist fein, mit gefüllten Bäuchen und nass vom Platzregen tauchen wir in die letzte australische Nacht ein.

                             

 

     

     

                             

07. August 2018      Broome – Perth

Es war schon ein wenig komisch in einem ganz normalen Bett zu schlafen, ohne Geräusche der Natur. Wir packen und stopfen alles erfolgreich in unsere Taschen, geniessen noch ein Frühstück auf der Wiese neben dem Pool und steigen kurz vor 10.30 Uhr ins Taxi.
Der Flughafen von Broome ist sehr klein und wir müssen lange warten bis wir unser Gepäck abgeben können. Kurz vor Abflug kommt eine Virgin Flugbegleiterin zu uns, etwas in unserem Seesack ist nicht in Ordnung. Zum Glück ist es nur der Rucbyball, gefüllt mit Luft bzw. die Luft darf nicht mit. So fliegen wir doch noch pünktlich los und sind schon gegen 15.30 Uhr im Mercure Hotel Perth. Das Hotel kennen wir schon, die Lage ist gut und es passt alles.
Nach einem Spaziergang durch das Zentrum samt Souvenirkauf essen wir Koreanisch, vor allem Carlo schmeckt es sehr gut.
Im 7/11 gibt es noch eine Glace zum Dessert. Der Mann im Shop findet uns wohl so nett, dass er uns beim raus gehen 4 Kaffeegutscheine schenkt.

                             

 

     

  

                             

06. August 2018      Broome – Cable Beach -

Heute Nacht hat Lorena bei mir im Dachzelt geschlafen. Sie hat somit ihre erste und letzte Nacht über dem Boden verbracht.
Die Kinder machen ein feines Pancakes und Toast Frühstück in der Campkitchen. Es ist interessant was die verschiedenen Nationen so zum Frühstück essen.
Wir grümpeln und packen, versuchen alles irgendwie ins Auto zu stopfen. Unser Platznachfolger steht schon auf der Matte, zum Glück hat er es nicht eilig denn es dauert bei uns bis 11 Uhr.
Die Fahrt zum Hotel Moonlight Baysuites an der Roebuck Bay dauert zum Glück nicht lange. Wir staunen, unser Zimmer ist eine grosse Wohnung mit allem drum und dran. So ein komisches Gefühl nach einem Monat auf ein paar m2 plötzlich so viel Platz zu haben. Das Pool sieht super aus und es gibt sogar einen BBQ mit Meersicht.
Trotz allem fanden wir die Zeit im und um unser Auto viel besser und schöner als in dieser riesigen Wohnung mit unbegrenztem wlan und riesen TV. Das Einfache und die dafür gewonnene Zeit ist viel kostbarer.
Zum letzten Mal fahren wir an die Cable Beach und strecken unsere Köpfe an die Sonne, so schön ist es hier.
Das Auto bringen Giorgio und ich alleine zurück zu Britz. Die Kinder bleiben im Hotel und plündern das Internet.
Die Abwicklung ist dank dem all inkl. Paket schnell vollbracht (mit dem Auto waren wir sehr zufrieden) und spazieren die knappen 3 Km zurück zur Moonlight Baysuites um sofort ins Pool zu hüpfen.
Unser Vorhaben chinesisch Essen zu gehen haben wir nach dem Anblick der BBQ Platte sofort über den Haufen geworfen und kaufen im Coles ein paar feine Sachen. Dazu bestellen wir zwei Portionen Pommes und braten, essen gemütlich draussen auf der Wiese und bestaunen den Himmel und das Meer.
Das Packen der Reisetaschen und Seesäcke wird keine einfache Sache, wir staunen dass wir die Berge von Kleider und anderen Sachen alle im Auto untergebracht haben. Morgen früh stopfen wir weiter und hoffen, alles irgendwie in die vier Taschen packen zu können.
Es wird wohl komisch sein in einem ganz normalen Bett zu schlafen. Die langen Hosen und vor allem die engen Turnschuhe fühlen sich ganz komisch an. Ein Leben in Flip Flop ist viel besser!

Wir sind 3‘657 km gefahren und haben für AUD 616.- Benzin getankt.

                             

 

     

       

  

                             

05. August 2018      Broome – Cable Beach

Heute Morgen gibt es die restlichen Emuaugentoast bevor wir zum Woolworth fahren und Pancakezutaten für das Frühstück morgen einkaufen, ein Glace essen und zum letzten Mal unser Auto volltanken.
Den Nachmittag verbringen wir gemütlich an der Cable Beach. Der 4 x 4 Strandabschnitt ist genial. Man sucht sich mit dem Auto ein einsames Plätzchen und richtet sich mit Stühlen und Tisch, Chips und Bier bzw. Bundaberg ein.
Leider hat es sehr viele Quallen, so dass wir uns alle nicht ins Wasser trauen. Dafür gibt es wieder einen Wettbewerb, die Kinder lieben es, da es jeweils ein Pack Gummibärli oder wie dieses Mal saure Würmer zu gewinnen gibt.
Am Abend kochen die Kinder auf der BBQ Platte Steaks mit Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten. Wir sprechen lange mit einem Schweizer der seit über 30 Jahren in Perth wohnt. Ihm können wir viele Fragen stellen wie das Leben in Perth ist, vor allem jetzt im Winter und wie seine outdoor Küche so aussieht.
Zum Dessert gibt es weisse Tim Tam, die haben wir heute ganz frisch entdeckt. Die letzte Nacht im Zelt beginnt…

                             

 

     

     

  

 

                             

04. August 2018      Broome – Mango Place - Reddell Beach

Wir schlafen etwas länger und Lorena brutzelt anschliessend 8 Emuaugentoast auf dem schönen BBQ Grill. Wir haben die HP fotografiert um uns in der Schweiz schlau zu machen: www.dachristie.com / Christie Barbecues, Carrum Downs, Victoria.
Knappe 20 km ausserhalb vom Broome befindet sich der Mango Place. Dort essen wir feines Mangomisu, Mangoglace, trinken Mangosmoothie und Kaffee, riechen an den feinen handmade Seifen. Sogar einen kleinen Minigolfplatz gibt es, als Loch dienen Gegenstände wie WC und Lavabo.
Anschliessend fahren wir an die Reddell Beach, auf den Spuren der Perlenschwester (Wink und danke an Iris
J), hier wurde dem Sohn das Schwimmen beigebracht. Wir beobachten kleine Krebse mit einem Schneckenhaus am Hinterteil. Die magische und ruhige Stimmung an dem einsamen Strand ist wunderschön.
Die Zeit reicht sogar noch für einen Schwumm im Gletscherwasserpool bevor wir zu Fuss an die Cable Beach gehen und den Sonnenuntergang geniessen. Ein feines und gediegenes Abendessen gibt es im Sunset Grill&Bar mit Sicht auf das Meer. Wir beschliessen den ganzen Sportplatz in Schöftland abzutransportieren und durch ein kleines Meer mit Sonnenuntergang zu ersetzen. Lorena bekommt die lang ersehnte Schinkenpizza und Carlo isst ein armes Kangoroo. In dieser Nacht kann ich endlich wieder einmal mehr als 4 Stunden schlafen.

                             

 

     

     

     

                             

03. August 2018      Broome

Die Nachttemperaturen sind richtig angenehm, es windet dafür recht heftig und ich schlafe kaum.
Am Morgen brutzeln wir auf der BBQ Platte Emuaugentoast. Das Dachzelt ist schnell eingeklappt und das Bodenzelt können wir liegen lassen.
Heute ist es etwas kühl und windig, somit der ideale Tag um in die Stadt zu fahren. Ein wenig zu bummeln, ein paar Sachen zu kaufen und das älteste Kino der Welt anzuschauen und im Mc einen Burger zu essen.
Die Cable Beach ist an einer bestimmten Stelle mit dem 4x4 Auto befahrbar und wir kurven erfolgreich am Wasser entlang. Die Kamele stehen schon bereit für die tägliche Parade. Morgen wollen wir den Sonnenuntergang anschauen und in dem soeben entdeckten Restaurant essen.
Auf der Rückfahrt sehen wir ein paar neue Häuser die mit Sale angeschrieben sind. Zu gerne würde ich so ein Haus anschauen.
In der Camp Kitchen kochen wir Pasta mit Pesto, Tomaten Mozarella Salat, tauschen mit zwei älteren Herren das Essen aus und geniessen einen ruhigen Abend mit dem guten Gefühl, dass wir noch ein paar Tage hier bleiben dürfen.

                             

 

     

     

     

                             

02. August 2018      Cape Leveque – Broome

Giorgio und ich stehen um 5.45 Uhr auf um die Morgenstimmung und den Sonnenaufgang zu bestaunen. Wir kommen uns vor wie in einem Bilderbuch, so schön ist es hier und die Zeit verging viel zu schnell.
Da wir nicht mehr viele Esswaren haben, frühstücken wir im kleinen Café in der Nähe von unserem Shelter.
Die Fahrt nach Bromme geht gut, wir fahren und schlittern ca. 3.5 Stunden. In Broome essen wir etwas Kleines und kaufen im Woolworth das nötigste ein. Zur Feier des Tages kaufen wir im BWS die erste Flasche Rotwein.
Der Cable Beach Caravanpark hat 500 Stellplätze und nach dem Freiheitsgefühl in Cape Leveque ist es hier richtig eng. Wir haben aber einen schönen Platz mit netten Nachbarn. Die Kinder testen das Pool, wir stellen auf und essen nur noch etwas Kleines zum Znacht, dafür mit guten Gesprächen mit den Kids.

                             

 

  

                             

01. August 2018      Cape Leveque Kooljaman

Happy Birthday Schweiz! Natürlich haben wir ein wenig Deko mitgenommen und schmücken unser Shelter.
Es war richtig warm in der Nacht und die Sicht um 5.30 Uhr aus unserem Dachzelt ist traumhaft, die Sonne geht auf. Wir schlafen heute bis 8 Uhr, es ist ein schöner Gedanke einfach einen Tag hier bleiben zu dürfen. Zum zweiten Mal in diesen Ferien müssen wir nichts ab- und aufbauen sondern können alles stehen lassen. Die kurze, kalte Dusche im Shelter tut gut und man fühlt sich hier wirklich wie im Paradies, ganz alleine und alles open air.
Carlo und Lorena machen Emuaugen zum Frühstück und wir füttern die Möven mit dem schimmligen Toast.
Wir verbringen einen entspannten Tag am Strand, im Shelter und essen einen kleinen Lunch im Kooljaman Restaurant.
Am Abend feiern wir den schweizer Geburtstag mit Burger vom Feuer, Wunderkerzen und Tim Tam.

                             

 

     

     

     

                             

31. Juli 2018            Quondong – Cape Leveque

Heute Morgen sind alle etwas träge und es wird 9 Uhr bis wir losfahren. Gemäss Navy dauert die Fahrt von knapp 200 km gute 6 Stunden, aber das glauben wir nicht so recht. Die Strassen sind happig Richtung Cape Leveque. Die Sandpisten sind teilweise schräg und wir schwanken hin und her, was mir jedes Mal Angst macht wenn ein Auto entgegen kommt. Die Gravelstücke sind direkt angenehm dagegen. Einen kurzen Stopp machen wir beim Beagle Bay, dort feiert die Kirche Jubiläum, 100 Jahre. Der Altar besteht aus Muscheln, wir sind in der Region der Perlenschwester (für alle die das Buch gelesen haben). Es hat sogar einen kleinen Store wo wir eine Glace kaufen.
Zum Glück sind die letzten 80 km geteert und wir können zügig fahren, erreichen Cape Leveque kurz vor 14 Uhr und treffen die deutsche Familie, die wir mehrmals auf der Gipp gesehen haben.
Unser Beach Shelter mit dem Namen Eejil ist ein Traum und an bester Lage, direkt am Badestrand. So viel Platze hatten wir schon lange nicht mehr, sogar Tisch und Bank. Die Krönung ist die open air Dusche direkt in unserem Shelter.
Die Kinder stürzen sich in die Wellen und geniessen das Meer. Leider reisst es Carlo die Taucherbrille vom Kopf und verschwindet in den Fluten.
Wir machen einen schönen Strandspaziergang, bauen unsere Zelte auf und beziehen alles frisch.
Kurz vor dem Abendessen (wir haben einen Tisch im Restaurant reserviert) spielen die Kinder am Strand mit dem Ball und siehe da, die Ebbe spült Carlo’s Taucherbrille direkt vor seine Füsse.
Das Essen ist fein, etwas teuer und kleine Portionen aber sehr schön dekoriert und nicht 0815. Im Restaurant haben wir uns noch schlau gemacht und erfahren, dass wir beim Leuchtturm vorbei laufen können, so müssen wir nicht mehr den Autosandspuren folgen und im Dunkeln umherirren. Die Männer machen ein Feuer und wir beobachten die Krebse mit den Muscheln am Hinterteil.

                             

 

     

     

  

                             

30. Juli 2018            Broome – Quondong

Die Nacht war sehr gut, ruhig und nicht so kalt. Die Kinder machen Emuaugentoast auf dem BBQ mit Meersicht. Wir sind etwas langsamer unterwegs und verlassen den Campingplatz erst nach 10 Uhr, dies auch weil Lorena immer noch hässig ist und wir deshalb viel Zeit brauchen.
Im Bunnings hoffen wir, echte Australien-BBQ Platten anschauen zu können. Leider haben sie nur mehr oder weniger normale Grills mit einer Platte. Die meisten sind hier eh Weber Fan. So ein gutes Stück fehlt wirklich noch in unserem Garten.
Mit vollem Tank und einer Glace im Bauch fahren wir über Gravel und Sand zuerst nach Barred Creek. Die Landschaft ist wunderschön, jedoch etwas zu gefährlich wegen den Krokodilen. Ca. 7.7 km weiter am Quondong finden wir einen wunderschönen free Campingplatz am Strand. Wir richten uns ein, baden die Füsse im Meer und treffen ein Ehepaar aus München die sich ein Auto gekauft haben und ein Jahr lang unterwegs sind. Der Mann wurde arbeitslos und findet im fortgeschrittenen Alter keinen Job mehr. Somit war es, trotz diesen traurigen Umständen, eine gute Chance noch fit nach Australien zu reisen. Sie schlafen im Zelt, auch bei minus Temperaturen.
Wir verbringen den Nachmittag mit Sicht auf die Wellen, Meeresrauschen, Sonnenschein, Tagebuch schreiben, spielen, Kochen und Essen.
Die Nachttemperaturen sind angenehm warm und das Wellenrauschen beeindruckend laut, es tönt wie auf einer Autobahn.

                             

 

     

 

     

 

                             

29. Juli 2018            Derby – Broome Staircase to the Moon

Die Morgenstimmung und das Licht ist wunderschön. Die Musik kommt wohl doch nicht von privaten Partygästen, sondern von einem nahen Restaurant.
Wir treffen noch einmal die Australier (die natürlich alle schon mehrmals in der Schweiz waren da alles so günstig ist, inkl. Flug), Frühstücken und machen uns auf den Weg Richtung Broome.
Wir beschliessen spontan eine Nacht in Broome zu bleiben um den Vollmond, Staircase to the Moon anzuschauen.
Nach einer Stärkung im Mc und Vanillecreamer Grosseinkauf im Coles fahren wir an die Main Beach und bekommen auf dem Campingplatz ein wunderschönes Stück Land direkt am Strand. Unsere Nachbarn, beides Männer alleine unterwegs, begrüssen uns herzlich und sind wohl froh um die Unterhaltung.
Die Kinder sammeln Muscheln und geniessen das Meer, baden nicht empfohlen da kürzlich ein Krokodil gesichtet wurde. Giorgio bereitet einen feinen Snack zu und wir richten uns ein um das Spektakel zu sehen.
Um 18.46 Uhr ist es soweit und der Mond steigt hoch. Leider streiten die Kinder um den grossen Fotoapparat und so sind wir mehr am Schimpfen als am Geniessen. Am kleinen Nachtmarkt gleich um die Ecke schlecken Carlo und ich noch eine Glace während Lorena weiterhin schmollt.

                             

 

     

                             

28. Juli 2018            Derby

Der versprochene Sonnenaufgang ist von unserem Platz aus nicht sichtbar. Trotzdem ist der Himmel wieder blau und die Temperaturen wie immer tagsüber um die 30 Grad. Diese Nacht feiern ein paar Junge eine grosse Party mit Musik und guter Stimmung. Was für mich eine schlaflose Nacht bedeutet, da diese Geräusche hinter unserem Auto, ausserhalb vom Campground vom Niemandsland her kommen und ich den Abos nicht traue.
Da wir keine Esswaren mehr haben, fahren wir nach einer Ladung Wäsche in ein nahes Café. Für AUD 60.- essen die Kinder Pancackes und wir Muffin und Scones. Das ist wohl das teuerste Frühstück in Australien.
Der Baumarkt nebenan können sich die Männer nicht entgehen lassen, zum Glück haben wir heute für solche Sachen viel Zeit.
Danach besichtigen wir den Boab Prison Tree und sind beeindruckt.
Unsere Vorräte füllen wir im Woolworth auf und bezahlen über AUD 240.-.
Ja das Leben hier ist teuer aber wir haben viele feine Sachen gekauft. Die Abo stören uns gar nicht, eigentlich ist es ja ihr Land aber jedes Mal wenn wir uns kreuzen muss man die Luft anhalten, ihr Geruch ist unbeschreiblich.
Unser Tank ist wieder voll und auf dem Campingplatz können wir noch diverse Sachen erledigen und eine Glace essen.
Am Abend kochen wir Beef mit Basmatireis und Karotten, dazu eine neue Sorte TimTam Turkish Delight (wir müssen alle ausprobieren) und rätseln wohin wir nächsten Sommer in die Ferien gehen. Wieder treffen wir die Aussie Leute, die uns gute Tipps geben und mit Tomaten füttern. Wir gehen frisch geduscht früh ins Bett, damit wir morgen um 6 Uhr gut aus den Federn kommen.

                             

 

     

  

 

                             

27. Juli 2018            Windjana Gorge N.P. – Tunnel Creek – Derby

Um Mitternacht werde ich von komischen Geräuschen und Glasklängen geweckt. Es tönt verdächtig nach unseren Bundaberg Flaschen. Ich wecke Giorgio und wir sehen ein Kangoroo dass unser Abfall durchwühlt. Wir haben ihn draussen vergessen.
Das letzte Frühstück in der Gibb besteht aus schimmligem Toast. Sonst haben wir nichts mehr und damit gut geplant. Bevor wir losfahren, sprechen wir noch lange mit einem Schweizer der die Gibb erst begonnen hat und komisch schaut, dass wir alles in Flip Flop ond Crocs marschiert sind. Eigentlich darf man das ja niemandem sagen…..
Nach ca. 60 km erreichen wir den Tunnel Creek, einen ca. 1.5 km langen Tunnel (hin und zurück) mit süsswasser Krokodilen und Fledermäusen. Mir und Lorena ist es nicht so wohl, da unsere Stirnlampen fast kein Licht mehr geben. Wir können diese nur schlecht aufladen, wegen Strommangel. Trotzdem waten wir durch Sand und Wasser, klettern über Steine. Vor uns eine Familie, die anscheinend ein Krokodil in der Nähe gesehen hat. Doch gut ist meine Lampe nicht mehr die hellste. Die letzten 150 Meter gehen Giorgio und Carlo alleine und sehen viele Fledermäuse.
Danach fahren wir noch die letzten Kilometer Gravelroad und unser Auto sieht immer schmutziger aus. Plötzlich sind wir auf der Teerstrasse, so ein komisches Gefühl nach so vielen holprigen Kilometern.
In Derby an der Infobay sitzt eine Gruppe Abos und es geht nicht lange, kommt die Polizeikontrolle. Wir ahnen schon, das ist ein krummes Dorf hier.
Nach einem kurzen Spaziergang auf dem Jetty, essen wir dort in einem schönen Terassenrestaurant eine Kleinigkeit zu Mittag und sprechen mit einer Familie aus Deutschland die uns einen Campingplatz empfiehlt. Wir buchen für zwei Nächte und bekommen einen grossen Platz zwischen zwei Bäumen.
Hier gibt es free wifi und wir können unser Büro in Ordnung bringen.
Am Abend in der Camp Küche sprechen wir noch lange mit ein paar Australier, die wir schon beim Bell Gorge getroffen haben. Wir stellen fest, dass die Schweiz und Australien von den Kosten her sehr ähnlich sind. Jedoch ist das Leben hier für pensionierte günstiger. Die Spital und Aerztekosten werden übernommen, man kann gratis Zug und Schiff fahren und hat auch sonst einige Vergünstigungen und Vorteile.
Unser Plan übermorgen zur Perlfarm zu fahren (wegen dem Buch die Perlenschwester) finden die Australier nicht gut. Man kann die Farm nur mit einer gebuchten Führung betreten und die Perlen kommen aus Amerika, werden danach in Broome in die Austern gelegt, so dass diese einen Schutzmantel um die Perle baut. Somit lassen wir dieses Zielt noch offen und fahren vielleicht irgendwo hin wo es uns gefällt. Heute wird es später als sonst, dank der hell beleuchteten Campküche und Dusche samt warmen Wasser.

 

Wir sind 991 km auf der Gibb gefahren!

 

Highlight Gibb River Road Carlo:            Bell Gorge


Highlight Gibb River Road Lorena:         Bell Gorge


Highlight Gibb River Road Giorgio:        Platten Nummer 1, Ellenbrae Station

                             

 

     

     

                             

26. Juli 2018            Bell Gorge – Windjana Gorge N.P. – The Time Walk

Dank dem wir in letzter Zeit immer um 6 Uhr aufstehen, sind wir zeitig unterwegs und fahren die 3 Stunden ohne grosse Unterbrüche (bis auf ein grosses Bush Feuer) zum Windjana N.P. Nach der Selfregistration machen wir kurz vor dem Mittag die Time Walk Wanderung. Wir sehen süsswasser Krokodile auf den Sandbänken und im Wasser. Da es heiss ist und die Kinder müde sind, fahren wir zurück zum Campingplatz und verbringen einen ruhigen, gemütlichen Nachmittag im Schatten mit diversen kleinen Arbeiten. Stellen früh das Zelt auf, ich koche zusammen mit der schlecht gelaunten Lorena und wir geniessen die Zeit, bevor wir morgen die letzte Station der wunderschönen Gibb in Angriff nehmen.

                             

 

     

 

                             

25. Juli 2018            Manning Gorge – Galvans Gorge – Imintij Station – Bell Gorge

Die Nacht war etwas wärmer und so stehen wir gut um 6 Uhr auf. Carlo macht das Frühstück und wir packen fleissig zusammen. Unsere Britz Nachbarn aus Deutschland kommen noch unser Bodenzelt anschauen, welches sie selber noch nie benutzt haben.
Um 8.30 Uhr sind wir schon auf dem Parkplatz zur Galvans Gorge und laufen den abenteuerlichen Weg zur wunderschönen, verlassenen Gorge. Eine braune Schlange, Spinnen und am Ziel noch riesen Echsen kreuzen unseren Weg.
Carlo schwingt sich mit dem Seil ins Wasser (wegen dem Seil sind wir hier her gefahren) und auch Giorgio geht ins kalte Nass. Lorena und ich verzichten, der trübe Tümpel und die Tiere im Wasser sind uns unheimlich. Kurz darauf kommt eine geführte Tourigruppe und wir räumen das Feld.
Beim Imjntij Store kaufen wir noch nie gesehene Bundaberg und Glace. Beim Einsteigen merkt Lorena, dass wir schon wieder ein Platten haben. Dieses Mal hinten links. Oje mine, unser neues Rad kommt zum Einsatz, was uns ärgert, da wir jetzt wieder einem neuen Reserverad nachrennen müssen. Carlo testet den Kompressor und Giorgio wechselt das Rad.
Zum Glück sind wir früh losgefahren, so können wir noch zur Bell Gorge fahren, den recht langen Walk machen und baden. Carlo klettert die Felsen zum Gorge runter und springt ins Wasser. Später nehmen wir den offiziellen Weg, der über Felsen führt (ganz stylecht in Crocs und Flip Flops) und gehen auch noch im Gorge schwimmen. Unbeschreiblich schön ist es hier.
Am Abend kochen die Kinder und wir stellen rasch unsere Zelte auf, so dass wir vor der Dunkelheit noch alles erledigen können.
Zum Glück sind wir in der Nacht keine WC Gänger, aber Lorena kann nicht mehr warten und wir haben ein lustiges WC Erlebnis.

                             

 

     

     

     

 

                             

 

24. Juli 2018            Ellenbrae Station – Manning Gorge

Um 6 Uhr stehen wir auf und nehmen eine kalte Dusche, damit wir fit für den Zeltabbau sind. Um 7.45 Uhr sind wir bei der Station und geben dem Pneumann ein Zeichen.
Zum Zmorge essen wir Scons und trinken Kaffee der wie ein Teebeutel ist. Kim sagt uns, dass es am Morgen 6 Grad war. Kein Wunder frieren wir, unsere Schlafsäcke sind nur bis +12 Grad geeignet. Nachdem wir das neue Rad montiert haben (mit einer falschen Felge, da der Pneumann diese an ein anderes Auto geschraubt hat) können wir noch den kleinen Kompressor einladen und losfahren.
Die 185 km Gravel sind gar nicht so schlimm wie gedacht. Wir stoppen bei einem ausgeschlachteten Wohnwagen (der noch stinkende Milch im Kühlschrank hat) und kommen schon bald zum Roadhaus wo wir tanken, eine Glace essen und die Nacht buchen.
7 Km Gravel bis zum Campground, der gut besucht ist. Im Fluss mit dem selbstbedienungs Taxibötli schwimmen und planschen wir lange. Es ist auch hier wunderschön. Giorgio und Carlo laufen noch die 2.5 Km pro Weg zur Gorge. Eigentlich sollte man nicht mehr nach 15 Uhr loslaufen aber im schnellen Männerschritt wagen sie es trotzdem.
Lorena und ich gehen kalt duschen, schreiben Tagebuch und bereiten die ultra scharfen Fajita zum Znacht vor, die wir gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit essen.

                             

 

     

  

 

                             

23. Juli 2018            Ellenbrae Station und Sandy Gorge

Die Nacht war wirklich bitterkalt, trotz all unserer Kleidung und Decken, ich schlafe nur sehr wenig.
Da wir nun viel Zeit haben, gibt es zum Frühstück Pancacke mit Nutella.
Diverses erledigen wir am Platz, bevor wir zur Station fahren um für eine weitere Nacht zu bezahlen. Dort können wir auch mit Britz telefonieren und alles klären, wir bekommen das Geld für den Pneu und das Luftbett retour und dürfen einen Kompressor bestellen.
Die sandige Fahrt zum Sandy Beach ist angenehm. Wir spazieren an einer Familie vorbei und finden einen schönen Badeplatz. Bald sind wir alleine und haben alles für uns. Kilometer lang können wir im Fluss schwimmen, es ist das Paradies auf Erden. Für die Kinder gestalten wir einen Wettbewerb, der Preis ist ein Pack saure Würmer Gummibärchen.
Nach einem Snack und 3 Stunden baden und sonnen fahren wir zurück um eine kalte Dusche zu nehmen.
Im hellen kochen wir Hamburger, Kangoroofleisch, Nudeln und Karotten und können sogar noch eine Runde UNO spielen und ein Pack TimTam essen bevor es ganz dunkel ist. Die Zwangspause haben wir am richtigen Ort eingelegt.

                             

 

     

 

                             

22. Juli 2018            El Questro – Ellenbrae Station ca. 135 km offroad

Schon vor 6 Uhr stehen wir auf, bald wärmt uns die Sonne, der Himmel ist wie jeden Tag blau.
Während Giorgio und ich die Zelte abbrotzen, stehen die Kinder an der grossen BBQ Platte und braten Speck, Rührei und Emuaugen. So eine Platte möchten wir auch haben.
In der Küchen spreche ich lange mit einer Schweizerin die mit der Familie seit Januar in  Australien ist. Sie haben sich eine 6 Monatige Auszeit genommen, in Brisbane und Byron Bay gewohnt. Die Kinder gingen dort zur Schule. Seit ein paar Wochen reisen Sie umher, bis sie in einer Woche wieder in die Schweiz zurück fliegen. Man merkt richtig, wie sie das Leben in Australien genossen haben und es weh tut, wieder in die Schweiz zurück zu müssen. Sie sagt mir auch, dass das Land auf der Gibb privat ist und man deshalb nicht wild campen darf.
Auf der Fahrt retour zur Gibb stoppen wir noch an der heissen Quelle Zebedee Springs. Aber wir nicht sind alleine, der Parkplatz und natürlich auch die Quelle ist voller Menschen. Wir bleiben nur auf ein kurzes Bad und nehmen die Waschbrettstrasse unter die Räder. Nach ca. 80 km fangen wir uns ein Platten ein. In der prallen Mittagssonne wechseln die Männer den Reifen. Einen Pannendienst mit zwei Abomänner stoppt, grinsen uns fast Zahnlos an, aber helfen wollen sie nicht. Dafür bieten uns ein paar Australier Hilfe an, jedoch schaffen wir es alleine. Etwas vorsichtiger fahren wir bis zur Ellenbrade Station (wo uns eine grüne Schlage über den Wag schleicht) und buchen einen Platz. Per Zufall gibt es hier auch einen Reifen-Reparaturservice und der nette Mann ist rasch zur Stelle.
Kim beantwortet uns viele Fragen und serviert und lauwarme, super feine Scons mit Konfi und Rahm. Unser Plan, zu den Mitchel Falls zu fahren, platzt. Unsere Reifen sind im Allgemeinen recht schlecht und ein Australier erzählt uns, dass er pro Weg 6 Stunden brauchte und die Strassen sehr schlecht sind. Leider gibt es auch keine Helikopterflüge von hier aus.
Auf der Fahrt sehen wir viele recht dürre Bäume die oben gelbe Blüten haben und eine Art Zitrone wächst. Wir pflücken eine, schneiden sie auf, machen Fotos und fragen Kim was es ist. ?Kapok? darin wächst Baumwolle die zur Matratzenfüllung benutzt wird.
Wir beziehen unseren Platz und baden danach im kalten Waterhole, zusammen mit einem Ehepaar aus Brisbane der für uns noch ein Familienfoto macht.
Auf dem Retourweg begegnen wir unserem Pneumann der uns mitteilt, dass wir einen neuen Reifen brauchen und dieser von Kununurra her morgen Abend geliefert wird. Somit werden wir morgen einen Ruhetag an diesem schönen Ort einlegen.
Bei Sonnenuntergang kochen und essen wir Kartoffeln, Zwiebeln und die Männer noch Kangoroofleisch.
Der Platz hier ist wunderschön, einfach und mit genug Abstand zum Nachbar, von 15 bis 17 Uhr gibt es warmes Wasser in der Dusche, dass mit einem Donkey heaters (mit Holzfeuerung) geheizt wird.
Als wir in die Zelte schlüpfen merken wir, dass es sehr kalt werden wird.

                             

 

     

     

     

     

                             

21. Juli 2018            Kununurra – Gibb River Road – El Questro ca. 115 Km

Am Morgen sind wir gemütlich unterwegs, Frühstück, Wäsche und ein langes Gespräch mit einem Appenzeller der vor 33 Jahren mit der ganzen Familie nach Perth ausgewandert ist.
Im Coles kaufen wir für AUD 190.- Essen und Getränke ein. Lorena leistet sich noch ein paar Cros Flip Flop mit den AUD 30.- Feriengeld vom Gotti
J und wie Carlo auch einen traditionellen Büchsenmantel. Nach einer Glace, Einkauf im Bottleshop und vollem Tank fahren wir zurück zum Lakeside um unsere Wäsche zu holen und noch einmal ins Internet zu gehen.
Endlich ist es soweit, wir fahren auf die Gibb. Das erste Stück besteht aus Teerstrasse. Wir fahren zum El Questro Ressort bei der Emma Gorge um dort einen Camplatz zu ergattern. Aber in dem Luxus-Ressort gibt es nur Cabins für über AUD 300.-. So fahren wir weiter zum Campingplatz der ca 20 km entfernt ist. Wir staunen nicht schlecht als wir um ca. 16 Uhr ankommen und AUD 102.- bezahlen müssen. Für eine Nacht mit National Park Gebühren. Eigentlich wollen wir hier ja nur übernachten. Am Abend spielt im Restaurant vorne eine live Musik Band, ich hoffe wir können dem Tourismus bald entfliehen.
Wir treffen noch eine Schweizer Familie die mit zwei Britz Autos unterwegs sind.
Die besten Plätze am Fluss sind schon besetzt aber wir finden ein gutes Stück Land nahe an der Küche und den modernen WC/Dusch Anlagen.
In den Ferien kann der einte oder andere Wunsch erfüllt werden. So gibt es heute für die Kinder eine Büchse Heinz Ravioli zum Znacht. Schon lange wollten sie die Ravioli in Tomatensauce probieren, aber ich weigere mich strickte jemals so eine Büchse zu öffnen. Giorgio und ich essen orientalischen Reis und sind froh, dass die Kinder finden, diese Büche Ravioli reicht für die nächsten 10 Jahre.
Um 18 Uhr ist es dunkel, so gehen wir nach dem Abwasch und einer Dusche in unsere Zelte. Hier leben wir mit der Dunkelheit und dem Sonnenlicht. Gehen um 19 oder 20 Uhr ins Bett und stehen um 6 Uhr wieder auf.

                             

 

 

 

     

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20. Juli 2018            Purnululu – Kununurra ca. 292 km

Wir stecken heute ganz frech unser Toastbrot in den Buffet-Toaster, statt in der Pfanne zu braten. Die Teilnehmer der geführten Touren bekommen ein feines Zmorge mit allem drum und dran, wir dürfen zuschauen.
Gegen 9 Uhr fahren wir los nach Kununurra, ca. 150 km geht es gerade aus bis wir einmel rechts abbiegen können.
Auf dem Lakeside Caravanpark bekommen wir einen schönen Platz, dieses Mal kostet er sogar AUD 13.- weniger obwohl wir auf einen Samstag übernachten. Vielleicht liegt es daran, dass nebst den Giftfröschen letzte Nacht in etliche Camper eingebrochen wurde.
Am Pool sehen wir dann auch die Polizei eine Dame befragen. Wir werden heute Nacht die Wertsachen mit ins Dachzelt nehmen.
Den Nachmittag verbringen wir im Caravanpark mit baden, wasche und spielen. Ab Abend gönnen wir uns im schönen Camp-Restaurant Fish und Chips.
Da wir heute keine speziellen Fotos gemacht haben, gibt es das Innenleben von unserem „Haus“ zu sehen, samt Kühlschrank und oreo Werbung. Der Kühlschrank ist der Hit, jederzeit mit kühlen Getränken gefüllt.

                             

 

  

  

 

                             

19. Juli 2018            Purnululu N.P. – Elephant Rock – Piccaninny Cathedral Gorge – Piccaninny Creek Lookout

Mit einem leichten Saunagefühl war es eine gute Nacht. Ich habe Thermowäsche, Trainerhose, Langarmoberteil, Faserpelzjacke, zwei Paar Socken, Kappe, Schlafsack, leichte Wolldecke, geöffneter Schlafsack als Decke an mir. Perfekt!

So stehen wir um 6 Uhr gut auf und fahren nach dem Frühstück (mit gratis Kaffee und Tee vom Campground) schon um 8 Uhr los. In 1.5 Std. bewältigen wir die Schotterstrasse bis zum Infocenter. Wir fahren zum ersten Mal durch Wasser und hinterlassen eine grosse Staubwolke. AUD 13.- kostet es einen Tag durch den Park zu fahren. Lorena ist es jetzt schon schlecht und wir haben noch weitere 29 km Gravel Road vor uns.
Beim Elephant Rock machen wir eine kurze Pause und fahren dann zum Parkplatz wo unsere Walk Tour beginnt.
Die Cathedral Gorge ist traumhaft schön, der Walk an der prallen Sonne hat sich gelohnt. Da wir bis zu einem 1 km wieder zum Parkplatz zurück müssen, holen Giorgio und Carlo einen Snack und Getränke während Lorena und ich bereits zum Creek Lookout laufen. Eine wunderschöne Aussicht belohnt uns und der Snack tut gut und gibt uns Kraft für den Rückweg.
Dreckig und schwitzig freuen wir uns auf eine Camp Dusche. Doch gut haben wir den Platz am Parkrand gewählt, mit ein wenig „Luxus“ wie WC und Dusche.
Das Zelt ist schnell aufgebaut, da wir einiges am Platz lassen konnten, wie Geschirr und das Bodenzelt.
Am Abend kocht Lorena Pasta mit Jamie Oliver Sauce und Tomatensalat. Die Kinder streiten sich fast, wer jeweils in der outdoor Küche kochen darf. Mit freut es, ich darf mich immer bedienen lassen. Das grosse, allabendliche Lagerfeuer passt gut in diese Gegend. Der Purnululu N.P. hat uns sehr gut gefallen, die Natur hat sich von ihrer schönsten Seite gezeigt. Trotzdem haben wir beschlossen, morgen weiterzufahren und einen Stopp in Kununurra für Wäsche und Grosseinkauf einzulegen, bevor es auf die Gibb geht.

                             

     

     

 

                             

18. Juli 2018             Kununurra – Purnululu – Bungle Bungle Campground

Zum Glück haben wir erst heute Morgen erfahren dass es hier giftige, grosse Frösche gibt. Die Nacht war so eisig kalt, dass ich kaum schlafen konnte. Um 22.45 Uhr dachte ich, die Nacht sei zu Ende.
Wir stehen kurz nach 6 Uhr auf und räumen rasch alles zusammen. Inzwischen machen Carlo und Lorena das Frühstück. Zum Glück gibt es hier heisses Duschwasser, so dass ich wieder auftaue.
Wir fahren kurz nach 9 Uhr los, ca. 240 Km bis zum Purnululu N.P. Dort haben wir für 2 Nächte einen Platz gebucht.
Leider ist der Platz ganz am Anfang vom NP so dass wir noch 43 Km Schotterpiste fahren müssen bis zum Infocenter und von dort aus geht es in die Bugle Bungle. Die 43 Km benötigen ca. 2 Stunden, so dass es für diesen Nachmittag keinen Wert mehr hat. Der Heliflug kann nur für 3 Personen gebucht, werden. Somit ist auch das nichts. Wir haben uns vergebens so beeilt. Ich dachte, den Nachmittag können wir gemütlich in den Bungels verbringen. Die Ruhepause im Schatten neben unserem Auto verbringen wir mit lesen, spielen und Tagebuch schreiben.
Carlo ist an diesem Abend der Koch und wir essen gemütlich in der Camp Kitchen die aus grossen runden Tischen unter einer Plache beseht. Das Campfeuer und die gute Stimmung machen den Abend perfekt.

 

Highlight Carlo:       Litchfield Klippenspringen, Katherine Hot Springs, Kangoroo Haven


Highlight Lorena:    Katherine Hot Springs.


Highlight Giorgio:    Sonnenuntergang Lakeside, die sehr lange und überall gesuchte Toyota Glühbirne hinten rechts für Previa in einem Roudhouse gefunden.

                             

     

                             

17. Juli 2018             Lake Argyle – Kununurra – Kangoroo Haven

Um 6.30 Uhr stehen wir nach einer warmen Nacht auf, wir haben uns viel zu fest
eingepackt in der Annahme, dass es wieder so kalt wird. Die Fahrt nach Kununurra geht gut, bis auf einen Steinschlag in unserer Windschutzscheibe. Auf dem Campground Likeside buchen wir einen wunderschönen Platz direkt am See. Zum Frühstück geht es ins Zentrum, im Wild Mango Café essen wir zum Frühstück Pancackes und Apfel Zimt Muffin. Die Preise sind zwar recht hoch aber das Essen auf der kleinen Terrasse einfach fantastisch. Nach einem Einkauf im Coles beziehen wir unseren Platz und staunen noch einmal über die schöne Aussicht und hüpfen fröhlich ins Gletscherwasser Pool.
Wir haben schon vor ein paar Tagen den Termin bei Mandy Kangoroo Haven abgemacht und dürfen um 15.30 Uhr zu ihr. Vier andere Frauen mit Kinder und wir stehen im Haus von Mandy (und sehen einen Thermomix
J). Die Kinder dürfen Baby Kangoroos und anschliessend auch grössere mit dem Schoppen füttern. Danach geht es auf einen Rundgang. Mandy hat neben den Kangoroos auch Vögel, Truthan, Hasen, Emus etc. Sie pflegt all diese kranken und verletzten Tiere bei sich zu Hause und wenn sie genug stark sind und die Natur Futter bietet, lässt sie die Tiere wieder frei. Es ist eine Menge Arbeit und ihr Lebensinhalt.
Kurz vor dem Eindunkeln (17 Uhr) schaffen wir es, in Windeseile unsere Zelte aufzubauen und den Sonnenuntergang zu bestaunen. Danach machen wir in der kleinen und bescheidenen Campküche ein BBQ.

                             

  

     

  

 

                             

16. Juli 2018             East Beans Rest Area – Border überquerung vom Norden in den Westen - Lake Argyle

Die Thermowäsche hat sich gelohnt, es ist kalt in der Nacht und unsere Schlafsäcke machen bei 10 Grad schlapp. Wir sind aber gut ausgerüstet und werden für die nächste Nacht noch Decken und Faserpelz ins Zelt nehmen.
Sobald die Sonne kommt wird es schön warm, wir lieben das Outdoorleben. Draussen kochen, essen, waschen und inzwischen sind wir schon recht routiniert was das Autopacken und Zelt auf- und abbauen betrifft. Auch wenn es immer noch recht viel Zeit braucht, aber die haben wir ja.
Die Fahrt bis zur Border ist kurzweilig. Unser Nachbar in Katherine hat uns noch einmal darauf hingewiesen, dass wir kein frisches Essen dabei haben dürfen. Am Border muss man Gemüse, Früchte etc abgeben, damit keine Fruchtfliegen in den Westen geschleppt werden. So haben wir gestern Abend und heute Morgen alles aufgegessen und passieren problemlos.
Die Uhren werden um 1.5 Stunden zurück gestellt.
Ca. 35 Km vom Victoria Highway entfernt liegt Lake Argyle. Wir bekommen einen non power Platz und fahren kurz darauf zum See. Eine schöne Aussicht begrüsst uns. Aber so wie es aussieht ist dieses Gebiet auf Bootstouren ausgerichtet. Wir wollten baden und ein Stand up Paddel mieten, aber es gibt gar keinen richtigen Badeplatz. Nach einem kurzen Picknick fahren wir zurück, stellen die Zelte auf und waschen Wäsche. Die Kinder gehen schon vor, zum Infinity Pool. Die Aussicht ist traumhaft und das Wasser eiskalt. Perfekt um rund um Schöftle zu schwimmen ;-).
Wegen der Zeitverschiebung haben wir mehr vom Nachmittag und können am Platz noch Chips essen, lesen und die Sonne geniessen.
Am Abend gehen wir fein Essen im Camp-Restaurant, die Portionen sind riesig. Der erste Abendausgang seit wir hier sind.  

                             

     

     

                             

15. Juli 2018                        Katherine – Esat Beans Rest Area (ca 330 km)

Die Kinder haben auf  der neuen Matratze geschlafen und wir hatten das Reich auf dem Dach. So konnte ich zum ersten Mal mehr als nur 4 Stunden schlafen, es war herrlich!
Am Morgen nehmen wir uns Zeit fürs Frühstück und geniessen die warme Dusche.
Unser Dieseltank wird gefüllt und wir fahren zu den HotSpring. Es ist Sonntag und wie es aussieht sind wir nicht alleine. Trotzdem ist es sehr schön und wir bleiben bis fast 13 Uhr.
Nun haben wir die erste lange Fahrt vor uns. Wir sind fast alleine auf der Strasse, sehen hüpfende Kängurus. Bis jetzt haben wir noch keine anderen Britz Touris getroffen. Offenbar wählen wir andere Plätze als die Touristen, was uns recht ist.
Beim Victoria Road House essen wir Glace und nehmen den Escarpment Walk bei 32 Grad Sonnenschein bis zur ersten Station unter die Füsse. Unser Auto sehen wir einsam am Strassenrand stehen.
Die Fahrt bis zur Rest Area haben wir ein wenig unterschätzt und kommen erst um 17.40 Uhr an. Nun heisst es Gas geben, alles aufstellen, die Kinder kochen Znacht. Es ist schon dunkel, trotzdem waschen wir noch ab und versuchen uns so gut wie möglich von dem roten Staub zu befreien.
An dieser Stelle einen Gruess an Annemarie, danke für den Tipp ;-).

                             

     

  

 

                             

14. Juli 2018                        Litchfield National Park – Katherine

Am Morgen haben wir eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, alles ist nass. Wir protzen unsere Zelte trotzdem ab und fahren nach einem Frühstück inkl. Dusche ab.
2.5 Stunden haben wir bis zur Abfahrt gebraucht.
Die Fahrt nach Katherine dauert gute 3 Stunden, wir sind nicht die schnellsten.
Auf dem Campingplatz Riverside bekommen wir für gute 60 AUD einen schönen Platz direkt neben der Küche.
Heute gibt es auf Wunsch der Kinder ein Family Meal im Mc samt gratis wlan.
Danach fahren wir zum Woolworth für einen Grosseinkauf. Sogar eine grosse Luftmatratze mit separatem Kompressor für umgerechnet ca 50 Fr gibt es. Ohh, jetzt können wir sicher viel besser schlafen. Denn heute Morgen haben wir entdeckt dass die  Mätteliventile defekt sind, somit haben wir nur noch eines.
Den Campingplatz erreichen wir kurz vor dem Eindunkeln und müssen Gas geben um vor der grossen Mückeninvasion alles aufzustellen.
Es ist wirklich super dass die Küche direkt neben unserem Stellplatz ist, wir sitzen im hellen, können noch ein paar Sachen erledigen und spendieren unserem Platznachbarn der alleine mit Hund unterwegs ist ein VB. An solchen Orten lernt man interessante Leute kennen und führt spannende Gespräche. Unser Nachbar gibt uns gute Tipps für die weitere Reise.
Bevor wir ins Bett gehen, geniessen wir eine warme Dusche. Wir hatten die letzten 3 Tage nur kaltes Wasser und auch dies nur sehr spärlich.
Anscheinend wird es hier kalt in der Nacht, wir sind gespannt und haben genug warme Sachen eingepackt. Aber ob wir diese finden, nach dem Grosseinkauf platzt unser Auto aus allen Nähten und das Chaos ist perfekt.  

                             

 

                             

13. Juli 2018                        Litchfield National Park - Florence Falls

Langsam wird es kühler in der Nacht aber zu dritt (eng wie verrückt) ist es gut auszuhalten. Leider kann ich immer noch nicht richtig schlafen. Jede Nacht haben wir Mücken im Zelt, ganz dicht es nicht, da müssen wir durch. Am rechten Arm habe ich 11 Mückenstiche, am ganzen Körper wohl gegen 30. Trotz Mückenarmband und Spray.
Nach einer kalten Dusche gibt es Frühstück, die Sonne scheint und wir freuen uns auf das Baden in der Natur.
Wir beschliessen spontan noch eine Nacht hier zu bleiben. So können wir das Auto samt Zelt hier lassen, was purer Luxus ist.
Zu Fuss laufen wir zu den Florence Falls aber wir sind nicht alleine. Im Wasser tummeln sich Schwimmnudeln und Käsefüsse. Wir finden einen Platz auf den Felsbrocken. Carlo erfüllt sich einen Wunsch, er wird zum ersten Mal Klippen springen (trotz Verbots Schild), ca 8 Meter klettert er in die Höhe und springt. Natürlich haben wir vorher samt Taucherbrille die Sprungstelle ertaucht und klare Anweisungen gegeben. Nach zwei Stunden und einem kleinen Picknick geht es zurück zum Platz und noch kleine Arbeiten zu erledigen, lesen, spielen und kochen.
Heute war es zum ersten Mal so richtig gemütlich ohne Zeitdruck und grosses Programm.

                             

     

  

                             

12. Juli 2018                        Darwin – Litchfield 4 WD Camping – Buley Rockhole

Im Dachzelt ist es definitiv besser, auch hart aber in der Luft ist es mir wohler. Obwohl ich gefühlte hundert Mal erwache, bekomme ich ein paar Stunden Schlaf.
Heute ist Premiere mit abbauen und einräumen. Genau 2 Stunden brauchen wir vom Aufstehen bis zur Abfahrt. Da es schon 10 Uhr ist und wir den Platz räumen müssen, essen wir im Mc Café Zmorge. Dort treffen wir den jungen Angestellten Will der sich sehr bemüht und schaut dass es uns gut geht, sein Grossvater ist Schweizer. Somit haben wir die Lösung für sein Engagement ;-).
Auf dem Weg nach Litchfield (ca 100 km) gehe ich kurz in einen Cools und werde tatsächlich fündig, meine Vanille Kafirähmli die ich bis jetzt erfolglos gesucht habe.
Mit ein paar Fotostopps zb bei den Termitenhügel kommen wir auf dem 4WD Campground an. Kurz den Platz einnehmen und AUD 15.40 bezahlen und zu den Buley Rockhole fahren. Es ist für uns einer der schönsten Plätze in Australien.
Am Abend kochen wir auf unserem Camping Gaskocher Pasta mit Tomatensauce, Gurken und Karottensalat. Unsere Nachbarin die zu Fuss unterwegs ist bekommt noch ein paar Resten. Einige Runden UNO und viele TimTams später gehen wir schlafen. Dieses Mal schlafe ich mit den Kindern oben und Giorgio auf beiden Mätteli unten. Auf einem Mätteli ist es unmöglich da der Boden aus kleinen spitzen Steinen besteht.

                             

     

     

                             

11. Juli 2018                        Darwin – Wave Lagoon Watherfront

Was für eine Nacht. Ich schlafe wunderbar ein und bin um ca. 00.30 Uhr wieder wach mit Kopfschmerzen, danach kann ich nicht mehr richtig schlafen. Dafür lange lesen, das ist auch schön. Am Morgen gibt es wieder Emuaugen von Lorena und nach getaner Arbeit fahren wir in die Wave Lagoon, das haben sich die Kinder gewünscht. Ein Familieneintritt kostet AUD 15.- (ca 12.-) für den ganzen Tag. Es macht Spass mit dem Board und den Reifen auf den Wellen zu reiten, zwischendurch auf dem Liegestuhl mit free Wlan zu liegen und am Schluss noch meine lieblings Glace Honey Comb Maxi Bon zu essen.
Frisch geduscht besorgen wir im Woolworth noch ein paar Sachen. Die Lebensmittel kosten mindestens so viel wie bei uns.
Auf dem Campingplatz heisst es wieder Zelt und Bodenzelt aufstellen und alles einrichten. Ich dränge immer darauf, dass dies noch im hellen gemacht wird. Während Giorgio und ich Wäsche waschen machen die Kinder Znacht auf der BBQ Platte. Das machen sie gerne und für uns ist es ein Luxus einfach an den Tisch zu sitzen und die Beef Burger, Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten zu essen. So eine BBQ Platte wäre auch in Schöftland der Hit, jedoch passt das Wetter wohl meistens nicht so ganz ;-)
Während dem Essen sprechen wir mit einem Westaustralier, er ist LKW Chauffeur, macht pro Woche 4500 km und ist nun seit 10 Jahren in derselben Firma. Das heisst, er bekommt 6 Monate bezahlter Urlaub und reist mit seiner Familie (3 Kinder Homescooling) durch Australien.
Ich bin gespannt wie die Nacht wird, oben im Dachzelt.
Und…. Die Mücken haben uns schon kräftig angeknabbert……

                             

     

                             

10. Juli 2018                                       Darwin

Die Nacht war gar nicht einmal so schlecht. In den Schlafsäcken ist es gemütlich und durch die Moskitonetz Fenster tönt das Vogelgezwitscher besonders schön.
Die 2 cm Mätteli bringen rein gar nichts, wir schlafen auf dem Boden und hoffen, dass unsere Knochen 5 Wochen mitmachen. Die Kinder im Dachzelt haben es besonders schön und gemütlich.
Kurz nach 8 Uhr stehen wir auf und protzen die Zelte ab. Carlo macht ein Emuauge Frühstück und nach einer Dusche fahren wir los zu Britz. In der Hoffnung ein Verlängerungskabel  zu bekommen. Wir gehen leer aus, es gibt auch keine Steckdose im Auto und deshalb künftig nur  powerfreie Plätze. Dafür können wir das Internet nutzen und unser Tagebuch hochladen.
In der Stadt essen wir Glace, Lorena kauft ein Billabong Badetuch, die Männer passende Badehosen. Die Zeit vergeht viel zu schnell.
Am späteren Nachmittag können wir das Pool und eine schöne Dusche geniessen bevor wir unser Barbecue Häuschen einheizen. Vor allem  Carlo findet es cool an der grossen Barbie-Platte zu stehen, Kartoffeln, Zwiebeln und Hackfleisch zu braten. Kochen und Essen wird mit der GoPro gefilmt und als Beweismittel mit  nach Hause genommen.
Zu einem Pack TimTam spielen wir ein Kartenspiel und lassen uns von den Mücken stechen. Ich habe immer noch die Hoffnung dass unser ParaKitoband hilft, aber an den Anzahl Stichen zieht es die Mücken eher an, als dass sie ferngehalten werden.

                             

  

 

                             

09. Juli 2018                                       Darwin – Fahrzeug bei Britz abholen – Einkaufen – Free Spirit Resort

Mit müden Knochen schleichen wir um 8.30 Uhr aus dem Bett. Das gebuchte Frühstück auf der Terrasse mit Poolsicht ist Aussiemässig nicht schlecht.
Ich ahne jetzt schon, wir haben viel zu viel Gepäck obwohl wir nur mit 2 Reisetaschen und einem Seesack unterwegs sind.
Das Taxi bringt uns zu Apollo und wie es hier so ist braucht es viel Geduld bis wir das Auto besichtigen können. Frischt geputzt glänzt das Blech aber das Reserverad, die Plachen usw. sind braun und das Geschirr  auch nicht  mehr April frisch. Alle Mängel werden gemeldet und behoben bevor wir uns auf die Strasse wagen und den Linksverkehr nicht vergessen dürfen. Das ist wie immer eine Umstellung.
Unser Auto platzt bereits jetzt aus allen Nähten und nach unserm Einkauf im Woolworth klemmen zwischen unseren Füssen Taschen und einzelne Lebensmittel.
Erst gegen 17 Uhr erreichen wir das Darwin Free Spirit Resort. Wir haben wie im 2013 Premium Site gebucht mit Dusch/WC Kabinen.
Nun wagen wir es, Dachzelt und das Bodenzelt muss aufgebaut werden.  Flink wie ein Äffchen auf das Dach und wieder runter, Giorgio gibt alles und eine knappe Stunde steht das Teil.
Nur unser Platzproblem ist nicht gelöst, alles ist kreuz und quer vollgestopft und wenn man irgendeinen Artikel braucht, bleibt einem nichts anderes übrig als 10 Minuten aus- und einräumen. Ich hoffe wir finden in den nächsten Tagen eine gute Lösung. Wenn wir 8 Tage lang die Gibb erobern brauchen wir noch viel mehr Lebensmittel und Wasser.
Den Tag lassen wir in der Camp Kitchen ausklingen, schreiben Tagesbuch und essen die Resten vom Zmittag. Alle 4 sind wir mit coolen Mücken Armbänder bestückt, jedoch wurden wir trotzdem mehrfach gestochen.
Wir sind gespannt auf die erste Nacht, zum Glück habe ich Baldrian mit genommen
J.  

Highlight Carlo:                 Camper Übernahe und Einrichten.
Highlight Lorena:             Strand und Markt Mindil, Ball kaufen für 10 AUD.
Highlight Giorgio:            VB kaufen im BWS         

                             

  

  

                             

07. und 08. Juli 2018                       Schöftland – Singapur – Darwin – Mindil Night Market

Heute geht es endlich los. So lange haben wir gewartet und uns gefreut.
Philippe unser Chauffeur bringt uns um 08.30 Uhr zum Flughafen.
Mit einer Stunde Verspätung hebt die A380 ab und fliegt uns sicher nach Singapur. Die Stunden sind kurzweilig und auch das zügige Umsteigen geht gut.
Die Virgine Airline ist so wie wir sie in Erinnerung haben, eher eine Klapperkiste.
Mit dem Taxi (AUD 44.-) fahren wir zur Travelodge die 5 Jahre später nicht mehr ganz so in Schuss ist wie beim letzten Mal.
Einen Hupf in den Pool gibt den Kindern Kraft um an den Mindil Night Market zu laufen.
Knapp nach dem Sonnenuntergang sind wir dort und erleben die Ebbe und wunderschöne Stimmung am Strand.
Unser erstes Nachtessen, Chinesisch Pick nick am Boden schmeckt besonders fein.
Carlo bekommt einen neuen Aussie Buffalo Hut mit Krokodilzähnen, Lorena und ich kaufen uns je ein silbernes Fussketteli.
Etwas müde spazieren wir die gut 30 Minuten zur Lodge zurück um noch einmal in den Pool zu steigen. Schliesslich kann man auch am anderen Ende der Welt rund um Schöftland schwimmen ;-).

Ich liege in dieser Nacht ein paar Stunden wach, dafür schlafen die anderen drei wunderbar.

                             

  

 

                             

22.06.2018 Schöftland

Hallo ihr Lieben

Wir sind schon ganz aufgeregt, es geht nicht mehr lange!
Während 5 Wochen düsen wir durch Australien, mit zwei Teenies im Gepäck. Wie das wohl wird… ? Wir werden berichten und es auf jeden Fall geniessen. Nächstes Jahr beginnt Carlo vielleicht eine Berufslehre und dann ist vorläufig Schluss mit dem Weltenbummeln. 

Unser Reiseprogramm ab dem 07.07.2018

8.30 Uhr Abholung durch Philippe am Südweg 4, mit dem Previa fahren wir nach Kloten.
Danke Philippe!

11.45 Uhr Abflug mit Singapore Airlines SQ 345, Dauer 12.10 Stunden.
Flugzeugtyp Airbus Industrie A380-800

05.55 Uhr Zwischenlandung in Singapur, Umsteigen

08.20 Uhr Abflug ab Singapur mit Singapore Airlines SQ 5201
Dauer 04.45 Stunden
Flugzeugtyp Boeing 737-800

14.45 Uhr Landung in Darwin und sofort an den Mindil Beach Sunset  Market, www.mindil.com.au

08.07.2018 bis 09.07.2018 Travelodge Mirambeena Resort Darwin inkl. Frühstück

09.07.2018 bis 06.08.2018 von Darwin nach Broome, Britz 4WD Safari Landcruiser  
https://www.britz.com/au/de/campervan-hire/5-berth-safari-landcruiser

09.07.2018 bis 12.07.2018 Darwin FreeSpirit Resort, Campingplatz.
https://www.darwinfreespiritresort.com.au/

 

31.07.2018 bis 02.08.2018 Cape Leveque, Kooljaman, Premium Beach Cliff Shelter
http://www.kooljaman.com.au/
Beach Shelter: http://www.kooljaman.com.au/stay/accommodation/beach-camp-shelter

02.08.2018 bis 06.08.2018 Cable Beach Caravan Park, Broome
https://www.cablebeachcaravanpark.com.au/

06.08.2018 bis 07.08.2018 Moonlight Bay Suites, Broome

07.08.2018 um 13.00 Uhr Inlandflug mit Virgin Australia von Broome nach Perth
15.45 Uhr Landung in Perth

07.08.2018 bis 09.08.2018 Hotel Mercure, Perth

09.08.2018 um 15.10 Uhr späteste Einfindung im Flughafen Perth
17.10 Uhr Abflug mit Singapore Airline SQ 214,
Dauer 05.25 Stunden
Flugzeugtyp Boeing 777-200

10.08.2018, 22.35 Uhr Landung in Singapore, Umsteigen
01.25 Uhr Weiterflug mit Singapore Airline SQ 346
Dauer 12.50 Stunden
Flugzeugtyp Airbus Industrie A380-800
08.15 Uhr Landung in Zürich

Unsere geplante Reiseroute führt uns von Darwin aus in den Litchfield National Park  https://nt.gov.au/leisure/parks-reserves/find-a-park-to-visit/litchfield-national-park#.U5fIXXV53Ua

anschliessend nach Katherine, danach steht der Purnululu-Nationalpark (Bungle Bungle) auf dem Plan, von dort aus nach Wyndham / Kununurra auf die Gibb River Road bis nach Derby.
Die Gibb steht schon lange auf unserer Wunschliste.
Cape Leveque und Broome haben wir bereits gebucht.
Trotzdem bleibt noch viel Zeit für ungeplantes.

Wir freuen uns auf 5 Wochen Familienzeit!

Bis bald, der Blog ist eröffnet!