Unser Tagebuch

 

 

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10. Februar 2010 Zurück in der Schweiz

(by Jeannette)

 

Pünktlich um 22 Uhr heben wir ab, in die Luft Richtung Schweiz, Richtung kalte Schweiz, sehr kalte Schweiz !

Es ist ein Vergnügen in der A 380 von Emirates zu sitzen. Zwei Stöckig (obwohl für uns Füdlibürger der 2. Stock tabu ist) alles neu und modern.

Nach einem Nachtessen machen es sich die Kinder bequem und schlafen friedlich und lange.

Giorgio und ich starten zu einen DVD Marathon, 5 Stück, mein Rekord ! Wir sind auch fast 14 Std. in der Luft.

In Dubai gelandet geht es zur Passkontrolle. Sie sind ein wenig überfordert, so viele Leute steigen aus einem Flugzeug und alle wollen das Selbe. Wir stehen lange an, haben aber immer noch Zeit für eine heisse Schoggi bevor es weitergeht. In Dubai ist es 6 Uhr morgens und es geht zu und her wie in einem Taubenschlag.

Auch der Flug von Dubai nach Kloten geht problemlos. Wir dösen alle noch ein wenig, essen, telefonieren von Sitz zu Sitz und so sind auch die 6 Std. schnell vorbei.

 

In Kloten gelandet warten wir auf unser Gepäck. Vorab schauen wir nach meinem Vater der uns abholt. Aber da stehen ja noch andere Leute, welch Überraschung. Meine Schwester, ihr Mann und meinen Göttibueb, mein Vater und seine Partnerin. Bewaffnet mit schweizer Fahne, schweizer Gourmettasche voller Rivella, Raclette, Schoggi und für die Kinder gibt es Halsketten bestückt mit Süssigkeiten.

Carlo setzt sich auf den Boden und spielt eine Runde Didgeridoo, sein Australienhut liegt am Boden, klar er will betteln. Und es geht auch gar nicht lange, wirft ein Mann einen Batzen in den Hut. So sind die Ferien schnell abbezahlt.

 

Endlich haben wir unser Gepäck und die Wiedersehensfreude ist gross. Nach den üblichen Verkehrschaos und einer netten Runde alle zusammen im Café fahren wir nach Hause. Danke fürs Abholen !

 

Als erstes Lacht uns ein Willkommensplakat an, aber das ist noch nicht alles. Vor der Türe steht ein Australienpäkli, mit VB, Bier, Kerzen, zwei Gläsli mit Sand und Spielzeug für die Kinder. Ein Stück Australien vor unserer Haustüre, vor ein paar Wochen importiert !

Und dazu eine gefüllte IKEA Tasche voller leckeren Sachen und sogar eine Geburtstagstorte für Carlo und Lorena. Das ist der Hit, so können wir am nächsten Morgen Kerzen ausblasen und feiern.

Im Haus Geburtstagsgeschenke für die Kinder, der Kühlschrank gefüllt mit Leckereien.

Neben Mohrenköpfen landet bald eine feine, riesige Lasagne in unserem Bauch. Selber gemachte Konfi und frisches Brot. Einfach an alles wurde gedacht.

Schweizer Schöggeli und einen Frühlingsgruss, riesiger Strauss bunter Tulpen schmücken unser Haus.

Und das ist noch nicht alles ! Die verpassten Festtage holen wir nach, mit Weihnachtsguezli, Tischbomben, Bleigiessen.

 

Wir sind sprachlos ! So viele Menschen die an uns denken und uns das retour kommen versüsst haben.

 

Vielen Dank euch allen, es war eine grosse Überraschung, das werden wir euch nie vergessen !!

 

Tanja, Pius, Janik, Papi, Rita, Wanni, Küse, Aidan, Elissa, Daniela, Roli, Damian, Andrea, Marc, Yara, Lenia, Daniela, Dani, Dominik, Jacqueline, Herbert, Karin, Oli, Sonja, Andrea.

 

Und auch Dani, Beatrice, Lynn für das feine spontane Raclette am Samstag abend, wir haben es sehr genossen.

 

Wir sind zurück im gäle Huus !

 

                             

 

                             

09. Februar 2010 Sydney – Kloten – Schöftland

(by Jeannette)

 

Der letzte Tag in Australien ist angebrochen. Sniff und heul ! Aber alles jammern und klöhnen nützt nichts, wir müssen nach Hause !

Aber nur weil wir müssen, nicht weil wir wollen. Aber es war eine sehr schöne Zeit und die 7 Wochen waren spannend, lustig, lehrreich, interessant und amüsant.

Wir werden diese Ferien bestimmt nie mehr vergessen. Haben hunderte von Fotos geschossen und Carlo hat ein paar Filmchen auf seinem Apparat gedreht.

 

Wir geniessen den Tag noch, jede Minute. Das Hotel Frühstücksbuffet (heute ohne anstehen) bietet neben kleinen Muffins frische Ananas und Melonen, wir stopfen uns mit diesen Sommerfrüchten voll.

Während wir packen dürfen Carlo und Lorena noch ein Bad nehmen, damit sie heute Abend frisch ins Flugzeug steigen können.

Punkt 12 Uhr sind wir bereit für’s check out.

Es regnet, aber zum Glück nicht lange. Wir laufen noch ein letztes Mal zum Darling Harbour, essen eine BR Glace (Praline n Cream, lecker !) und die Kinder dürfen noch ein Abschiedsgeschenk auswählen. Lorena ein Röckli mit Leggins und bei Carlo ist es schwieriger, es sagt ihm nichts zu. Bis er  kleine  Didgeridoo sieht. Wir haben schon ein grosses zu Hause, aber warum auch nicht noch eine Kindergrösse dazu. Carlo ist happy. Beim Brunnen baden wir die Füsse und Carlo gibt ein Konzert.

Die Sonne scheint herrlich, jetzt wäre es schön einfach sitzen bleiben zu können.

 

Die Henkersmahlzeit gibt es im Mc Donald, wie sich die Kinder das wünschen. Und so können wir auch zum letzten Mal unsere HP hochladen.

 

Um 18.30 Uhr werden wir vor dem Hotel abgeholt, mit dem Bus fahren wir zum Flughafen. Um 22.45 Uhr starten wir mit  Emirate in die Luft, Richtung Schnee und Kälte.

 

Mein Vater holt uns am 10.2.2010 kurz nach dem Mittag in Kloten ab, danke Papi ! Und dann geht es zurück ins gäle Huus und in den Alltag.

 

Danke euch allen, dass ihr unser Tagebuch so fleissig gelesen habt. Danke auch für die vielen SMS und für alle Gedanken an uns !

Wir freuen uns auf ein baldiges wieder sehen !

 

 

Und zum Schluss, wie singt Göle so schön :

 

Dini Natur esch wonderschön, hesch en Tierwält wos schöscht niene get, för eus esch s leider Zit zom go, hei - am liebschte nemi di met.

Auschtralie Auschtralie, du grosses Land, hesch es Härz heiss wie Füür, en blaue Hemmel ond en ändlose Strand.

Australie Australie, tschüss ond bes gli, mer wärde de nie me vergässe, hei - schön esch es gsi !

De gärn z ha das esch ned schwär, de z verlah aber scho, ond ich verspreche der, au wenn mer müese go, mer wärde weder cho.

Auschtralie Auschtralie, du grosses Land, hesch es Härz heiss wie Füür, en blaue Hemmel ond en ändlose Strand.

Australie Australie, tschüss ond bes gli, mer wärde de nie me vergässe, hei - schön esch es gsi !

                             

 

 

                             

08. Februar 2010 Sydney

(by Jeannette)

 

Wir haben uns tapfer aus dem Bett gequält und gehen schon vor 9 Uhr Richtung Zmorge Buffet. Aber oh weh, hundert Japaner stehen vor der Eingangstüre, die Schlange ist unendlich lange und nach 10 Minuten geben wir auf und laufen ins Gloria Jean’s Café. Dort gibt es Capuccino, heisse Schokolade, Muffin und Gipfeli, das ist auch lecker.

Vor der Türe sehen wir den London Bus, der eine Tour durch Sydney macht, genau das steht auf unserem Tagesplan. Die Tour kostet AUD 80.- aber sie nehmen nur Bargeld und wir haben nur noch AUD 95.- somit zu wenig bis Morgen Abend. Also verzichten wir auf die schöne Aussicht und lösen eine Tageskarte für die U Bahn.

Unser erstes Ziel ist das Brodway Shoppingcenter, dort soll es Crocs geben. Nach der U Bahn Fahrt und einem endlos langen Fussmarsch (die Kinder sind natürlich müde und hässig) kommen wir endlich an. Um ein paar wenige Crocs Paare zu sehen, vor allem für Herren. Wir klappern noch alle Geschäfte ab, ohne Erfolg. Schade ! Zum Trost gibt es einen Mango Smoothie.

Wieder zur U Bahn laufen und Richtung Kings Cross laufen. Dort wollten wir vor 7 Jahren unser Auto verkaufen, es war immer viel los, Party in der Tiefgarage. Das ist ein Besuch wert. Also wieder endlos laufen bis wir es finden, rein in den Lift, und – nichts mehr da ! Sie sind umgezogen, oh je. Die Kinder mögen schon lange nicht mehr laufen und wir tragen sie heute sehr viel.

                             

 

     

 

                             

Die Fahrt geht weiter zum Opera House. Als wir aussteigen scheint die Sonne und es ist herrlich warm. Das tut gut nach 10 Tagen Dauerregen. Wir machen noch einen Glace Stopp im BR und laufen dann zum Opera House. Die Aussicht ist sehr schön und es ist auch herrlich ruhig im vergleich zu den vorigen Stunden. Wir tanken ein paar Minuten Sonne.

Die U Bahn Station ist direkt unter unserem Hotel, das ist super praktisch und so gehen wir noch kurz ins Zimmer, machen uns frisch und fahren dann noch einmal mit der Bahn in die Stadt. Das Billet hat sich gelohnt !

                             

 

     

  

 

                             

Am letzten Abend gönnen wir uns in einem Korea Restaurant ein grosses BBQ Nachtessen, mit einer Fleischplatte, Reis und vielem Gemüse. Lorena hat fast keine Zeit zum essen, sie schwingt die Grillzange und freut sich über den Rauch und das Zischen.

Auch am Abend ist in der Stadt viel los. Um 21.30 Uhr sind wir wieder im Hotel. Eigentlich wäre eine Runde Spa jetzt genau das Richtige. Aber wenn es wieder so spät wird haben wir morgen zwei Kinder die auf allen vieren laufen.

So erledigen wir im Zimmer noch ein paar Sachen, damit wir morgen um 12 Uhr bereit sind.

Das war heute ein sehr schöner Tag, mit ein paar km mehr auf unserem Fussmarsch-Zähler.

Gute Nacht !

                             

 

                             

07. Februar 2010 – Sydney

(by Jeannette)

 

Die Nachtschicht hat sich gelohnt, nach dem üblichen Pflegeprogramm geht es Carlo am Morgen besser. Wie schön !

Nach dem Frühstück starten wir unser Monsterprogramm. Wir können jederzeit abbrechen und ins Hotel zurück.

Wir googeln nach einem Crocs Shop, laut Auskunft gibt es keinen in der City von Sydney, aber das können wir einfach nicht glauben (vor allem ich nicht).

                             

 

  

 

                             

Bei der Central Station kaufen wir eine Familien Tageskarte für die Monorail und fahren zum Darling Harbour, schauen das Kriegsschiff an und ich gehe ein paar Kleinigkeiten einkaufen.

                             

 

     

 

                             

Danach fahren wir an den Paddy Markt und schlendern umher, zu kaufen gibt es nichts. Es hat viele Leute und an den Ständen nur Ramsch. Deshalb fahren wir noch einmal nach Darling Harbour, Lorena bekommt noch zwei Australien T-Shirt als Andenken, die Suche nach den Crocs geht weiter, wir klappern alle Geschäfte ab und fragen viele Leute. So komisch, überall hatte es Shops und hier in der grossen Stadt gibt es nichts. Wir trinken noch einen Kaffee bzw. ein Mango Frappé. Draussen hat es einen ganz lässigen Brunnen und trotz leichtem Nieselregen laufen Carlo und Lorena Barfuss die Spirale hinab bis zur Kugel. Bei schönem, heissem Wetter könnte man dort locker einen halben Tag verweilen und mit dem Wasser spielen.

Nach einer Monorail Rundfahrt gehen wir ins Mayer und sprechen ein paar Leute an die Crocs tragen, aber niemand hat sie hier gekauft. Bis auf einen Mann, den wir zuerst gar nicht ansprechen wollten, weil er einen ganz komischen Eindruck macht. Er gibt uns eine Adresse, jedoch ausserhalb der Stadt.

Zu Fuss geht es zum Hotel zurück. Carlo fragt wann wir seine Genesung feiern, natürlich gleich am Abend. Er hat die ganze Tour heute gut gemeistert und zum Glück kein Fieber mehr. Carlo wünscht sich nach Chinatown essen zu gehen. Also steigen wir wieder in die Monorail und fahren los. Ein Restaurant neben dem andern, die Konkurrenz ist so gross, dass man alle paar Meter angesprochen wird. Wir sitzen draussen und essen für AUD 18.- einen 3teiligen Vorspeiseteller, Suppe, Reis mit Fleisch und Gemüse und zum Dessert gibt es noch schwarze Bohnen die aussehen wie….. und deshalb auf dem Tisch bleiben. Ich denke sie füllen pro Abend zwei Schalen und stellen sie von Tisch zu Tisch, ich kann mir nicht vorstellen dass dies jemand isst.

                             

 

  

 

                             

Als wäre es noch nicht genug Programm für heute, steigen wir gegen 22 Uhr in den hot Spa und lassen uns noch 20 Minuten berieseln. Nach einer Dusche sind wir  endlich bereit fürs Bett. Fast jeden falls, die Kinder sind noch gar nicht müde, wollen Zaubern, TV schauen und Geschichten hören, dazu Bananen essen.

Hauptsache Carlo ist wieder gesund, wir sind sehr froh !

Jetzt ist es schon fast Mitternacht, morgen wollen wir früh aufstehen und das Hotel-Frühstückbuffet leer essen.

Gute Nacht, das wir ein hartes aufstehen für die Kinder morgen !

                             

 

  

 

                             

06. Februar 2010 Sydney

(by Jeannette)

 

Um Mitternacht beginnt Carlo zu jammern, das Fieber steigt. Zum Glück haben wir noch ein paar Zäpfli. Das ist zwar auch keine gute Lösung, aber hier zum Arzt zu gehen ist auch blöd.

Es regnet ununterbrochen und der Himmel ist grau. Wir stehen erst gegen 9.30 Uhr auf, Giorgio geht in den nahe gelegenen Cool ein paar Sachen zum Frühstück kaufen.

Carlo liegt die ganze Zeit im Bett, es geht ihm nicht sehr schlecht, aber das Fieber macht ihm Kopfschmerzen. So hängen wir im Zimmer herum, der Teppichboden ist blau mit weissen Tupfen, die Tapete grau weiss gestreift, die Möbel aus dunklem Holz. Wir kennen alles auswendig !

Giorgio geht noch einmal los und sucht eine andere Apotheke, offenbar hat am Samstag vieles geschlossen, auch die Apotheke in der Nähe. Zum Glück haben wir einen Regenschutz dabei. Die Zäpfli kosten AUD 24 WAHNSINN ! Und sind offen in einem kleinen Glasbehälter.

Wir spielen UNO und warten auf bessere Zeiten.

Am frühen Nachmittag gehe ich alleine los und schaue mir Darling Harbour an, wie vor sieben Jahren hat es viele Leute und ein Restaurant nach dem anderen. Wenn es nicht so regnen würde, wäre es eine wunderschöne Kulisse mit einer schwimmenden Bühne und einem alten Kriegsschiff. Danach gibt es ein Frustshopping im Queen Victoria Building (na klar eine Handtasche von Esprit) und die Passage von die Strand Arcade wird auch noch abgelaufen.

Giorgio verbringt den ganzen Nachmittag mit den Kindern im Zimmer. Carlo hat immer noch Fieber, über 39 Grad.

Am Abend gehen wir zum Mc Donald, damit wir unser Tagebuch hochladen können und essen etwas kleines.

Wir werden wieder Nachtschicht schieben und hoffen dass es Carlo bald wieder besser geht.

                             

 

                             

05. Februar 2010 Gosford – Sydney

(by Jeannette)

 

Das war eine kurze Nacht, Giorgio und ich konnte bis ca. 2 Uhr nicht einschlafen. Das Motel liegt direkt neben der Strasse und die ist auch in der Nacht stark befahren. Vielleicht ist es auch einfach die Aufregung vor Sydney.

Das Frühstück nehmen wir in der Gästeküche ein, dort kann man auch Tee und Kaffee kochen.

Bevor wir uns um 9.30 Uhr ins Auto setzen, klärt Giorgio ab wie wir am besten nach Sydney kommen. Die Dame sagt uns, dass wir ein E Ticket brauchen um über die Harbour Brücke zu kommen oder sonst auf eine bestimmte Nummer anrufen müssen, damit uns der Betrag per Kreditkarte belastet wird.

Die Fahrt dauert nur noch eine gute Stunde, wir gehen zum letzten Mal tanken und fahren dann Richtung Brücke. Kurz vorher stoppen wir bei einer Tankstelle und rufen die Nummer an, das Gespräch kostet AUD 5.- und das Ticket AUD 3.-. Als wir über die Brücke fahren blitzt es trotz unseren Bemühungen, wir haben vielleicht die falsche Spur erwischt, aber wir hatten gar keine andere Möglichkeit. Das wird wohl eine Rechnung geben, trotz bereits bezahltem Ticket. In so Sachen haben wir immer Pech, ich glaube wir unternehmen jeweils zuviel anstatt einfach darauf los zu fahren.

Die City ist total verstopft, es regnet immer noch und wir finden den Weg zum Hotel fast nicht. Die Strassenkarte ist zwar gut lesbar, aber immer wenn wir abbiegen möchten ist es one way. Man kann im Voraus nie sagen ob die Strasse befahren werden darf oder nicht und so kurven wir über eine Stunde durch die Stadt bis wir endlich vor dem The Menzies Hotel landen. Das hat Nerven gekostet !

Kaum fahren wir vor, rennt schon jemand vom Personal auf die Strasse und winkt uns zum 5 Min. Parkplatz. Es geht ganz schnell und im strömenden Regen laden zwei Herren unser Gepäck auf einen Wagen, kümmern sich noch um die Kinder und schauen dass wir möglichst schnell ins Hotel kommen. Das ist Service !

Nur haben sie keine Reservation von uns. Wir legen den Voucher vor, aber sie finden nichts. Zum Glück hat es noch ein Zimmer frei und wir buchen noch einmal für 4 Nächte. Sie klären auch ab wo wir unser Auto abgeben können. Es ist zum Glück nicht weit (Maryott Hotel statt Kings Cross), jedoch mit den Einbahnen auch kompliziert zu erreichen. Die Abgabe geht dafür Problemlos, der AVIS Mann hat gar nichts auszusetzen. Wir haben auch das ganze Auto bemängelt, jeden Kratzer und jede noch so kleinste Beule angegeben.

Zu Fuss mit einem kurzen Stopp im Mc Café laufen wir zurück zum Hotel, es regnet wie aus Kübel und Lorena fällt um, ich schwanke hin und her, versuche das Gleichgewicht zu halten und schleppe Lorena so liegend durch die Pfützen, die arme !

Carlo hat Kopf- und Bauchschmerzen. Er wollte auch den ganzen Tag nichts essen und nicht viel trinken. Ich hoffe er wird nicht krank, die Anzeichen sprechen jedoch dafür.

Im Hotelzimmer erledigen wir die Buchhaltung und sonstige Schreibarbeiten und fangen an zu misten, grümpeln und aufräumen.

Carlo will trotz allem ins Hallenbad, das grosse Pool ist kalt aber es hat einen wunderbaren heissen Spa.

Danach geht es ihm noch schlechter, starke Kopfschmerzen und so können wir das Essen gehen vergessen. Giorgio geht los und holt uns chinesisches Take away während Lorena in der Wanne planscht. Carlo taut nach dem Zäpfli wieder auf und isst auch mit.

Müde fallen wir ins Bett und hoffen auf eine gute Nacht sowie einmal einen Tag ohne Regen.

                             

 

 

 

                             

04. Februar 2010 Port Macquarie – Newcastle – Gosford

(by Jeannette)

 

Heute schaffen wir es früher aus den Federn und sind um 9.30 Uhr schon bereit zur Abfahrt.

Die Kinder sind wieder ganz lieb im Auto, sie waren die ganzen Ferien über sehr flexibel und hatten kein Heimweh. Wir könnten noch lange so weiterreisen.

Als wir das Mittagessen bezahlen möchten, ist das Kreditkartenfach leer ! So ein Mist, die Karte wurde uns nach der Hotel Bezahlung nicht mehr zurückgegeben und wir haben es nicht gemerkt ! Ein Telefonat später konnten wir dann doch noch in Ruhe essen, die Dame vom Mercure Hotel sendet uns die Karte ins Hotel von Sydney. Es regnet wie aus Kübeln und mit dem starken Wind fliegen die Tropfen quer durch die Luft.

                             

 

     

  

 

                             

Die Fahrt nach Newcastle dauert nicht mehr so lange. Wir machen eine Rundfahrt. Auf den ersten Blick sieht man nur Garagen, danach verlotterte Gebäude und eine nicht all zu schöne Umgebung. Aber ein paar Km weiter: der autofreie Stadtkern ist sehr schön und noch schöner die Fahrt auf den Hügel. Die Aussicht ist grandios und ich sehe auch sofort ein Haus das mir gefällt. Am liebsten würde ich klingeln und eine Runde durch die Zimmer gehen.

Auch während der Weiterfahrt sehen wir prächtige Villen mit Meersicht. Am Strand hat es ein riesiges Pool, dass ins Meer gebaut ist, mit Springturm. Es hat sogar ein Kinderbecken und ein separates tiefes Becken. Es ist direkt im Meer aber durch eine Bettonwand von den Wellen getrennt. Wenn es Badewetter wäre, würden wir sofort reinhüpfen. Aber leider regnet es immer noch leicht und so fahren wir weiter, gute 50 Km bis nach Gosford.

Das Informationsbüro existiert nicht mehr. Wir machen eine Rundfahrt und landen Schlussendlich im Best Western Hotel.

Es ist nicht gerade schön und mit AUD 140.- genug teuer, aber weil es schon nach 17 Uhr ist und wir sowieso nicht mehr viel machen reicht es. Es hat ein schönes Pool und wir nehmen uns vor nach dem Einkauf noch kurz reinzuhüpfen, bei Wind und Wetter.

Aber soweit kommt es nicht. Carlo hat den Autoschlüssel und sperrt auf, der Alarm geht los und wir wissen nicht wo abstellen. So geht das immer weiter. Türe auf Alarm los, Türe zu Alarm los, Zündschlüssel rein Alarm los, Zündschlüssel raus Alarm los usw.

Wir sind wieder einmal die Attraktion des Tages und niemand kann uns helfen. Wir lassen den Holden Pannendienst kommen. Zum Glück trifft der Herr innert 15 Minuten ein. Und wie es immer ist wenn man etwas vorführen möchte…. der Alarm geht nicht mehr los, alles ruhig und gut. Türe auf, Türe zu, Schlüssel ein und aus…. kein Alarm !

Der Pannenmann meint es sei einen easy Job und düst wieder davon. Und wir auch, ins Cool einkaufen. Zum Glück haben wir noch meine Kreditkarte, sonst würden wir ohne Hotel und Essen dastehen.

Endlich finden wir wieder die guten Marshmallows und kaufen gleich 3 Pak auf Vorrat. Sogar ein echtes Pariserbrot steht in einem Korb, das gibt es zusammen mit Schinken und Brie zum Abendessen. Und zwar in der Gästeküche, zusammen mit Ameisen und Pizzaresten im Abfluss. Aber die Türen und Wände sind Lila gestrichen.

So gehen wir ohne Poolrunde ins Bett, mit dem altmodischen Ueberwurf sowie staubiger Klimaanlage und verbringen noch die letzte Nacht vor Sydney.

Heute war es uns bestimmt nicht langweilig, dafür hatten wir (jedenfalls im nachhinein) einen lustigen Tag. 

                             

 

     

 

 

                             

03. Februar 2010 Port Macquarie

(by Jeannette)

 

Wir haben alle sehr gut geschlafen, das Bett ist fast wie zu Hause.

So gut, dass wir spät aufstehen. Wo wir Frühstücken haben wir gestern schon gesehen, beim Pancake Place !

Pancake in allen Versionen (ganz zur Freude von Lorena) mit einem grossen Kinderbereich und vielen kitschigen Sachen.

Ich esse Pancake mit Heidelbeeren, Giorgio und Lorena mit Zimt und Zucker. Was wir nicht wissen, überall ist eine Kugel Vanilleeis dabei. Ist auch gut, denn inzwischen ist es schon fast 11 Uhr. Carlo isst nur ein Stück Toast, er ist heute Morgen schlecht gelaunt und findet an allem etwas auszusetzen.

                             

 

     

  

 

                             

Herrlich, die Sonne scheint ! Wir finden am Fluss einen tollen Spielplatz und bleiben eine Weile dort.

Nach dem Einkauf im Target ist Lorena um einen Jeans Jupe und Carlo um ein Ben 10 Shirt reicher. Natürlich landen noch mehr Kleider im Einkaufskorb, das Angebot ist einfach verlockend.

Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Pool, das Wasser ist eiskalt aber wenn man einmal drinnen ist, geht es gut. Die Kinder üben Schwimmen, nur mit einem Flügeli.

                             

 

     

 

                             

Am späten Nachmittag spazieren eine grosse Runde durch das Zentrum und gehen Thailändisch essen. Wie so oft, aber das Essen ist super gut und preiswert.

Danach stürzen wir uns noch auf das Eis von Baskin Robbin 31, auch wenn AUD 17.80 für drei Kugeln und ein Shake viel ist, es ist einfach das beste Eis.  

Schade müssen wir morgen wieder weiterfahren, in Port Macquarie gäbe es noch viel zu sehen und erleben.

                             

 

                             

02. Februar 2010 Surfers Paradise – Port Macquarie

(by Jeannette)

 

Heute Morgen nehmen wir den Tisch direkt neben der Saftpresse, das Teil fasziniert uns. Vor allem auch wie die Leute damit umgehen und was sie alles reinstopfen.

Mit vollem Bauch fahren wir um 11 Uhr los, es beginnt zu regnen. Dieses Mal sind die Kinder besser ausgerüstet, mit Notebook voller Märli und DVD sowie ihre Koffer mit Malzeug usw.

Lorena macht noch ein Schläfli und wir fahren 4.5 Std. am Stück. Auf dem Weg erkennen wir viele Sachen, Campingplätze, Restaurant, Aussichtspunkte usw. an denen wir vor sieben Jahren schon waren. Um 15.30 Uhr machen wir 1.5 Std. Pause und essen etwas. Komischerweise funzt unser W-Lan wieder, weis auch nicht was es für eine Störung war. Umso besser !

Es regnet den ganzen Tag manchmal wenig und manchmal so fest dass der Scheibenwischer fast abbricht.

Um 20.00 Uhr erreichen wir Port Macquarie und merken, dass die Uhren hier schon 21.00 Uhr anzeigen.

Es ist dunkel und bei dem Regen fahren wir ins Zentrum, parken und machen uns zu Fuss auf die Suche nach einem Hotel. Das erste ist bei einer Bar und muffelig, das zweite wäre wunderschön aber mit AUD 258.- pro Nacht viel zu teuer.

Alle Guten Dinge sind drei und so checken wir im Hotel Mercure ein, dass Mitten im Zentrum ist, die Nacht kostet AUD 178.- mit Parkplatz aber das ist es uns wert. Sie haben ein auch einen Pool, was für Carlo und Lorena wichtig ist. Die Kinde schlafen auf einem grossen Bettsofa.

Nach dem Essen im Zimmer zaubern wir Geldstücke hin und her. Das ist gar nicht mehr so einfach, vor allem bei Carlo. Dafür haben wir gute Zaubersprüche: hokus pokus fidibus verschwindibus omnibus schwindelus bescheissus…

Unser erster Eindruck ist wie vor sieben Jahren, Port Macquarie ist einfach schön !

                             

     

 

 

                             

01. Februar 2010 Surfers Paradise 

(by Jeannette)

 

Das Frühstücksbuffet ist eine Wucht, vor allem die Saftmaschine hat es uns angetan. Dafür hat es extra ein Früchte- und Gemüsebuffet, fünf verschiedene Säfte werden von Giorgio und mir gemixt. Lorena verschlingt innert Minuten 5 Pancake und auch Carlo futtert sich quer durch das Buffet. Kugelrund brauchen wir im Zimmer 10 Minuten Pause um zu verdauen.

Pünktlich um 11 Uhr stehen wir beim Aquaduck Treffpunkt und können auch schon bald einsteigen. Das Gefährt sieht einfach lässig aus. Die Fahrt geht durch Surfers bis zum Kanal, dort fahren wir ins Wasser. Die Crew gibt immer wieder Informationen an uns weiter und macht Fotos. Vorbei an den „Bettlerhäuser“ direkt am Kanal, natürlich mit eigenem Steg, dazu Boot, Jet Ski und sogar einen Helikopter. Was muss man machen um ein solches Haus zu besitzen ? Das Hotel, teilweise in den Kanal gebaut bietet Zimmer für AUD 3500.- pro Nacht.

Die Fahrt war sehr schön, auch Carlo und Lorena hat es gefallen.

Das Wetter ist wie angekündigt nicht so gut, die Wellen sind hoch und gefährlich. So gehen wir gar nicht erst an den Strand sondern schlendern durch das Zentrum und kaufen ein paar Souvenirs.

                             

 

     

 

                             

Nach einem kleinen Woolworth Einkauf wird es Zeit für das langersehnte Eis im Baskin Robbin 31, 31 weil sie 31 Sorten Eis haben, für jeden Tag im Monat ein anderes Aroma. Mein Cookies Praliné entspricht einer vollen Mahlzeit !

Im Hotel wagen wir es in den Pool, mit Wind und schwarzen Wolken. Aber siehe da, es hat einen hot Spa und so vergeht eine knappe Stunde ohne Hühnerhaut.

Die Kinder dürfen danach im Zimmer noch ein Bad nehmen und planschen.

Das Abendessen nehmen wir im Hotel ein, als wir am Tisch sitzen merken wir, dass es nur Buffet gibt. Eigentlich wollten wir nur etwas kleines Essen, aber nun sind wir gefangen und schlagen uns die Bäuche erneut voll. Wenn man Gast im Hotel ist gibt es eine gratis Flasche Rotwein und Kindermenu inkl. Dessert.

Morgen früh geht es weiter, eine lange Fahrt nach Port Macquarie haben wir vor uns.

Gerade haben mich zwei SMS erreicht dass es in der Schweiz – 10 bis  -18 Grad ist, Hilfe – wir kommen noch nicht nach Hause ! 

                             

 

     

 

                             

31. Januar 2010 Brisbane – Surfers Paradise

(by Jeannette)

 

Wunderbar klappt das heute Morgen (trotz dem starken Regen), um 10 Uhr betreten wir die Lobby mit Sack und Pack und unser Auto steht schon vor der Türe. Leider ist kein Mensch mehr zu sehen und somit hat die Übergabe ohne Kontrolle statt gefunden. Unser Lobby Helfer Dean hat ein Formular das wir ausfüllen und die etlichen Beulen sowie Kratzer am ganzen Auto vermerken.

Es ist komisch nach ein paar Tagen wieder am Steuer zu sitzen und erst noch bei Regen. Vor allem Lorena gefällt es nicht, die ganze Fahrt über ist sie eine Drama Queen bis wir auf dem Pannenstreifen einen Notstop machen. Das Angurten findet sie blöd, im Camper konnten sie sich frei bewegen, das geht jetzt nicht mehr.

Kurz vor Surfers Paradise stoppen wir im Billabong Geschäft und kaufen ein paar Sachen. Wir staunen nicht schlecht als wir ins Zentrum fahren, vor sieben Jahren war es ein kleines Plätzchen am Strand. Und jetzt ist es Grand Canaria Nummer 2. Hochhäuser und viele Geschäfte, Restaurants so weit das Auge reicht. Nach einem Mittagessen buchen wir die Duck 4WD Fahrt für morgen. Eigentlich wollten wir ins Dream World aber das Wetter wird laut Voraussage nicht besser.

Die Dame von Info Büro gibt uns noch ein Hotelprospekt, pro Nacht AUD 160.- das ist anscheinend günstiger als ein Cabin. Wir fahren los, aber das Hotel ist viel zu weit weg vom Zentrum, laufen wäre unmöglich. Direkt neben im Zentrum leuchtet der Holiday Inn Schriftzug. Ich habe allerdings wenig Hoffnung, der Eingang sieht edel aus und die Lage ist top. Aber wir haben Glück ! Während wir im Auto warten bucht Giorgio 2 Nächte für total AUD 261.87, super ! Dazu buchen wir Frühstücksbuffet, darauf freuen wir uns, endlich wieder einmal ein richtiges Zmorge. Unser Zimmer ist sehr schön mit zwei grossen Betten und einem Balkon. Und eine Besonderheit hat es auch noch, vom Bett aus kann man einen Rollladen hochziehen und sieht durch ein Fenster direkt ins Badezimmer. Für die nächsten zwei Tagen wird nichts mit ungestörtem Pipi !

Wetterglück haben wir auch, es regnet fast nicht mehr und nach der Poolbesichtigung (3 Becken und ein Spa) laufen wir durch das Zentrum und schmökern in den Geschäften.

Am Abend essen wir Pizza in einem Restaurant mit Live Musik, wir können sogar draussen sitzen.

Die Kinder sind am Abend immer noch top fit und wir Alten Müde !

                             

 

     

 

     

 

                             

30. Januar 2010 Brisbane South Bank

(by Jeannette)

 

Im Hotelzimmer ist es am Morgen so dunkel, dass wir alle erst spät aufstehen.

Obwohl wir heute früher aus dem Haus wollten, Richtung South Bank, einer meiner Lieblingsplätze hier im Osten.

An der Lobby bitten wir die Dame, die Autovermietung Avis anzurufen und zu fragen, ob sie einen Abholservice haben. Wie es aussieht haben diese unsere Anmeldung verschlampt und so telefonieren und warten wir über zwei Stunden.

Dann laufen wir erst noch in die falsche Richtung und landen weit weg von den Südbänken. Zum Glück ist eine Fähre in der Nähe und so werden wir an den besten Platz chauffiert.

Das Riesenrad ruft schon von weitem. Es ist das grösste von der ganzen Welt und made in Switzerland und Germany. Der Preis ist auch recht stolz, ein Familienbillet für AUD 43.- Aber die Fahrt ist sehr schön, dauert 12 Minuten und die Aussicht über ganz Brisbane ist herrlich.

                             

 

     

 

                             

Danach bestaunen wir den künstlich angelegten Strand und die zwei riesigen Pools. Das Wasser ist herrlich warm und so planschen wir lange. Ich staune wie vor 7 Jahren, was für ein wunderschöner Platz mitten in der Stadt.

Heute Samstag ist Markt und wir schlendern zusammen mit einem Smoothie und Eis den Ständen entlang.

Mit der Fähre geht es zurück ins Zentrum und nach einem kurzen Stopp im Hotel schlendern wir nach Chinatown. Wir wollen wieder am selben Ort Thailändisch essen. Dieses Mal haben sie sogar Tische draussen. Nur ist es etwas laut, direkt an der Strasse. Ohne Reservation ist es allerdings nur draussen möglich und das Essen schmeckt trotzdem sehr gut. 3 Vorspeisen und 2 Hauptgänge, wir werden wohl heute Nacht mit vollen Bäuchen hin und her kullern.

Lorena muss in jedem Lokal aufs WC, oft zwei Mal hintereinander. Auch hier wieder, aber dieses Mal schicken wir sie alleine los, den Schlüssel holen. Tatsächlich geht sie auf die Thaifrau zu und sagt wie von uns eingeflösst: Key for Pipi J und es funktioniert tatsächlich !

In dieser Zeit hat sich auch das AVIS Problem gelöst (danke Wanni !). Wir mieten morgen einen neuen Wagen und fahren los Richtung Surfers Paradise. Dort wartet ein Billabong Geschäft auf mich !

Laut Wetterbericht  soll es morgen den ganzen Tag regnen. Hoffe es ist nicht so schlimm wie angekündigt.

Der Tag heute war wieder einmal sehr schön, trotz dem Auto ärger. Wir haben auch noch ein Mail von der Bank erhalten, dass Apollo die AUD 7500 bereits abgebucht hat und uns nichts anderes übrig bleibt, als den fremden Schaden zu bezahlen.

Aber dadurch lassen wir uns die Ferienstimmung nicht verderben.

Gute Nacht !

                             

 

     

 

     

 

 

                             

29. Januar 2010 Brisbane, Lorena’s Geburtstag

(by Jeannette)

 

Happy Birthday liebe Lorena ! Jetzt bist du schon vier Jahre alt ! Während diesen Ferien haben wir alle zusammen viel gelacht und ich konnte mir endlich einmal mehrere Wochen am Stück Zeit für dich nehmen, ohne Verpflichtungen und Zeitdruck und es war schön. Auf der einten Seite bist du schon so selbständig und hast einen richtigen Dickkopf. Auf der anderen Seite brauchst du ganz viel Kontakt und Nähe. Diese Gegensätze verstehe ich nun besser. Bleib so fröhlich und lustig Lorena !

 

Danke euch allen für die Geburtstag SMS, ich habe Lorena alle vorgelesen und sie hat Freude !

 

Am Morgen bereiten wir ein schönes Geburtstagszmorge vor. Mit lappigen Aussie Gipfeli, bunten Donuts, Kerzen und Geschenke. Carlo bastelt Lorena aus Papier ein Kässeli. Von uns bekommt sie vorerst Leuchtstäbe, Tatoos und ein Muffindösli.

Kurz vor Mittag laufen wir ins Zentrum und schlendern durch die Geschäfte. Da Giorgio am Morgen auf die Blockflöte von Carlo gesessen ist und diese das Gewicht nicht ausgehalten hat (Kopf ab) kommt uns der Strassenmusikant mit den selber gemachten und bemalten Bambusflöten gerade recht. Es ist erst noch Italiener und war offenbar mit seiner Musik schon im TV. Natürlich muss ich im Strandbags eine Tasche kaufen, das ist Tradition ! Lorena bekommt einen schönen Geburi Jupe mit dem sie durch den ganzen Laden rennt.

Sie darf auch das späte Mittagessen wählen, und was ist es, na klar – Mc Donald ! Wir suchen eine Weile und müssen dann halt doch in die Foodhalle gehen.

Gerade noch Rechtzeitig setzen wir uns zum Dessert ins Starbucks, da beginnt es auch schon zu regnen und donnern. Pflotschnass kommen wir im Hotel an und fahren bald in den 2 Stock zum Pool. Warm ist es trotzdem.

Und wenn wir schon so schön nass sind, planschen Carlo und Lorena noch fast eine Stunde lang in der Badewanne. So sauber waren sie schon lange nicht mehr.

Gestern sahen wir vor dem Hotel den Pizza Service, das ist die Idee und so essen wir im Hotelzimmer zum Znacht eine riesige Pizza. Die Kinder freut es, wie Piraten am Boden zu essen.

Eigentlich wollten wir Lorena zum Geburtstag eine Riesenradfrahrt schenken. Aber bei Regenwetter ist es nicht so schön. Vielleicht können wir die Fahrt morgen nachholen. Es war ein schöner (Geburts)tag !

                             

 

     

 

                             

28. Januar 2010 Perth – Brisbane

 (by Jeannette)

Pünktlich um 7.30 Uhr bestellen wir ein Taxi dass uns zum Domestic Flughafen bringt. Bei der Sicherheitskontrolle finden sie in unserem Handgepäck eine Schere. Mist, die haben wir ganz vergessen. Sie steckt im Pflasterset und ist ganz klein und stumpf. Die Dame ist aber sehr nett und steckt uns nach einer Kontrolle die Schere wieder zu.

Die Zeit reicht sogar noch für einen Capuccino bzw. eine heisse Schokolade mit Marshmallows und ein Muffin.

Dank den Fensterplätzen können wir das Zentrum von Australien bewundern, je näher wir an Brisbane kommen desto mehr Wolken hat es, die Landung geht gut, trotz dem Durchgeschüttel.

Das Taxi bringt uns zum Novotel, der Zähler läuft irgendwie doppelt so schnell als in Perth. Dafür ist das Hotel eine Wucht. Es ist neu und hell, die Zimmer sind sehr schön und im 2. Stock hat es einen grossen Pool den wir bestimmt bald von innen sehen.

Jetzt wird es aber Zeit ein paar Sachen aus dem Koffer zu nehmen. Nur wo sind die Schlüssel ? Vor lauter Aufregung wegen der Schere haben wir die Schlüssel bei der Kontrolle in der Plastikbox liegen lassen. Die vier Gepäckstücke sind alle mit Schlösser bestückt, die wir extra für die Reise gekauft haben. Zuerst denken wir an eine Eisensäge aber das Hotel hat zum Glück einen riesigen Bolzenschneider und so schnipp schnapp fliegen bald die guten Stücke durch die Luft. Giorgio ist traurig, dass die goldenen Schlösser unbrauchbar sind. Also, wer ihm im nächsten November etwas zum Geburtstag schenken möchte, ein solches Schloss wäre einen Volltreffer J.

Auf dem Stadtplan sehen wir, dass das Zentrum sowie die South Bank gut zu Fuss erreichbar ist. Super !

Brisbane hat + 2 Stunden und so schlendern wir ins Chinatown und essen dort am Abend Thailändisch, und wie gut ! Carlo verdrückt eine riesige Portion Satay am Spiess, zwei Mal reis und ein Poulettäschli. Auch Lorena isst viel und wir erst recht. So gut haben wir selten gegessen.

Auf dem Rückweg kaufen wir im Woolworths ein Geburtstagszmorge und ein paar Getränke.

Der Abschied vom Westen war schwer, es hat uns so gut gefallen. Aber nun sind wir auf den Osten eingestimmt und freuen uns auf die nächsten Tage !

                             

 

 

                             

27. Januar 2010 Perth

(by Jeannette)

 

Wir haben schlecht geschlafen, hier in der Stadt ist alles so laut und der Apollo Ärger ist noch nicht ganz verdaut. Während der Reise mit dem Camper, in der Natur und auf den Campingplätzen befand man sich in einer ganz eigenen Welt. Alles war so ruhig und gelassen, jeder ist freundlich und die Kinder spielen miteinander. Es war ein richtiger Kulturschock wieder in der Stadt zu sein. Die Kinder müssen in den Geschäften ruhig sein, dürfen auf der Strasse nicht rennen. Ganz lange Zeit mussten wir mit Carlo und Lorena nie schimpfen, aber jetzt bläst wieder ein anderer Wind. Das ist eine unschöne Umstellung, in den Alltag zurück.

Bevor wir Richtung Zentrum laufen telefoniert Giorgio mit Apollo Brisbane. Es ist ein langes Gespräch das nichts bringt. Zuerst die ganze Geschichte in Englisch, dann erreichen wir endlich eine Dame die Deutsch spricht. Sie können auch nichts machen, Ende nächste Woche wird der Fall abgeschlossen.

Während dem Frühstück laden wir unsere HP hoch und spazieren danach in den Crocs Shop. Die Auswahl ist riesig und sehr verlockend. Wir stöbern das ganze Sortiment durch, Giorgio und ich kaufen ein paar. Für die Kinder schlagen wir dann im Osten zu.

Das Abendessen kaufen wir jetzt schon im Woolworth, wir möchten im Hotelzimmer essen und nicht mehr aus gehen.

Nach einer kurzen Pause im Hotel schmeissen wir uns ins Pool. Das Wetter ist wieder einmal herrlich, Wolken- und Windlos, dazu grandios warm.

Die Kinder nutzen das Fitnesscenter, wir haben alles für uns alleine. Niemand stellt sich freiwillig an die Geräte. Aber sie haben den Plausch und verbringen fast eine Stunde dort. Natürlich sehen sie jetzt aus wie Schwarzenegger und Silvester Stalone persönlich.

In unserem Zimmer sieht es aus wie im Saustall, unglaublich welche Unordnung innert 24 Std. entsteht, wenn niemand aufräumt.

Am Abend haben wir alle Hände voll zu tun mit um- und aufräumen, packen und rumblödeln und den Boden mit Sandwich Krümel zu beschmutzen.

Morgen früh geht es los nach Brisbane. Den Westen werden wir jetzt schon vermissen. Aber wir freuen uns auch auf 14 Tage Ferien von Brisbane nach Sydney !

                             

 

  

 

     

 

                             

26. Januar 2010 Fremantle – Perth

 

Es läuft alles wie am Schnürchen, nach dem Frühstück machen wir uns an die Arbeit. Packen die Taschen und putzen den Camper. Die Kinder sind ganz lieb und so sind wir bereits um 11.30 Uhr bereit zur Abfahrt.

Im Perth sind die Strassen Richtung Flughafen gesperrt, genau unsere Richtung. So fahren wir über eine Stunde bis wir endlich beim Apollo sind. Vorher gehen wir noch ein letztes Mal mit unserem Camper etwas trinken und tuckern dann gemütlich bei Apollo ein.

Eine Frau beginnt mit der Kontrolle, zuerst sieht auch alles gut aus bis sie uns auf einen Schaden hinten links hinweist. Jemand muss ein Pfosten gerammt und anschliessend den Schaden geflickt haben. Es klebt eine weisse Paste an der Plastikleiste.

Die Dame behauptet wir waren das. Die ganze Zeit haben wir extrem aufgepasst und sind langsam und vorsichtig gefahren. Wir haben keinen einzigen Kratzer gemacht und nun werden wir für etwas beschuldigt das wir nicht gemacht haben.

Sie buchen uns nun AUD 7500.- ab und lassen den Schaden der schon geflickt ist noch einmal auf unsere Kosten reparieren. Wir verstehen das nicht, warum wollen sie etwas das bereits (sehr schäbig) repariert ist noch einmal reparieren lassen. Wir diskutieren und nerven uns gewaltig, aber es nützt nichts. Wir hätten bei der Übergabe den Schaden melden sollen und das Fahrzeug so nicht akzeptieren dürfen. Jedoch hat uns niemand gesagt, dass reparierte Schäden auch gemeldet werden müssen. Die Übergabe ging so schnell, unterschreiben, Schlüssel in die Hand und tschüss.

Es hat auch noch Wasser im WC Tank, das kostet AUD 65.-. Wir haben jedoch das WC nie gebraucht. Giorgio leert den Tank und merkt, dass nur Chemie rauskommt. Offenbar ist bei der Übergabe die erste Chemiefüllung inklusive. Auf jeden Fall haben wir so die AUD 65.- gespart.

Danke Wanni für deine Unterstützung, super guter und schneller Service J. Und das erst noch in deiner Freizeit !  Nun schauen wir, ob wir das Geld blockieren können und von der Schweiz aus mit der Haftpflichtversicherung dagegen ankämpfen. Einen Versuch starten wir morgen, in dem wir mit Apollo Brisbane telefonieren. Wie oft haben sie den Schaden wohl schon verrechnet, jeder den ihn nicht sieht muss bezahlen.

Das Taxi bringt uns zum Mercure Hotel.

Heute ist Australien Day, die Leute laufen mit der Aussie Fahne umher und passender Kleidung, sogar Australien Hüte und beschriftete Beine oder Gesichter sind zu sehen. Die Stadt ist voller bunter Menschen, so ein Fest ! Wir machen ein Frustessen in einem Korea Restaurant. Giorgio bestellt danach noch einmal eine Portion Fleisch, isst alles in Windeseile und wird mit Magenkrämpfen bestraft.

Um 20 Uhr gibt es ein riesiges Feuerwerk, dass wir vor dem Restaurant bewundern.

Beim retour laufen müssen wir uns mit den Ellenbogen durchkämpfen, die Leute stehen vor der U – Bahn Schlange.

Heute wäre eigentlich der perfekte Pool Tag gewesen, das Thermometer zeigt weit über 30 Grad an und keine Wolke war zu sehen.

Wir hatten wohl zu perfekte Ferien dass so etwas noch passieren musste.

Im Osten werden wir unser Auto mit der Lupe kontrollieren und jedes kleinste Tüpfchen auf das Protokoll schreiben lassen. Man lernt nie aus.

                             

 

     

 

     

 

                             

25. Januar 2010 Fremantle Woodman Point Caravan Park

(by Jeannette)

 

Heute gibt es einen „tue nicht viel“ Tag, der letzte mit unserem Camper !

Noch vor dem Frühstück verschenken wir an unsere schweizer Nachbarn ein paar Artikel die wir nicht mehr mit in den Osten nehmen. Sie fahren heute los.

Ein letztes Emu Auge Toast mit frischer Mango hier im Westen gibt es zum Frühstück.

Danach erledigen wir ein paar Arbeiten, Wäsche waschen , markieren der Landkarte und räumen etliche Sachen auf. Giorgio klimpert mit Carlo’s SEGA Spiel, was wohl eher kaputt geht, der Knopf oder seinen Finger ?

Erst kurz nach dem Mittag kommen wir in die Gänge und machen einen langen Spaziergang durch den Woodmann Park. Wie fast überall hat es auch hier einen wunderschönen und grossen Spielplatz sowie Tische, Bänke und BBQ. Die Kinder laufen viel besser als am Anfang, das Training tut beiden gut und sie turnen fit auf den Spielgeräten. 200 m weiter sind wir am Strand mit einer kleinen Jetty und einem Pelikan auf dem Holzposten.

Auf dem Weg zurück nehmen wir eine Abkürzung, ohne dass wir es wissen und landen ein paar Minuten später im Pool.

Keiner von uns will packen, den Camper räumen und putzen. So wird es Abend, nichts ist gemacht. Die letzten Würste braten auf dem BBQ und auch sonst gibt  es heute ein grosses Resten essen. Die Arbeit verschieben wir zum grössten Teil auf morgen, zum Glück haben wir ein check out für 11 Uhr verabredet.

Wir sind alle so porentief erholt und relaxt, dass wir hoffen, die Heinzelmännchen packen über Nacht unsere Taschen.

Der Abend ist warm und sonnig, wir spielen Fussball und geniessen noch die letzten Stunden mit unserem Apollo, der uns die 5 Wochen lang nie im Stich gelassen hat.

                             

 

  

 

                             

Jetzt muss ich sofort noch ein Camper Foto machen !

                             

 

  

 

 

                             

24. Januar 2010 Rottnest Island

(by Jeannette)

 

Heute mussten wir früh aufstehen, aber es ging tip top. Um 9 Uhr wurden wir vor dem Office vom Rottnest Bus abgeholt und zum Fremantle Hafen gebracht. Von dort aus düsen wir mit dem rot weissen Rottnest Express Schiff zur Insel. Wir haben einen Aussenplatz und finden die Fahrt ganz toll, auch wenn es heftig schaukelt. Carlo gefällt die Geschwindigkeit, es kann nicht schnell genug gehen.

                             

 

     

 

     

 

                             

Die Insel ist recht belebt, damit haben wir nicht gerechnet. Es gibt alles auf der 11.5 Km langen 4.5 km breiten Insel, Cafés, Supermarkt, Polizei und Krankenstation, Hotel, Bus und Tram, Velowege usw.

                             

 

  

 

 

                             

Nachdem wir uns für die Velomiete erkundigt haben ist es schon Zeit für das Mittagessen, am Strand machen wir ein Picknick und laufen nachher zum Leuchtturm. Carlo geht den ganzen Weg ohne zu klagen, er macht das super gut !  Dahinter versteckt sich eine kleine und wunderschöne Bucht. Dort bleiben wir auch hängen. Carlo und Lorena sind so zufrieden, sandele und baden im eiskalten Wasser. Zum Aufwärmen lassen sie sich von Giorgio in den Sand buddeln.

                             

 

     

  

 

                             

Somit verzichten wir auf die Stunde Radfahren und bohren die Zehen in den Sand.

Schon bald ist es Zeit für den Retourmarsch und eine Runde Eis.

Es hat einen tollen Spielplatz mit einem Sprechrohr und so kommen Giorgio und ich noch zu einem Capuccino während die Kinder spielen.

Um 16 Uhr müssen wir aufs Schiff, die 5 Stunden sind so schnell vorbeigedüst.

Auf der Retourfahrt sind alle Müde und es schaukelt heftig, so heftig dass Kotztüten verteilt werden. Zum Glück brauchen wir keine, dafür kackt Lorena auf Giorgio’s Schoss. Ein super tolles Präsentli, auf der Schiffs-Toilette (schaukel hin – schaukel her – es stinkt….) wäre eine Kotztüte doch nicht schlecht.

Richtig zuverlässig, die Aussies haben sich gemacht, werden wir zum Caravanpark zurück gebracht und haben sogar noch Zeit um eine Runde im Pool zu schwimmen.

Unsere neuen Nachbarn sind auch Schweizer und wir unterhalten uns gut. Sie sind erste eine Woche in Australien und bleiben total 2.5 Monate *neid*.

Am Abend gibt es noch ein schönes BBQ mit Pouletwürstli, Kartoffeln, Zucchetti, Gurken, Tomaten und Radler. Wir müssen es noch so richtig geniessen.

Morgen freuen wir uns auf einen Pool / Meer / Relax Tag. Der letzte mit unsrem Camper ! Es war ein schöner Tag !

                             

 

 

                             

23. Januar 2010 Rockingham – Fremantle

(by Jeannette)

 

Diese Nacht hat es wieder so gestunken, ich glaube jemand leert seine Toilette direkt neben unserem Wohnmobil.

Zum Frühstück gibt es Giorgio’s Eiertoast und nun wissen wir auch wie diese heissen: Emu Auge ! Es sieht auch wirklich aus wie ein grosses Auge wenn es frisch auf der BBQ Platte liegt.

                             

 

  

 

                             

Nach einer Stadtrundfahrt inkl. Hafenbesichtigung von Fremantle finden wir unseren Woodmann Campingplatz. Er ist wirklich sehr voll, unser Platz ist am Ende des Parks in einer Ecke. Dafür haben wir Strom und Wasser, obwohl es einen ungepowerten Platz sein sollte.

Unsere Nachbarn sind echte Aussies, sie haben eine Hängematte zwischen die Bäume gespannt, ein Kanu unter dem riesen Bus und mehrere Zelte aufgestellt.

Wir buchen für Morgen Rottnest Island, super ist, dass wir direkt beim Office abgeholt werden.

                             

 

     

  

 

                             

Ein paar Brote später fahren wir mit dem Bus in die Stadt. Klar, wir müssen noch einmal in den Pickled Fairy Shop. Carlo hat ab und zu etwas bekomme und Lorena ging meistens leer aus. Deshalb durfte sie im Fairy Shop etwas wählen. Nun wohnt ein rosarotes flauschiges Einhorn inkl. Glitterflügel in unserem Camper. Ich glaube es war der kitschigste Artikel vom ganzen Laden. Aber Lorena hat wahnsinnig Freude daran.

Wir geniessen die Atmosphäre, Strassenkünstler, Dudelsackspieler und einen Burger, sogar ein Foto mit einer echten Fee können wir im Süssigkeitenladen machen. Auch eine Fee braucht ab und zu Schokolade.

Nach der Runde durch den Markt besitzen wir wieder frische Mangos und sonstiges Gemüse / Früchte. Dann wird es schon wieder Zeit um auf den Bus zu warten. Er fährt nur einmal um 16.50 Uhr zurück zu unserem Park.

Ein Gewitter zieht auf, Blitz und grosse Regentropfen sind zu sehen. Das ganze ist nur von kurzer Dauer, dafür fährt uns das Gewitter hinterher und als wir aus dem Bus aussteigen fallen grosse Tropfen vom Himmel. Somit hätten wir die Joggingration des Tages auch erledigt. 5 Minuten später schein die Sonne wieder. So können wir doch noch Richtung Pool laufen und sehen was uns für die nächsten zwei Tage erwartet.

Im Camper erledigen wir ein paar Arbeiten, spielen UNO und essen ein kleines Znacht. Und schon wieder ist ein Tag vorbei….. aber wir freuen uns auf morgen und hoffen dass es ein schöner Rottnest-Sonnentag wird.

                             

 

                             

22. Januar 2010 Marapana Wildlife Park

(by Jeannette)

 

Diese Nacht bin ich sicher 3 Std. wach gelegen und traute mich nicht mehr zu atmen. Irgend etwas stinkt fürchterlich, nach Abwasser oder einem toten Tier ? Läck war das grusig !

Gegen Morgen wird die Luft frischer, demzufolge stehen wir alle erst um 8.30 Uhr auf.

Heute besuchen wir den Wildlife Park in Marapana, damit wir neben den vielen toten auch ein lebendiges Känguruh sehen.

Kurz vor dem Mittag parken wir vor dem unscheinbaren Gebäude und richten unser Picknick. Ich muss es noch einmal sagen, es ist einfach praktisch immer alles dabei zu haben.

                             

 

        

 

     

 

  

 

                             

Der Familieneintritt kostet AUD 45.- inkl. 4 Eimer Tierfutter. Um 12.30 Uhr stehen wir bei den Schlangen die aus dem Terrarium genommen werden. Carlo und Lorena sind beide mutig, streicheln die Schlange und lassen sie über die Hände gleiten.

Nach dem Mittagessen ist es auch schon Zeit für die Quala Begegnung, so härzig diese Tiere. Aber etwas faul, sie schlafen 20 von 24 Stunden und so kann die Tierpflegerin nur mühsam einen Quala vom Baum pflücken. Sein Fell ist borstig, aber der Gesichtsausdruck freundlich.

Carlo ist vor allem von den Känguruh begeistert, er füttert und streichelt sie. Eines hat Carlo so gerne, dass es ihn bespringt und umarmt. Nicht einmal das schreckt Carlo ab während Lorena schon in eine Panikattacke gefallen ist. Es ist lustig zu sehen wie sie hüpfen und sich der lange Schwanz aus reinem Muskel vom Boden abstosst. Dafür waten wir buchstäblich in der Scheisse. Die Tiere leisten volle Arbeit und der ganze Boden ist voller braunen Böleli.

Ein Huhn pickt Giorgio in die Crocs, sie will ihre 6 Kücken beschützen und die frechen Gänse rufen immer wieder nach Futter. Respekteinflössend sind die Dingos, die fürchterlich jaulen. Wir sehen noch viele Enten, Hühner, Schafe, ein Schwein mit 6 Jungen, Lamas, Strauss, Emu, Krokodile und etliche Vogelsorgen. Ein Papagei pickt ein Stück von Lorena’s Schinkensandwich weg.

Nach diesem schönen Nachmittag gönnen wir uns noch eine Glace und laden die HP hoch.

Zurück beim Campingplatz und nach einer Runde auf dem Spielplatz können wir die Kinder wieder einmal unter die Dusche stellen. Vor allem Lorena die mit Vorliebe barfuss geht ist jeden Tag von Kopf bis Fuss schwarz.

Nach dem Nachtessen BBQ sitzen wir draussen bis es dunkel wird und sprechen mit zwei Männer die auch grillieren. Spät gehen wir müde in unseren Camper und wünschen eine tierisch Gute und wohlriechende Nacht !

 

PS:

Heute Abend fliegt Familie Fritschi nach Hause ! Wir möchten euch noch einmal einen no worries Gruess hinterlassen, es war toll mit euch und wir sehen uns in der kalten Schweiz wieder ! Lasst die Sonne noch scheinen und die Ferienstimmung lange in euch weiterleben.

 

PPS:

Heute Nacht um 4 Uhr hat meine Freundin Marianne ihre Tochter Zoe Stefanie geboren. Liebe Marie, lieber Peter, wir gratulieren euch ganz herzlich und wünschen euch eine schöne Kennenlernzeit. Ich freue mich schon euch zu sehen !

                             

 

                             

21. Januar 2010 free Camping – Rockingham

(by Jeannette)

 

Der einsame Platz hier draussen sieht bei Tageslicht gar nicht so schlecht aus. Zwei Pferde sind unsere Nachbarn. Geschlafen habe ich mehr oder weniger gut, bei jedem Auto das vorbei fuhr musste ich lauschen ob es weiterfährt oder nicht.

Ein Foto von unserem letzten free Camping muss gemacht werden und nach dem Frühstück fahren wir los. Zuerst nach Mandura, das Meer sieht sehr einladend aus und es hat einen riesigen Spielplatz, viele neue Häuser werden gebaut.

Trotzdem fahren wir weiter nach Rockingham, ohne Erwartungen aber es ist traumhaft hier. Ich habe auch schon mein Haus gefunden, direkt am Meer mit grosser Fensterfront und das Beste, eine Küche im freien, natürlich alles nigel nagel neu und modern. Nicht schlecht oder ?

Am Meer hat es wie fast überall einen grossen Park mit BBQ, Spielplatz und vielen Sitzmöglichkeiten. Auf der anderen Strassenseite reihen sich die kleinen Läden und Cafés. Richtige Ferienstimmung herrscht hier.

Auf dem Info Büro fragen wir nach einem Campingplatz, es gibt drei hier in der Region. Aber wir haben noch Zeit, es ist erst früher Nachmittag. Nach einem Spaziergang und einem kleinen Mittagessen fahren wir ins Shoppingcenter um Fleisch für unser BBQ zu kaufen und wieder einmal im Vodaphone Shop mein Natel zu zeigen. Hier geht niemand mit Einkaufstüten ins Geschäft. Die Kassiererin packt alles in dünne Plastiktüten. Und das sehr grosszügig, manchmal sind nur 2 – 3 Artikel in einer Tüte. Aber es ist schon praktisch wenn einem alles eingepackt wird, dafür darf man gar nicht an die Umweltverschmutzung denken, wo gehen all diese Tüten hin ?

Beim 3. Campingplatz hat es für uns eine power side für zwei Nächte, die anderen zwei sind ausgebucht. Und wie so oft landen wir an einem komsichen Ort, etwas ausserhalb vom Zentrum. Als wir langsam zu unserem Platz fahren kommt uns ein Mann mit riesiger Schnapsnase, einem Bier in der Hand und total zerrissener Kleidung entgegen, schwankend natürlich. Zu meiner grossen Erleichterung steht in der Nähe ein MAUI Camper, wir sind die zwei einzigen. Sonst hat es nur permanente, komische Vögel. Zb. links von uns wohnt der Samichlaus persönlich ! Das Bad sieht aber sauber aus und auch die BBQ, die direkt beim Spielplatz und vis a vis von unserem Camper stehen. Es hat auch zwei Ritiseili, was für uns gar nicht lustig ist, denn Lorena’s aller grösstes Hobby ist schaukeln, jedoch will sie geschupst werden.

Der Wetterbericht von heute, ca. 27 Grad, blauer Himmel und ein wenig Wind. Also perfekt, naja für mich 10 Grad zu wenig J.

Am Abend gibt es ein feines BBQ, diesmal mit Pouletstreiffen, Würstli und hundert Schaukeleinheiten für Lorena.

Wie schön es doch ist, hier in Australien, im Land der ewigen Sonne !

                             

 

  

 

                             

20. Januar - 2010 Bunbury – Donnybrok – Preston Beach – free Camping

(by Jeannette)

 

Es fallen noch die letzten Regentropfen in der Nacht, das ist nicht so schlimm. Dafür windet es wie verrückt, manchmal habe ich das Gefühl es windet uns samt Camper weg. Wir Frühstücken drinnen, es ist schon einen grossen Luxus das ganze Haus mitzuführen. Inzwischen haben wir uns gut daran gewohnt und Giorgio lenkt und kurvt unseren Apollo locker durch die engsten Gassen.

Wir buchen noch die 3 letzten Nächte vom 23. – 26. Januar 2010 auf dem Woodmann Caravanpark in Fremantle (sniff, ich will noch länger rumkurven). Wir hatten schon für die ersten Nächte (über Weihnachten) angefragt, aber es war alles besetzt. Auch jetzt hat es nur noch einen Platz ohne Power. Muss wohl ein begehrter Platz sein, ganz nahe am Strand.

                             

 

     

  

 

     

  

 

     

  

 

     

 

 

                             

Einen kleinen Einkauf und zwei riesige Mango-Smoothies später fahren wir nach Donnybrok. Dort steht der grösste Spielplatz in der südlichen Hemisphere, mit dem Namen Apple Fun Park. Donnybrok ist so unscheinbar, wir glauben fast nicht dass hier so ein grosser Spielplatz sein soll. Vorbei an Feldern mit Apfel – Birnen – Aprikosen- und Pfirsichbäume.

Tatsächlich plötzlich sehen wir die bunten Geräte und bald schon ist von Carlo und Lorena nur noch eine Staubwolke zu sehen. Nach 5 Min. schlägt sich Carlo das Bein auf aber ansonsten klettern, rutschen und toben sie wie wild. Zum Glück habe ich am Morgen noch ein 6er Pak Zimt Donut gekauft. Die sind nun alle weg !

Carlo hat viele Fotos gemacht, die Kinder hatten riesigen Spass und wir auch.

Leider windet es recht heftig und der Himmel ist bewölkt, dafür ist es nicht so heiss – also eigentlich ideales Spielplatzwetter.

                             

 

     

 

                             

Am späten Nachmittag brechen wir auf, wieder Richtung Bunbury und weiter hoch Richtung Norden, bis zur Preston Beach. Leider ist das Campen verboten, wir hätten sehr gerne hier geschlafen. Der Strand ist wunderschön und die Wellen vom Wind hoch. Wir sind ganz alleine, nur ein paar Möven laufen am Wasser entlang. Für uns gibt es ein Beinpeeling und für die Kinder ein Ganzkörper.

                             

 

 

                             

Über 2.5 Stunden fahren wir hin und her, meistens Richtung Norden und suchen einen Schlafplatz. Die office von den Campingplätzen haben nur bis 18 Uhr offen und wir möchten lieber wild campen. Nur gibt es hier keine Möglichkeit, an allen schönen Plätzen ist es verboten. Die Kinder sind ungeduldig und langsam wird es dunkel. Irgendwo biegen wir ab und fahren eine Weile über die Kiesstrasse bis wir vor einem Tor eine Nische finden. Hier bleiben wir und hoffen dass die Nacht gut wird. Es gibt noch ein warmes Nachtessen und zum Dessert Melonen sowie Pistazien bei ein paar Runden UNO.

Das Abendrot sieht wunderschön aus, die Sonne zieht jetzt nach Europa.

Hoffentlich kann ich schlafen, hier am unbekannten Ort am Strassenrand.

                             

 

     

  

 

                             

19. Januar 2010 Margaret River – Busselton – Bunbury

(by Jeannette)

 

Heute Nacht hat es zum ersten Mal seit wir hier sind geregnet. Um Mitternacht wecke ich Giorgio, unsere Wäsche hang noch draussen bei der Laundry. Ich hole die kleinen Stücke bei unserem Camper ins trockene und Giorgio schleicht sich zum Wäscheständer. Es hat aber nur mehr oder wenig getröpfelt in dieser Nacht. Am Morgen um 7 Uhr hänge ich draussen alles wieder auf und hole die Wäsche ein paar Minuten später wieder in den Camper, es tröpfelt schon wieder.

Während der Fahrt nach Busselton zeigt ein Termometer 33 Grad an, das kann fast nicht sein, es ist bewölkt und die Luft ist stickig aber doch nicht so heiss ?

Busselton’s Jetty, anscheinend die längste der Welt (2 km) wird neu gebaut. So können wir nur ca. 500 m hinaus laufen, bis zum Fischersteg. Aber auch so ist es ein schönes Erlebnis. Wie muss es denn erst draussen auf dem Meer sein. Es ist ein beliebter Platz zum Fischen und auch immer wieder zieht jemand einen kleinen Fisch und sogar einen Krebs an Land. Für mich wäre das nichts, mir tun die Fische leid, deren Köpfe so brutal abgesagt werden.

Auch der Strand sieht einladend aus, daneben hat es ein Café und etwas weiter weg eine lustige Burg von der eine grosse Wasserrutsche ragt. Für uns vier eine Stunde Rutschen = AUD 50.- Ist das nicht wahnsinnig ?

Im Mc laden wir unsere HP hoch, was jedes Mal eine langwierige Sache ist und dieses Mal 1.5 Std. dauert.

Auf dem Weg nach Bunbury schlafen Carlo und Lorena. Wir sehen die Polizei und Feuerwehr, es brennt auf unserer Strassenseite. Buschbrände sind immer ein Problem.

In Bunbury machen wir eine Zentrum-Rundfahrt und ich muss sagen, es ist eine schöne Stadt. Mit vielen Shopps und kunterbunten Häusern. Die ganze Zeit ruft es, komm und kauf mich leer ! Aber mit meiner Familie ist das schwierig, ich bin die einzige die gerne durch die Geschäfte schlendert.

Unser Caravanpark den wir schon gestern gebucht haben liegt 6 km ausserhalb des Zentrums. Es tröpfelt wieder, das haltet uns jedoch nicht davon ab ins Pool inkl. Spa (Sprudelbecken) zu hüpfen. Das Wasser ist recht kalt, aber das es noch andere Leute hat dürfen wir und keine Blösse geben. Die sechs Noodeln werden schnell in Beschlag genommen. Solche müssen wir uns im Sommer auch kaufen.

Es stehen nur noch zwei Wohnwagen bei uns in der Nähe, sonst ist der Platz leer. Die Cabins sind gut besetzt. Macht nichts dass wir keine direkten Nachbarn haben. Gestern wohnten wir neben der Dumping-Station. Lecker !

Bevor wir Richtung Chines fahren toben sich Carlo und Lorena auf dem Spielplatz aus, Lorena fällt auf die Nase und schlägt sich die Wunde von vorgestern auf.

                             

 

                             

Wir müssen hier das chinesische Essen ausnutzen, so günstige kommen wir in der Schweiz nie mehr dazu. Carlo und Lorena essen nur trockenen Reis, ich esse Curry (und brenne vor mich hin), Giorgio bestellt Pork mit (wäh) Austernsauce. Dazu noch zwei Portionen Satay Chiken mit Reis, die wir eigentlich für die Kinder bestellt haben.

Hoffentlich ist das Wetter morgen besser. Obwohl wir uns nicht beklagen dürfen, wir sind jetzt schon einen Monat hier und hatten nur einen Tag mit ein paar Regentröpfli, das ist Luxus. Die Frau vom Restaurant findet es super dass wir aus der Schweiz kommen. Sie hat es gerne kalt und jammert über die Hitze hier. Wie kann man

nur ….

Nun freue ich mich wie jeden Abend auf eine Stunde Buch lesen und sage gute Nacht !

                             

 

  

 

 

                             

18. Januar 2010 Margaret River

(by Jeannette)

 

Um 5.30 Uhr muss ich nur den Vorhang bei meinem Bett hochheben und kann den Sonnenaufgang betrachten. Die Sonne ist eine glühende Kugel, heute wird es ein heisser Tag.

Carlo hat Bauchschmerzen und ist schlechter Laune. Zum Glück nicht all zu lange denn wir essen heute bei den Nachbarn Frühstück. Das ist eine grosse Winerie mit dem Namen Palandri, das ganze entpuppt sich als Edelschuppen. Es hat eine schöne Kinderspielecke inkl. Playstation (Carlo will jetzt auch eine) und einem Piratenschiff. Wir essen für 40 AUD (hilfe) Toast mit Ei, Giorgio noch Speck und die Kinder nur ein Toast mit Butter. Degustieren zwei Weissweine, einen rose und einen Rotwein. Der Rose Baldivis Estate 2009 gefällt uns sehr gut und wird zum BBQ vom Abend passen. Erst nach dem Kauf merken wir, dass es eine soft Flasche ist, also wie PET. Ist wohl der letzte Schrei hier.

Im Zentrum von Margaret River gehen wir Shoppen und kaufen für Carlo und Lorena Kleider, zum Glück ist gerade Ausverkauf mit 25 %, so bettelt Lorena noch nach einem Rock der halt auch im Einkaufswagen landet. Carlo ist nun ganz in und besitzt ein BEN 10 Badeshirt, bin ja gespannt ob BEN auch mal die Schweiz erobert.

Im Zentrum finden wir noch ein Geschäft das old Lolly Shop heisst, das erinnert und doch an Lorena und jeder darf etwas süsses kaufen.

Es müssen auch noch ein paar Lebensmittel her bevor wir wieder zur Taunton Farm fahren.

Inzwischen ist der Himmel bedeckt, was ganz gut ist. Am Morgen um 9 Uhr war es 31.5 Grad.

                             

 

     

 

                             

6 Donuts und einen Muffin ärmer spielen wir Fussball, toben auf dem Spielplatz und lassen Familienfotos machen.

Da die Kinder wieder einmal vor Dreck stehen gibt es eine Dusche und gleich noch einmal eine Waschmaschine voller Wäsche.

                             

 

  

 

                             

Die Flasche Rose 2009 schmeckt wirklich gut zu unserem BBQ. Giorgio hat sich ein riesen Beaf Steack gekauft, 920 gramm. Igitt !Na dann wünsche ich, en Guete !

Während dem grillieren sprechen wir mit einer Schweizerin die vor 16 Jahren ausgewandert ist und mit ihrem Mann, einem Australier einen Milchhof betreibt.

Ihr ist es momentan zu heiss, das stimmt doch gar nicht !

Carlo und Lorena hüpfen mit anderen Kindern auf dem jumping pillow, das ist wirklich eine tolle Sache und der Abend Treffpunkt. Heute Nacht werden wir alle gut schlafen vom vielen hüpfen.

                             

 

     

 

 

                             

17. Januar 2010 Augusta – Margaret River

(by Jeannette)

 

Wir haben gestern Abend doch noch die Kinder geduscht, es war bitternötig.

Beim nächtlichen Pipigang von Giorgio hat er nebst Billionen von Sternen eine Sternschnuppe gesehen und somit einen Wunsch frei.

Also, falls wir Mitte Februar nicht in der Schweiz sind, hat er sich gewünscht gleich noch einmal 7 Wochen in Australien zu verbringen J.

Die blöden Mücken sind immer noch da und pieksen mich, habe mind. 20 Stiche.

Nach dem Frühstück fahren wir los.

Augusta sieht auf der Landkarte nach einer Stadt aus, doch das Zentrum ist klein und ganz härzig, wir sind wieder einmal positiv überrascht. Wir trinken in einem Shop der Kleider, Schmuck und Haushaltswaren führt, inkl. einem kleinen Bistro einen Kaffee und laden bei dieser Gelegenheit unseren Fotoapparat auf. Die Aussies sind so unkompliziert, da kann man ohne Probleme die Steckdose anzapfen.

                             

 

  

 

                             

Der nette Herr schenkt mir noch Frapée nach und erklärt uns den Weg zum Leuchtturm. Die Fahrt dauert nur 15 Minuten der Küste entlang. Sie nehmen es hier von den Touristen, 5 AUD pro Person damit man ins Areal darf und den Turm darf nur mit einer Führung die viel kostet bestiegen werden.

Wir schauen nur durch das Tor und machen ein paar Fotos. Lieber verbringen wir den Tag am Strand, wir haben bei der Fahr eine härzige kleine Bucht gesehen, an der Flinders Bay.

                             

 

     

  

 

     

 

                             

Es gibt ein Picknick mit Sandwich (ich glaube, ich mache in der Schweiz einen Sandwich – Laden auf, habe hier schon so viele Toastbrote geschmiert). Das Wasser ist herrlich, die Steine umranden die Bucht, so kommen keine Wellen an den Strand und das Wasser ist niedrig, perfekt für die Kinder. Sie sind auch fast nicht mehr wegzubringen, baden, sandele und klettern auf die grossen Steine.

Es ist den ganzen Tag zwischen 27 und 30 Grad am Schatten, das perfekte Badewetter.

                             

 

     

  

 

                             

Gegen 16 Uhr brechen wir auf und fahren durch Margaret River. Die Weingegend sieht sehr schön aus, das Zentrum ist recht gross und die Winaries laden zur Degustation ein.

Auf Anhieb finden unser nächstes Ziel, die Taunton Farm. Hier wollen wir eine Nacht verbringen und es ist ein Traum. Neben unserem Platz hat es einen kleinen See, Tiere wie Pferde, Ziegen mit langen Ohren, Esel, Enten usw. Auch ganz bei uns in der nähe einen grossen Spielplatz, sogar mit einem Jump Pillow.

Carlo und Lorena spielen Fussball, schauckeln, kletern und hüpfen auf dem Pillow.

Lorena macht zuerst Purzelbäume und später sogar einen überschlagenen Handstand der sich fast zum Salto entwickelt. Es hat viele Kinder und die Stimmung ist ausgelassen. Wir sind aber wieder einmal die einzigen mit einem angeschriebenen Camper (suchen uns wohl immer die exotischen Plätze aus). So wie es aussieht machen hier die Einheimischen Ferien, so a la Ferien auf dem Bauernhof bzw. Farm, es sind immer noch Schulferien, was die hohen Übernachtungspreise rechtfertigt.

Es wird schon dunkel (20 Uhr) bis wir endlich etwas zu Abend essen. Giorgio startet noch eine Maschine Wäsche und wir beschliessen eine Nacht länger zu bleiben. Die Aussicht auf das Land ist wunderschön und den Kindern macht das grosse Angebot hier viel Spass. Wieder einmal fragen wir uns, wie haben wir das bloss verdient ?

                             

 

     

  

 

     

  

 

 

                             

16. Januar 2010 Tree Top Walk - Walpole – free Camping

(by Jeannette)

 

Wir haben wirklich wie Elephanten geschlafen und sind erst um 9 Uhr aufgestanden. So spät wie noch nie, seit wir mit dem Camper unterwegs sind. Hatten wohl alle die 12 Std. Schlaf nötig.

Um 10.30 Uhr parken wir beim Tree Top Walk. Ich staune, es hat viele Autos, muss wohl eine echte Touri - Attraktion sein (bei den Einnahmen 10 AUD pro Person können sie die Bäume vergolden). Der 600 m lange weg über die wackelige Hängebrücke macht uns allen Spass. Wir sind so hoch wie die Bäume und machen viele Fotos. Es bieten sich auch immer wieder Fremde Personen an, ein Familienfoto von uns zu machen.

                             

 

     

 

     

  

 

                             

Der zweite Walk ist 500 m lang und führt und durch den Wald mit riesigen Bäumen, die entweder durch ein Feuer, Käfer oder einen Pilz angefressen und ausgehöhlt wurden. Carlo und Lorena macht das Klettern Spass. Im Souvenir Shop bekommen beide einen Stempel mit einem Känguru und Spuren. Die Dame an der Kasse hat viel Zeit (davon können wir in der Schweiz nur träumen) packt die Stempel aus und verziert jeweils einen Arm von Carlo und Lorena.

Wir besuchen auch die Käfer, Spinnen und Skorpion Ausstellung.

Der nächste Stop ist in Walpole, dort kaufen wir ein paar Lebensmittel, Glace für die Kinder und rasten danach in einem Café vor zwei riesigen Cappuccinos.

Daneben ist ein kleiner Markt mit Tische voller Honig, Konfitüre, Schmuck, Kleider und anderem Chrimschrams.

Nun müssen wir weiterfahren, damit wir bald unser nächstes Ziel Augusta erreichen.

                             

 

     

 

                             

Nach 2.5 Std. folgen wir einer Gravel Road mit einem Zeltsymbol und parkieren mitten im Wald an einem schönen Platz mit eigenem Tisch und Feuerstelle. Man kann sich hier selber registrieren und 7 AUD pro Person in eine Kasse legen. Giorgio und die Kinder sammeln Holz und bereiten das Nachtessen (Würste, Zwiebeln und Kartoffeln, Melonen) vor. Während ich dies hier auf dem Holztisch schreibe, die Sonne  scheint zwischen den Bäumen durch, hüpft ein riesen Käfer vor meine Nase. Aber ich lebe noch und muss jetzt den Fotoapparat holen, damit Giorgio sein BBQ fotografieren kann (sein ganzer Stolz, sooo Männlich natürlich). Die Kinder sind übrigens schon richtige Rauchwürste, unser Schlafbereich wird wohl morgen ganz fein duften. Ein guter Grund uns und alles wieder einmal richtig zu waschen und den Camper von den vielen gesammelten Äste, Steine und sonstigem zu befreien.

Aber wir haben eine lässige Zeit hier im Wald und geniessen den warmen Sommerabend. Es gibt doch nichts über wildes Campen in der Natur (bis auf die nervigen Fliegen und Stechmücken), man kann zb. ganz in Ruhe von einem Baumstamm pinkeln. Gute Nacht !

                             

 

                             

15. Januar 2010 Albany – Denmark  – Greens Pool – free Camping

(by Jeannette)

 

Heute Nacht machte der Fiebermesser schlapp. Aber dafür Carlo einen besseren Eindruck.

Als ich von der Dusche zurückkomme sitzt er schon angezogen auf der Leiter und sagt, dass er nun wieder gesund ist. Zur Feier des Tages schlachten wir eine Mango.

Um 10 Uhr müssen wir den Platz verlassen, es reicht gerade noch um den Wassertank zu füllen und unser Auto auf dem gratis Waschplatz vom roten Staub zu befreiten. Danach fahren wir ins Zentrum von Albany, das wirklich viel Charme hat. Wir klappern ein paar Geschäfte ab und eröffnen unsere traditionelle Australien-Sushi-Tradition.

                             

 

     

 

                             

Am frühen Mittag fahren wir nach Denmark und schauen den grössten Barometer der Welt an. Der ist sogar im Guinness Buch der Weltrekorde und ist 12 Meter hoch. Denmark ist ein kleines aber härziges Dorf. Wir trinken in einem Cafeé Shop einen Latte und Essen Kuchen. Carlo verlangt nach Schoko-Eis, das ist ein Zeichen. Wenn es ihm nicht gut geht, kann er nichts süsses sehen oder essen. Er hat die ganze Kugel mit Genuss gegessen und macht auch sonst einen fröhlichen Eindruck. Wir auch – und wie !

                             

 

     

  

 

                             

14 Km weiter besuchen wir Greens Pool. Ein wunderschönes Fleckchen Erde das von mir sofort in die Australien Top 10 Liste aufgenommen wird.

Eine Bucht mit weissem Sandstrand, klarem Wasser und grossen Steinen die aus dem Meer ragen. Leider ist es nur wenig über 20 Grad warm. Für uns eher Faserpelz statt Badewetter (ein paar Kinder und Teenager sind trotzdem im Wasser). Lorena hat wohl Nachholbedarf und rennt samt den Kleidern ins kalte Nass und buddelt sich durch den Sand. Nach dem spielen und Füsse baden machen wir einen kleinen Marsch zu den Elephanten Steinen, sie sehen wirklich so aus, wie Elephanten die im Meer stehen. Die Kulisse ist unbeschreiblich, eine Wucht ! Wenn Badewetter wäre würden wir glatt eine Nacht in Denmark verbringen und ein paar Stunden am Strand von Greens Pool liegen.

                             

 

     

 

                             

Am frühen Abend fahren wir noch einmal gut 30 Km zu einem free Camping, den wir in unserem Buch ausgesucht haben. Im Westen waren wir praktisch immer alleine, aber hier herrscht Hochbetrieb kurz nach 18 Uhr. Es sind bereits 5 Autos mit Wohnwagen oder Zelt da. Mir ist es rechet, es machen alle einen vertrauenswürdigen Eindruck. Ein junges Paar sitzt am Tisch, spielt Gitarre und Didgeridoo, echt kitschig J das ist Australien. Am Waldrand parkieren wir unseren Camper, essen ein kleines Znacht, spielen ein paar Runden UNO und schlafen hoffentlich danach so fest wie die Elephanten Steine, eine Nacht ohne Fieberkontrolle, wie schön !

                             

 

 

 

                             

14. Januar 2010 Australind – Collie – Albany

(by Jeannette)

 

Um 1 Uhr erwachen wir ab dem klöhnen von Carlo und geben ihm ein Zäpfli. Es ist wieder eine recht unruhige Nacht, aber wie am Tag zuvor ist das Fieber am Morgen weg und Carlo recht fit, bis auf die Bauchkrämpfe.

Wir geben ihm alle 5 Std. ein Zäpfli.

Die Morgenstimmung auf dem Campinplatz direkt am Meer ist wunderschön, die Luft schon warm und die Sonne strahlt.

                             

 

     

  

 

                             

In Australind schauen wir uns die kleinste Kirche des Landes an. Ursprünglich war es als Wohnhaus gedacht. Die Hälfte ist voller Abfallsäcke, die mit gesponserten Altkleidern gefüllt sind. Daneben steht die neue und grössere Kirche, die Kleine wird offenbar nicht mehr benutzt.

                             

 

     

  

 

     

  

 

                             

Mit vollem Tank fahren wir los bis wir in Collie ankommen. Ein ganz kleines Dörfchen, so im Wildwest Styl, hier muss man einfach einen Stopp machen. Per Zufall springt mich hier noch ein Latte Karamell Frappe an. Später als gedacht machen wir uns wieder auf den Weg, vorbei an Felder, Farmen, haufenweise Heuballen und riesigen Trucks die bei einem Kohlewerk stehen.

                             

 

     

  

 

     

 

                             

(by Giorgio)

Da kommen wir nach langem herumfahren an etwas richtig männlichem vorbei und meine Nette (das kommt von Jeannette) schreibt eine knappe Zeile. Schaut euch diese riesigen Kolosse an. Davon träumen wir mindestens einmal pro Woche. Unsere Frauen werden das nie verstehen, aber das ist ja bekanntlich nicht das Einzige was sie nicht verstehen.

                             

 

     

 

                             

(by Jeannette)

Carlo macht einen aufgezwungenen Mittagsschlaf, hoffe es tut ihm gut.

Kurz vor 18 Uhr kommen wir in Albany an und beschliessen auf einen Luxus Campingplatz mit eigener Beach zu fahren, wir finden ihn sogar im ersten Anlauf (das kommt nicht oft vor). Aber leider ist alles ausgebucht, schade ! Beim zweiten, kurz vor Officeschluss (18 Uhr) hätte es zwar noch einen ungepowerten Platz, aber umgerechnet 60 CHF ist einfach zu viel für ein paar Stunden Schlaf.

Für den dritten Anlauf rufen wir einen Top 4 Platz an, der kostet zwar auch umgerechnet 50 CHF für ein paar Quadratmeter Rasen ohne Wasser / Strom, aber es bleibt uns um diese Zeit nichts mehr anderes übrig. Die nette Dame bereitet uns ein Couvert vor und hängt es neben die Office Türe, abgerechnet wird morgen.

Carlo geht es wieder schlecht, er hat Hals- und Bauchschmerzen und fast 39 Grad Fieber. Wir rufen Dr. Lüscher an (danke liebe Andrea für deine Hilfe) und fragen was wir tun sollen. Er meint, wir sollen alle 4 Std. ein Zäpfli geben und wenn es nicht bessert zum Arzt gehen. Man merkt gut, sobald die Zäpfliwirkung nachlässt geht es Carlo wieder schlecht. Das ist ja auch nicht die Lösung.

Wir sind einfach nur noch froh wenn wir unseren Camper auf dem Caravanplatz parken können und fahren freudig vor. Aber kein Couvert hängt an der Türe, dafür liegen 3 im Briefkasten. Aber keines mit unserem Namen, das einte Couvert ist mit Piper beschriftet. Ja – das müssen wir sein. Nach dem wir das Couvert geöffnet haben merken wir, dass es der falsche Campingplatz ist. Zum Glück sitzen zwei Herren draussen die uns den Weg beschreiben. Das passt zu dem, was kurz vorher passiert ist. Carlo liegt auf der Sitzbank mit dem Gesicht nach unten. Ich will ihm ein Schüsslersalz in den Mund stecken, merke dass es etwas eng ist, er macht wohl den Mund nicht richtig auf. Es war nicht der Mund, sondern die Nase ! Panik in den Wolken, das Salz steckt fest. Trotz dem Anfall von Carlo kann er es beim zweiten Anlauf nach draussen pusten.

Es ist inzwischen schon fast 19 Uhr und wir beschliessen eine kleine Rundfahrt durch das Zentrum zu machen und sind positiv überrascht. Albany hat ein kleines, altmodisches Zentrum mit viel Charakter.

Schlussendlich sind wir doch noch auf dem Caravanpark gelandet. Es ist nur noch 21 Grad, aber für die Nacht passt es. So heizt Carlo hoffentlich nicht mehr so auf. Wir werden auf jeden Fall wieder alle paar Stunden per Wecker kontrollieren wie es ihm geht. Nach einer kurzen Runde durch den Park (es hat nur eine Dusche auf der Frauentoilette, wie viele werden morgen dort anstehen…..) spielen Carlo und Lorena noch ein paar Minuten auf dem Spielplatz.

Zum Znacht gibt es heute nur Schinkenbrote, Käse, Tomaten und sonstige kalte Speisen.

Bald darauf hüpfen wir müde ins Bett und hoffen wieder einmal, dass Carlo morgen gesund ist, nicht nur am Tag, sondern auch am Abend und in der Nacht.

                             

 

  

 

 

                             

13. Januar 2010 Perth – Australind

(by Jeannette)

 

Die ganze Nacht über misst Giorgio immer wieder Fieber und den Puls bei Carlo. Gegen 5 Uhr Morgens muss Carlo erbrechen und zwei Mal mit Bauchkrämpfe an ein anderes Örtchen. Ich kann mich nicht erinnern wann es ihm je einmal so schlecht ging.

Wie ein Wunder geht es ihm um ca. 8.30 Uhr besser und wir beschliessen den Campingplatz zu verlassen und im Mc einen Kaffee zu trinken und unsere HP ins Netz zu stellen.

Carlo isst nach seiner null Diät von gestern ein Möckli Brot und spielt recht fröhlich.

Mir ist es dabei noch nicht so wohl, am Morgen früh ging es ihm noch so schlecht, vielleicht ist das jetzt nur die Ruhe vor dem Sturm ?

Danach fahren wir ins Restaurant Banca (nicht ganz einfach ohne schlaue Strassenkarte durch die Stadt zu kurven) und geben die geliehenen, aber nie gebrauchten Kinderautositze ab. Leider arbeitet Elena nicht.

Nach einem kurzen Einkauf im Cols fahren wir Richtung Süden bis nach Australind. Carlo geht es gut (Zäpfli sei dank ?), er sitzt die ganze Zeit auf meinem Schoss und plaudert, will Rechnen und Geschichten hören. Wenn man solche Stunden durchgemacht hat ist das dauernde geplaper, die Streitereien und das Gemotze nur noch pipifax.

Australind ist ein ganz härziges Dorf mit ca. 4'000 Einwohner. Die Häuser sind ein Traum, mit viel Charakter und direkt am Meer. Auf dem Wasser schwimmen hunderte von schwarzen Schwänen, so etwas habe ich noch nicht gesehen.

Es gibt einen einzigen Campingplatz im dem wir die Nacht verbringen. Mit free Camping sieht es in dieser Region nicht so gut aus.

Wir sind die einzigen Touristen, hier wohnen nur Permanently. Von Senioren bis zu Familien mit Kind und Hund. Vom schäbigen alten Wohnwagen bis zu glänzenden Autos gibt es hier alles zu sehen. Unser Nachbar ist Indiana Johnes persönlich, mit Bierdose und Gartenschlauch in der Hand, Hut und Haare bis zu den Schultern.

Bei  der Dorfrundfahrt haben wir ein kleines chinesisches Restaurant gesehen. Da es Carlo wirklich wieder gut geht (hoffentlich bleibt es so) gehen wir am frühen Abend fein essen. Eine Platte Chicken Satay, eine Platte Chicken Cashew und eine Seafood Platte mit Nudeln und noch eine Portion Reis, Wasser und einen Apfelsaft für umgerechnet Fr. 40.-.

Der Sonnenuntergang ist auch hier wunderschön. Aber zu unserem entsetzen fahren noch zwei Camper in den Platz. Nun sind wir doch nicht die einzigen Touris.

Carlo hat wieder Fieber, es steigt innert kürze über 39 Grad. Er hat auch Halsschmerzen aber Carlo hat heute wirklich 9 Std. am Stück gesprochen, es gab einfach keinen off Schalter. Wir messen bis in die Nacht hinein alle paar Minuten Fieber, kühlen die Stirn mit einem nassen Tuch und hoffen, dass es Carlo bald besser geht.

                             

 

     

  

 

     

  

 

                             

12. Januar 2010 Perth Aquarium, Hillarys Boat Harbour

(by Jeannette)

 

Carlo ist heute Morgen gar nicht fit. Er hat Bauch- und Kopfschmerzen und mag gar nichts zum Frühstück essen.

Er bekommt ein Zäpfli und wir fahren ins Aquarium, Harbour. Der Preis ist heiss mit AUD 72.- für zwei Erwachsene und Carlo. Aber es lohnt sich. Faszinierend die Meerestiere so nahe zu sehen. Zum Beispiel die Quallen oder ganz spezielle Seesterne. Eines der Highlights ist das künstlich angelegte Becken mit Meerwasser, man steht auf einem Förderband und fährt durch einen Glastunnel. Rochen, Haifische, Schildkröten und noch viel mehr gibt es zu sehen. Wir drehen zwei Runden, es ist so faszinierend.

Es gibt auch noch „Schaufenster“ mit Lupen die man vor das Glas halten kann.

                             

 

     

 

                             

Im Aussenbereich hat es ein Becken mit Rochen, Seesternen und bunten Fischen. All diese (armen) Tiere darf man berühren. Es geht auch nicht lange hat Lorena einen Seestern in der Hand. Sie hat gar keine Berührungsangst, Carlo ist eher zurückhaltend.

Während Carlo und Giorgio in den Camper gehen lassen wir uns noch einmal eine Runde durch den Glastunnel schieben.

Carlo hat inzwischen 39.9 Fieber, es geht ihm gar nicht gut.

Hillarys Boat Harbour hat auch eine ganz schöne Shoppingstrasse, die Lorena und ich ablaufen. Für Carlo hat es ein cooles Shirt mit der Aufschrift „no worries“. Beide bekommen noch eine Australien Jacke und Lorena dazu noch einen UV Badeanzug und Flip Flop. Das hat sich gelohnt, jeden falls für die Kinder.

Ich trinke endlich meinen ersten Mango - Smoothie vom Booster (herrlich). Hier in Australien sind wohl alle low fat fan. Es gibt nichts normales, keinen einzigen Drink. Auch im Supermarkt ist alles low fat.

Im Hillarys Boat hat es auch noch einen ganz tollen Wasserpark mit einem Trampolin, dass man zuerst erklimmen muss (und dann eine ganz tolle Aussicht hat) einen Kletterparcour, einen schönen Strand. Das wäre auch einmal einen Ausflug wert.

Wir fahren mit krankem Carlo Richtung Swan River. Aber das ist gar nicht so einfach. Vier Spuren und wenn man auf der falschen ist verpasst man die Ausfahrt. So kurven wir von links nach rechts und vom Norden in den Süden. Carlo geht es ganz schlecht. Er sitzt inzwischen mit Fieber über 40 Grad auf meinem Schoss, in einer Hand ein „Kotzbecken“ eine Wasserflasche und in der anderen Hand drei Stadtpläne die uns einfach nicht zum Caravanpark führen.

Aber schlussendlich schaffen wir es doch noch und zur Belohnung hüpfen Lorena und ich am frühen Abend noch ins Pool.

Carlo liegt die ganze Zeit im Camper, er schläft, klönt und weint, das Fieber will trotz Zäpfli und Schüsslersalz einfach nicht weniger werden. Morgen wollen wir nach Albany fahren, ca. 320 km. Mal sehen ob wir die Reise starten können und wie die Nacht wird.

Armer Carlo, gute Besserung !

                             

 

     

 

                             

11. Januar 2010 Perth City

(by Jeannette)

 

Heute gibt es wieder einmal frische Mango zum Frühstück. Carlo fällt fast in Ohnmacht, er liebt diese Frucht und so frisch ab dem Baum schmeckt sie auch herrlich.

Nach einem Plauder-Plausch mit unseren Nachbarn, reisen diese ab und wir machen uns auf den Weg zum Bus. Tatsächlich fährt er uns für 2 x AUD 3.60 mitten ins Zentrum. Somit kann der Shopingplausch beginnen. Als erstes gehen wir in einen Vodaphone Shop, mein Natel mit der australischen SIM Karte funktioniert schon seit über 10 Tagen nicht (ärgerlich). Nach dem 2.  Geschäft braucht Giorgio eine Kaffe Pause, das kann ja heiter werden.

Viel weiter kommen wir auch nicht, in einem Surf Shop hangen wir fest. Aber von den tausend Sachen die ich probiere passen nur ein paar Flip Flop mit braunem Rasenteppich.

Um 14 Uhr treffen wir Familie Fritschi am Busstop und verbringen zusammen ein paar schöne Stunden. Sie haben von ihrer Reise Richtung Süden viel zu erzählen, bei ein paar kühlen Drinks und einer kleinen Einkaufstour (endlich habe ich Shorts gefunden) geniessen wir den Nachmittag.

Es ist schon 19 Uhr bis wir beim Campingplatz ankommen, es ist kühl am Abend. Jedoch kommen wir nicht zu unsrem Camper, unser CH Nachbar der eigentlich heute Morgen abreiste hüpft uns vor die Füsse. Sie haben ihr Camper aus dem Service geholt und nun springt er nicht mehr an. Sie dürfen die Nacht vor dem Office verbringen, morgen früh soll Hilfe kommen. Also ja nie das Auto in den Service bringen  !

Wir essen Teigwaren mit Tomatensauce, Kracker und Philadelphia, Carlo fällt draussen um und schlägt sich das Knie auf.

Das war ein Tag ! Gute Nacht von den happy Pierotto’s !

                             

 

     

 

 

 

                             

10. Januar 2010 free Camping Lake Indoon – Perth Central Caravan Park

(by Jeannette)

 

Dank dem, dass Lorena heute Nacht ins Bett gepiperlt hat, sind Giorgio und ich schon um 5.30 Uhr wach um das Gröbste zu beseitigen, damit die Kinder trotzdem weiterschlafen können.

Na ja, wenn wir schon wach sind, können wir auch gleich losfahren. Nicht dass wir uns vor den Kosten drücken möchten, niemals ;-) (aber trotzdem toll hatten wir eine gratis Nacht) lohnt es sich ein Stück zu fahren bevor die Kinder wach sind.

Nach knapp 2 Stunden machen wir einen halt für ein kleines Frühstück und eine Katzenwäsche.

Super, wir schaffen es noch vor dem Mittag nach Perth. Die Fahrt geht durch ein schönes Weingebiet (die Degustation heben wir uns für den Süden auf) Richtung Stadt. Die Autos auf der Strasse kommen in Scharen, nicht mehr so wie im Outback alle halbe Stunde mal eines, was die Fahrt mit unserem Camper kompliziert macht.

Ich super Navigator brauche ein paar Anläufe, bis wir den Central Campingplatz finden.

Und der erste Eindruck ist auch komisch. Es hat fast keine Leute hier und wie es aussieht keine Touristen. Wir sind die einzigen mit einem angeschriebenen Camper. Aber es ist alles gepflegt und sauber (hat sogar Musik im WC / Duschraum).

Zum Mittagessen will Carlo die erste Scheibe vom Toastbrot und zwar zwei Mal getoastet, damit es Knäckebrot gibt. Klar machen wir das, nur passt es unserem Camper nicht, der Rauchmelder wird ausgelöst. Wir sind wohl wieder einmal die lautesten vom ganzen Campingplatz.

Im Pool lernen wir eine Familie aus Albany kennen, die uns gute Tipps für den Süden gibt. Carlo und Lorena dürfen mit den Noodles spielen und haben den Plausch.

Mit dem Nachmittag füllt sich auch der Platz und wir bekommen sogar Nachbarn. Ein paar aus Basel, sie sind für 7 Monate *neid* unterwegs und umrunden mit einem kleinen Camper ganz Australien. Sie sind seit eh und je eine Camper Familie und jetzt ist er pensioniert.  

Zum Znacht gibt es zur Freude von Lorena Crép. Die Wäsche ist auch schon trocken und das Bett frisch bezogen (auf eine neue Pinkelparty).

                             

 

  

 

                             

Wir bekommen sogar noch Besuch von zwei lustigen Enten die nach Essen betteln. Vor dem Schlafen gehen erwischen wir sie inflagranti, wie sie ein paar Runden im Pool schwimmen.

Morgen fahren wir mit dem Bus nach Perth City, gehen Shopen (haben wir uns bei der Ankunft noch nicht getraut) und treffen auf einen letzten Kaffee Familie Fritschi, bevor sie am Abend nach Brisbane fliegen. Das Wetter Morgen soll perfekt für einen Shoppingtag sein, etwas bewölkt nur nur 26 Grad.

Jetzt zücke ich das 4. Buch aus dem Schrank (danke Marie !) und warte auf das Sandmännchen.

                             

 

 

 

                             

09. Januar 2010 free Camping – Geraldton – free Camping Lake Indoon

(by Jeannette)

 

Heute Morgen sind wir richtig speditiv. Um 7.15 Uhr aufstehen und um 8.45 Uhr sind wir schon auf der Strasse. Das uns offerierte Frühstück haben wir dankend abgelehnt. Obwohl es verlockend gewesen wäre. Einen halben Strauch Bananen liegt auf einer Bank. Wir hätten die Früchte allerdings mit tausenden von Ameisen und anderen Lebewesen teilen müssen.

In der Schweiz, während den Ferien würden wir nie freiwillig so früh aufstehen, aber hier passt es. Ab 6 Uhr scheint die Sonne in den Camper und die lappigen Toastbrot Scheiben wollen gegessen werden, Bananen manchmal dazu.

                             

 

     

 

                             

Es sind ca. 400 km bis zu unserem nächsten Ziel Geraldton, dafür brauchen wir 5.5 Std. Die Kinder sind recht lieb während der Fahrt. Ich habe ihnen in der Schweiz ein Heftli gekauft aber nie übergeben. Dafür war jetzt der richtige Zeitpunkt, so war schnell wieder eine Stunde vorbei. Sogar einen Mittagsschlaf machen beide.

In der Stadt sitzen wir (oh wie gesund, dafür haben wir gratis Internetanschluss) im Mc Donald und essen einen Hamburger, danach natürlich Glace, Muffins und einen Latte.

Dafür gibt es später ein gesundes Znacht (dass muss ich schreiben um einen guten Eindruck zu machen).

                             

 

        

 

                             

Nach zwei Stunden Weiterfahrt erreichen wir den Lake Indoon. Auf diesem minimal fee Platz haben wir vor 7 Jahren schon übernachtet. Es ist ein schönes Fleckchen direkt am See mit WC, kaltwasser Dusche, Trinkwasser, BBQ, Bank und Tisch etc.

Wir sind ganz alleine hier. Ob das wohl an dem Preis liegt ? Vor 7 Jahren kostete es 7.70 AUD pro Auto und jetzt kostet es 8 AUD pro Person. Mal sehen ob wir morgen früh von der Geldfrau geweckt werden.

Auf jeden Fall ist die Aussicht herrlich, draussen ist es kühl und windig aber im Camper spielen wir mit Seesicht eine paar Runden UNO und schauen der untergehenden Sonne zu. Kurz vor 22 Uhr schleichen wir uns raus und schauen den Sternenhimmel an, die Sternen sind hier ganz nahe.

Läck geht es uns gut !

                             

 

 

                             

08. Januar 2010 Coraly Bay – Carnarvon – free Camping

(by Jeannette)

 

Heute Morgen werde ich von einer Fliege geweckt. Unglaublich was um 7.15 Uhr morgens schon für einen Betrieb ist auf dem Campingplatz. Kinder spielen, Teenager essen schon Frühstück, Wäsche wird gehangen, Wasser geholt etc.

So ist das Leben als Camper, früh auf und auch früh ins Bett. Um 22 Uhr sind praktisch alle im Zelt oder im Wohnmobil. Es ist auch immer wieder amüsant, was für Leute man trifft und was für Gestalten umherwandern. Auf den Campingplätzen sieht man wirklich alles, von alt bis jung und die verrücktesten Typen (kürzlich haben wir Pag Bandi getroffen). Aber alle sind nett und niemand schaut komisch. Wenn man am Morgen mit dem Pyjama Richtung Dusche geht ist das nichts besonderes. Auch in der Campingküche wird der Kühlschrank durch alle geteilt und Rezepte getauscht. Wir mussten prompt unser Schoggi-Bananen-Rezept an ein Paar aus Deutschland weitergeben.

Nach dem Frühstück und einem Schwatz mit unseren CH Nachbarn machen wir uns zur Abfahrt bereit. Knapp 4 Std. fahren wir wieder abwärts bis nach Carnarvon.

Lorena klönt, sie wäre gerne noch länger in Coral Bay geblieben, das Pool hat ihr gefallen, mit dem schönen warmen Wasser.

                             

 

     

 

                             

Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp bei den Termitenbauten. Wahnsinn was die Tiere leisten, also ich will nie eine Termite sein !

In Carnarvon tanken wir unseren Camper, kaufen den halben Woolworth leer und nutzen unser 5er Abo fürs Internet in der Library. Essen ein Sandwich und Kuchen im Camper, Lorena hampelt wie immer beim essen und macht sich an der Hüfte weh.

                             

 

  

 

                             

Es ist nach 17.30 Uhr bis wir endlich weiterfahren, zuvor essen wir noch ein Eis, kaufen ein paar Souvenirs (Anmerkung von Carlo, er hat Flip Flop bekommen und da sie ein Plastikband haben sind sie nicht bequem) sowie Mangos direkt ab der Plantage (3 Stück für 12 AUD).

Wir finden gegen 19 Uhr einen schönen free Camping, es sind sogar noch 3 andere Autos da. So wie es aussieht alles Einheimische. Touris trauen sich wohl nicht einfach im „Gebüsch“ zu übernachten. Sie verpassen einen schönen Sonnenuntergang.

Nach einem kleinen Znacht fallen wir müde ins Bett und schlafen herrlich.

                             

 

     

 

                             

07. Januar 2010 Coral Bay

(by Jeannette)

 

Heute schlafen wir alle aus, bis fast 8.30 Uhr. Es gibt ein gutes Frühstück, sogar mit Eiertoast.

Eigentlich wollten wir am Morgen schon ans Meer, aber hier in Australien läuft der Motor etwas langsamer.

Wir schreiben karten, waschen Wäsche, tragen unsere Landkarte nach und präparieren unsere Flaschenpost.

Kurz nach dem Mittag sind wir endlich reif für den Strand. Nach ein paar Badeeinheiten und Budelaktionen (siehe Carlo im Loch) machen sich Giorgio und Carlo auf den Weg ans Ende der Bucht, um die Flaschenpost ins Meer zu werfen. Wir hoffen vom Finder eine Postkarte zu erhalten und natürlich dass die Flasche ganz weit schwimmt.

                             

 

     

 

                             

800 m bis zum Ende, laut Giorgio. Aber die zwei Männer kommen und kommen nicht zurück. Lorena schläft, es wäre eigentlich eine gute Gelegenheit für eine Pause gewesen. Aber tausend Sachen gehen mir durch den Kopf. Ich weis auch nicht wie der Strand weitergeht und ob es gefährlich ist. Die Region ist bekannt für Haifische. Nach ca. einer Stunde macht ich mich mit der schlafenden Lorena auf dem Arm auf den Weg, ich kämpfen mich durch die Wellen. Und wie es im Film auch immer ist, geht mir nach ein paar Minuten einen Schuh kaputt. Also bin ich mit 1.5 Schuhen und Lorena auf dem Arm unermüdlich unterwegs, von km zu km. Zum Glück treffe ich ein Paar und frage sie nach den Männern. Sie haben die zwei gesehen (Halleluja). Sie sind also nicht vom Hai gefressen worden und auch nicht ertrunken. Ich muss noch ein ganzes Stück laufen bis wir uns endlich treffen. Die Bucht ist sehr schön und neben einem Vogel ohne Kopf gibt es grosse und farbige Muscheln, Krebse und Seesterne.

                             

 

 

                             

KO (wir mussten den langen Weg beide Kinder tragen, ca. 6 Km) liegen wir noch eine Stunde ins Pool.

Am Abend noch ein letztes BBQ für die nächsten Tage (dann werden wir wieder wild campen) und ein langes Gespräch mit unseren CH Nachbarn. Wirklich ein nettes Paar. Morgen geht es Richtung Süden, ich hoffe wir schaffen die Fahrt nach Perth innert 3 Tagen.

Gute Nacht, wir werden heute alle gut schlafen und morgen mit Muskelkater aufwachen !

                             

 

 

                             

06. Januar 2010 Coral Bay

(by Jeannette)

 

Ein Frühstück draussen, das ist schon herrlich (auch ohne Königskuchen, dafür mit Mango/Orangensaft und Toast Brot, Bananen fast direkt ab dem Baum.) Sogar die Fliegen kommen nur einzeln und nicht wie sonst in Scharen. Heute müssen wir wieder einmal Wäsche waschen, was heisst da wir, habe ich euch schon gesagt, dass Giorgio in den Ferien der perfekte Wäschemann ist. Der Camper wird gefiedelt und die Koffer von Carlo und Lorena gemistet.

Übrigens, hinter uns wohnen zwei Jungs und zwei Girls, so 16-18 Jahre alt. Der einte hat heute Nacht von 4 – 6 Uhr 3 x „den Vögeln gerufen“ er hat geröhrt wie ein Hirsch. Ich habe schon damit gerechnet beim aufstehen in eine Pizza zu treten. Aber unsere CH Nachbarn habe ihn mit einer Schaufel gesehen, offenbar hat er die Bescherung verbuddelt.

Coral Bay hat nur ca. 100 Einwohner und neben einem Shopping Center ein paar kleine Shops. Wir klappern alles ab. Leider hat es kein Ketteli für Carlo und auch kein Pedalo zum mieten. Dafür kauft Giorgio ein paar schöne Billabong Badeshorts. Wir anderen gehen leer aus, ist das nicht gemein !

                             

 

     

 

                             

Es gefällt und so gut, dass wir noch eine Nacht verlängern. Das Wetter ist herrlich, nicht zu heiss und die Bucht einfach eine Wucht. Ich denke es ist der schönste Ort mit klarem Wasser und sauberem Strand – von unseren ganzen Ferien. Es tut auch gut ein paar Tage nichts anzuschauen und keine Km mit unserem Camper zu fahren.

Den Nachmittag verbringen wir am Pool. Lorena schwimmt Länge und Länge mit den Flügeli und Carlo macht nach den 30 Arschbomben seine ersten Schwimmversuche ohne Flügeli. Lorena schürft sich im Kinderbecken zwei Zehen auf. Es kann doch keinen Tag vergehen ohne das eines unserer Kinder blutet. Zum Glück haben wir einen km Pflaster mitgenommen.

Und am Abend ? Ja genau BBQ, was sonst ! Aber dieses Mal mit der legendären Schoko-Banane, siehe Foto. Das darf in Australien nie fehlen.

Viele Grüsse von den Badenixen !

                             

 

     

 

                             

Und am Abend ? Ja genau BBQ, was sonst ! Aber dieses Mal mit der legendären Schoko-Banane, siehe Foto. Das darf in Australien nie fehlen.

Viele Grüsse von den Badenixen !

                             

 

     

 

 

                             

05. Januar 2009 Coral Bay

(by Jeannette)

 

Ich habe nicht so viel geschlafen in dieser Nacht, musste immer aus dem Fenster zu den Abos schauen. Aber sie haben uns nichts getan und sind um 8 Uhr friedlich abgefahren. Dafür habe ich Buch Nr. 2 fertig gelesen in der Nacht, ist doch auch etwas.

Nach dem Frühstück fahren wir 2 Std. Richtung Norden und quartieren uns auf dem Campingplatz inkl. Pool ein.

Das Wetter ist herrlich, blauer Himmel und angenehme 30 Grad.

Nach einem Snack (Lorena hat uns fleissig Kräker mit Käse, Tomaten und Schinken gemacht) gehen wir an den Strand. Etwas schöneres gibt es nicht, klares Wasser, weisser Sand. Nicht ein Seegras liegt am Boden, es ist wie in der Badewanne. Carlo und Lorena kommen erst aus dem Wasser als ihre Lippen zittern. Mit Schaufel und Kesseli machen sie Wasserlöcher in den Sand, Giorgio geht schnorcheln (er findet ein Korallenriff und grosse Fische) und ich kann zum ersten Mal in diesen Ferien 5 Minuten auf dem Badetuch liegen.

                             

 

     

 

                             

Danach hüpfen wir ins Pool, es ist Körpertemperatur warm, herrlich ! Wenn man nicht daran denkt wie viele Personen da reinpieseln. Für die Kinder hat es ein separates Planschbecken.

Es hat auch noch einen tollen Kinderspielplatz, Carlo schlägt sich nach 2 Minuten das Knie auf und ein wenig später verletzt er sich noch am Ellbogen.

Gegen Abend bekommen wir Nachbarn, ein CH Pärchen in unserem alter, sehr sympathisch. Sie haben ein Jahr lang in Sydney gelebt (so cool) und sind nun 3 Wochen unterwegs.

Wie so oft füllen wir das BBQ und trinken eine Flasche „Rimus“, daraus machen wir in den nächsten Tagen eine Flaschenpost.

Giorgio hat sich so auf das riesen Lamm-Fleisch gefreut, aber leider bekommt er schon beim ersten Bissen einen schlimmen Reflux Anfall. So landet das gute Stück in der Tonne.

Nach dem Essen spazieren wir ins Dörfchen, bis auf das Kaffee hat jedoch schon alles geschlossen. Aber morgen ist ja auch noch einen Tag, wir haben für 2 Nächte gebucht, dann sehen wir weiter.

Zum Schluss geht noch unser Euro Stecker kaputt, mit dem guten Teil laden wir all unsere Geräte. Giorgio sucht und studiert, wie man die vermutlich defekte Sicherung überlisten kann. Per Zufall findet er in einem Abfallkorb ein Kabel, es ist zwar mit Satay Sauce begossen, dient aber wunderbar zur Reparatur. Super, der Stecker funzt wieder.

Nach einem Kaffee und Donuts im Camper fallen wir alle müde ins Bett.

                             

 

     

 

 

 

                             

04. Januar 2010 Carnarvon – free Camping

(by Jeannette)

 

Wir haben alle gut geschlafen und sogar die holper Strasse überlebt. In Carnarvon machen wir Grosseinkauf im Woolworths. Hier kosten zB. die Früchte und das Gemüse nur halb so viel. So füllt sich der Wagen schnell mit Wassermelonen, Pfirsiche, Bananen, Tomaten, Zucchetti und Gurken. Meinen geliebten Vanille-Kaffeerähmli (ein Genuss !) Marshmellows, Muffins und sogar Donuts haben wir uns gegönnt. Dazu eine Flasche mit Kaffee-Saft, mit der man anscheinend Milchshake machen kann.

Viele Aboridgines sind zu sehen, man erkennt sie sofort am schleppenden und langsamen Gang. Ja nicht zu viel bewegen. Ein paar Frauen sitzen im Shoppingcenter auf einer Bank und warten bis der Tag vorbei geht.

In Carnarvon gibt es eine riesige Bananenplantage, die Australische Belieferung beträgt 60%. Daneben steht eine Mango-Plantage, ich habe noch nie solche Bäume gesehen, würde aber sofort 1-2 in meinen Garten pflanzen.

Hier schaffen wir es endlich in eine Library und kaufen ein Internet Abo für 5 Tage (weniger geht nicht). Wir laden unsere HP hoch was ewig dauert, leider ist meine Mailbox überladen und ich kann keine E-Mail empfangen. Die Kinder spielen schön in einer speziellen Spielecke mit Handpupen, so laut dass die gute Dame von der Kasse reklamiert.

Danach fahren wir zu einem Chicken Laden und essen einen späten Lunch. Jedoch draussen auf unseren eigenen Campingstühlen, drinnen ist es super grauslig. Zb. ein Aboridgines Kind mit vollgekakten Windeln sitzt mitten auf dem Tisch.

                             

 

Bild von Lorena

                             

Nach knapp 100 km weiterfahrt und ein paar Runden UNO mit Carlo und Lorena finden wir per Zufall einen schönen Platz zum übernachten. Wir parken einsam neben einem Tisch der bis auf ein paar Vogelkaki recht sauber ist. Nebenan wohnt eine Ziegen-Familie. Carlo spielt auf einem Baumstrunk und rutscht ab, er zerkratzt sich das halbe Bein. Unfall Nummer XY.

Morgen geht es nach Coral Bay, zu den schönen Stränden und den Fischen in bunten Farben. Ich hoffe wir können dort ein Pedalo mieten. Carlo freut sich sehr darauf, wahrscheinlich weil ich ihm versprochen habe dort ein Surfer Ketteli zu kaufen. Dani nicht neidisch sein ;-).

Heute sind wir schon 2 Wochen da. Es ist eine schöne und auch intensive Zeit. Die Kinder fordern sehr viel. Ich habe heute zu Giorgio gesagt, dass wir nach den Australienferien noch eine Woche auf Kreuzfahrt müssen, nur zu zweit. Wer passt auf unsere Kinder auf ?

                             

 

     

 

 

 

                             

03. Januar 2010 Denham – Shell Beach – Little Lagoon - Hamelin Pool Stromatoliten  - free Camping Bush Bay

(by Jeannette)

 

Pünktlich um 7.15 Uhr stehen wir am Strand, zu Fütterung der Raubtiere – ähm der Delphine. Es hat sogar zwei Babys die oft in die Touristenmenge schwimmen. Dazu kommen 6 Erwachsene Delphine, der älteste ist 44 Jahre alt.

Die Säugetiere warten geduldig bis es endlich Frühstück gibt und eine Frau vom Ressort spricht durch ein kleines Mikrophon, haltet ein langes Referat. Ein Delphin stellt sich immer wieder in Pose, er hebt die Schwanzflosse und den Kopf aus dem Wasser, wohl extra für die vielen Touristen mit Fotoapparat.

Lorena ist so müde, dass sie das ganze nicht gross interessiert. Zudem sagt die, dass die Delphine so komische Augen haben. Giorgio geht mit ihr zurück zum Camper.

Carlo ist traurig weil er keinen Delphin füttern durfte, es wurden nur ca. 10 Personen auserwählt.

Im Shop kaufen wir eine Flasche Wasser für sage und schreibe 4 AUD (= ca. Fr. 3.60) und Frühstücken im Camper.

Bis wir zur Abfahrt bereit sind (dauert immer lange, Tisch und Stühle sowie Wäscheleine versorgen, Abwasser entsorgen, frisches Wasser auffüllen etc.) sind wir schon alle klitsch nass und verschwitzt. Das gibt heute wieder einen heissen Tag.

                             

 

     

 

                             

Bei der little Lagoon machen wir einen kurzen Stopp und ein paar Fotos von Lorena im Fairy Kleid. Die Aussicht ist herrlich und das Wasser schön warm und nur Knöcheltief.

                             

 

     

  

 

                             

Bei gut 38.5 Grad am Schatten fahren wir weiter, Richtung Shell Beach. Darauf freut sich Carlo schon die ganzen Ferien. Die kleinen Herzmuscheln bilden einen 60 Km langen Strand, die Muschelblöcke sind 15 m tief  und bestehen aus Millionen kleinen Muscheln.

Es ist super heiss und auch hier hat es tausende von Fliegen. Wir essen einen kleinen Snack und ruhen uns ein wenig aus, an der prallen Sonne. Eigentlich darf man keine Muscheln mitnehmen, aber es hüpfen ganz frech ein paar einzelne in unsere Tasche. Damit macht Carlo ein Blatt für seinen Kindergarten-Tagebuch-Ordner.

                             

 

     

 

                             

Weiter geht es zu den Stromatoliten , dies sind Kalkausscheidungen primitiver Mikroben. Es sind die ältesten uns bekanntesten Lebewesen dieser Erde. Sie sind bis zu 1.5 m hoch.

Beim  nahe liegenden Campingplatz fragen wir nach dem Weg und essen eine feine Glace.

Der Weg ist nicht mehr weit und der Parkplatz gross.

Man kann auf einer Brücke ins Meer laufen und die Lebewesen begutachten. Die Kinder sind müde und die Hitze macht ihnen zu schaffen. So fahren wir bald weiter, Richtung Carnarvon.

                             

 

     

 

                             

Die Kinder schlafen bald ein und wir fahren noch fast 3 Std. bis zum free Camping. In unserem Buch ist dieser Platz herrlich beschrieben, good swimming and fishing. Wir fahren 8.5 km auf einer sehr schlimmen gravel road Strasse, es rüttelt und schüttelt und wirft alles was nicht angebunden ist umher.

Der Platz ist wirklich riesig gross und es hat sogar noch andere Camper, wir parken direkt am Meer. Jedoch hat es viel Seegrass so das es nicht zum baden einlädt.

Zum Znacht kochen wir Pasta mit Tomaten Sauce, Maissalat und Cracker mit Philadelphia. Hier ist das einfachste Essen ein Festmahl.

Hoffe wir kommen morgen wieder gut retour, holper holper !

Das war ein langer und schöner Tag. Die Sonne geht unter und die Kinder spielen Fussball, sie sind nach dem langen Schläfchen top fit.

Was gibt es schöneres als direkt neben dem Wasser zu Campen.

                             

 

     

 

                             

02. Januar 2010 Denham – Monkey Mia

(by Jeannette)

 

Zuerst wollten wir uns vor diesem Ausflug drücken, Delphine füttern in Monkey Mia. Aber für die Kinder ist es bestimmt ein einmaliges Erlebnis die Delphine zu sehen.

So fahren wir am Morgen um 10 Uhr eine gute halbe Stunde von Denham nach Monkey Mia und quartieren uns im Monkey Mia Ressort, inkl. Pool und tausende von Fliegen ein. Bis jetzt ist das der teuerste Campingplatz, 47 AUD und dass man überhaupt ins Ressort darf noch einmal 15 AUD, dies ist auch der Eintritt für die Delphinfütterung. Wir wollten schon lange einen Pool-Nachmittag machen, aber bis jetzt hatte noch kein Campingplatz ein eigenes Becken. Um 12.45 Uhr ist es – haltet euch fest   47.5 Grad heiss, natürlich im Schatten. Giorgio und die Kinder fallen fast in Ohnmacht, aber mir gefällt es ! Da gibt es nur eines, ab ins kühle nass. Es ist nicht kühl im Pool es ist kalt, sehr kalt max. 20 Grad. Für die Kinder ist das kein Problem aber Giorgio und ich trauen uns nicht tiefer als bis zu den Knien ins Wasser. Daneben gibt es einen Hot tub, der ist wirklich hot, ca. 40 Grad. Ich weis auch nicht wie die Kinder das machen, aber sie hüpfen von kalt zu heiss, Wechselbäder sollen ja gesund sein.

                             

 

 

                             

Das Meer hingegen ist ein Traum, der Sand weiss und das Wasser hat fast Körpertemperatur, die ideale Planschgelegenheit für alle vier und schöne Muscheln hat es auch. Carlo und Lorena schwimmen inzwischen wie Fische.

                             

 

 

                             

Im Park laufen Emus frei herum, sie hoffen wohl auf gratis Futter. Ich hatte fast einen frontalen Zusammenstoss, besser dies als die Begegnung die Giorgio am Pool hatte. Ihm krabbelte eine Kakerlake das Bein hoch.

                             

 

                             

Hier gibt es einen tollen Souvenir-Shop, ich muss mich richtig beherrschen. Etwas kleines gibt es aber trotzdem und sogar zum ersten Mal für mich, ein Armband mit blauen Perlmut (oder ist es echten Opal ?)Seesternen.

                             

 

                             

Lorena fühlt sich auf jedem Campingplatz sehr wohl, ich staune immer wieder. Zu Hause klebt sie mir immer am Bein aber hier macht sie sich alleine auf den Weg. Heute etwas zu weit, sie ging verloren und nach ein paar schreckens Minuten zum Glück wieder gefunden.

                             

 

     

 

                             

Am Abend schmeissen wir ein paar Würste und Zucchetti Scheiben auf den BBQ Grill und kochen Gemüse Reis dazu. Essen müssen wir im Camper, es geht ein starker Wind und die vielen Fliegen ärgern einem immer noch, Mund zu – sonst hat man den Nachtisch gratis im Hals. Danach machen bei Sonnenuntergang einen Spaziergang am Strand. In der Hoffnung Delphine zu sehen, aber leider kommen keine. Dafür planschen Carlo und Lorena samt den Kleidern im Meer und werfen Muscheln sowie Sand-Match-Bälle um sich. Sie haben den Spass und wir danach die sandige Angelegenheit zum waschen. Dafür haben sich die Fliegen verzogen, es hat nur noch einzelne die wach sind.

Gute Nacht, morgen ist um 6.20 Uhr Tagwache ! Jedenfalls für mich.

                             

 

     

 

 

 

                             

01. Januar 2010 Denham

(By Jeannette)

 

Es guets Neus euch allen !

So komisch der erste Tag vom Jahr in Australien an der Sonne zu verbringen !

Das Wetter hat sich nach einer stürmischen Nacht vorerst wieder ein wenig beruhigt und die Sonne scheint am blauen Himmel. Leider reist Familie Fritschi heute ab und fahrt wieder retour, Richtung Perth – Bunburri. Wir leisten ihnen noch ein paar Minuten Gesellschaft und schauen zu wie sie Frühstücken.

Nun zu unserem Aussie Aussie Aussie Frühstück:

Man nehme ein mit Butter bestrichenes Toast Brot und drückt in der Mitte mit einem Glas ein Loch aus. So kommt das ganze auf den BBQ Grill. In das Loch ein rohes Ei plumpsen lassen und mit Salz / Pfeffer würzen. Das Toast Brot von beiden Seiten schön braten und am Schluss der ausgestochene Deckel auflegen. Schmeckt echt gut, auch wenn es nicht so aussieht !

Fast alles hat heute geschlossen, so sind wir gezwungen (oh wie schlimm) uns einen faulen Tag zu machen. Nach ein paar Besorgungen im Supermarkt, der zum Glück direkt neben unserem Campingplatz ist, spazieren wir ins Zentrum und schlürfen einen Capuccino-Milchshake mit Muffin (danke Daniela für den Tipp, ist wirklich lecker!).

Giorgio geht mit den Kinder am späten Nachmittag ans Meer, sie wollen trotz dem heftigen und frischen Wind an den Strand. Es bleibt allerdings beim Muscheln suchen, und was für Exemplare. Ich bleibe beim Camper und betitle Fotos.

Heute haben wir mehr Glück, Giorgio hat einen Tisch per 17.45 Uhr in unserem Muschelrestaurant Old Pearler reserviert. Das Essen ist, wie vor 7 Jahren sehr fein und zum Dessert gibt es für die Kinder eine Kugel Vanilleglace mit Schoggidoping, Marsh Mellows und Smarties. Giorgio gibt 5 AUD Trinkgeld, wie es aussieht ist es dort nicht üblich. Die Chef’s kommen uns noch persönlich die Hände schütteln und halten die Türe auf.

Bei sehr starkem Wind laufen wir zurück zum Camper, gute Nacht !

 

By Daniela Fritschi:

Auf eurer Reise wünschen wir euch noch viele interessante und tolle Erlebnisse. Viele gute Freundschaften. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der Schweiz.

See you and no worries.

sFritschis.

                             

 

     

 

 

 

                             

31. Dezember 2009 Kalbarri – Denham

(by Jeannette)

 

Ich glaube, heute Nacht hat sich niemand bewegt, wir haben alle wie Steine geschlafen.

Beim Frühstück sprechen wir mit einer Familie aus Perth, so wie es aussieht verbringen sie ein paar Woche auf dem Campingplatz von Kalbarri. Und sie zeigen uns, wie ein richtiges Aussie Aussie Aussie Frühstück zubereitet wird. Mehr dazu am 1.1.2010 !

Die 370 km Fahrt geht sehr gut. Wir machen nach 70 km einen kurzen Stopp am Fluss, der uns sehr bekannt vorkam. Vielleicht haben wir vor 7 Jahren an dieser Stelle Übernachtet.

Carlo und Lorena sind so müde, dass sie 3 Std. im Bett schlafen. Das ist perfekt, so fahren wir ohne Stopp nach Denham und kommen schon kurz nach 15 Uhr auf dem Campground Seaside an.

Einen super schönen Platz wurde uns zugewiesen. Neben zwei Bäumen die Schatten spenden und das Beste, mit Meerblick.

Während ich mit Family Fritschi einen Apéro nehme, versucht Giorgio einen Tisch in unserem Lieblingsrestaurant Old Pearler zu reservieren. Leider ist schon alles ausgebucht  und so landen wir gegen 19 Uhr in einem Hotel-Restaurant. Das tönt vornehm, die Atmosphäre ist auch sehr speziell. Unser Tisch steht neben der Bar und laufendem TV inkl. Billardtisch lässt so richtig Silvesterstimmung aufkommen. Meine bestellte Carbonara hat Pilze dran, wie kann man nur !

In der Camp Kitchen stossen wir schon um 22 Uhr mit einem Asti an. Wir sind alle Müde und schlafen noch vor Mitternacht ein. Natürlich erst nachdem Daniela Wunderkerzen (Spruzerli) verteilt hat. Ein richtig kleines Feuerwerk in Denham !

Es windet stark, unser Camper schaulet, ich glaube wir sind im Traumschiff !

Leider habe ich hier keinen Natel Empfang und kann keine SMS senden. Also vom PC aus, allen einen guten Rutsch !

                             

 

     

 

     

 

                             

30. Dezember 2009 Kalbarri

(by Jeannette)

 

Das war eine Nacht, gähn ! Es windet und tönt ganz grauselig, unsere Sonnenstore die ausgefahren ist und mit Wäsche behangen klappert und scheppert. Um 2 Uhr Morgens schaue ich aus dem Fenster und sehe die Wäscheleine am Boden liegen. Das war's dann auch mit schlafen bis ca. 5 Uhr. Ist aber nicht so schlimm, in den Ferien hat Frau ja genug Reserve.

Punkt 8.45 Uhr sind wir am Strand und die Pelikane kommen auch schon gewatschelt, inkl. einer Frau mit einem Eimer voller Fisch.

Carlo interessiert sich stark, während Lorena Angst vor den grossen Vögeln hat. Mit der Zeit aber verschwindet Carlo und macht lieber Fotos (es sind schon über 200) dafür ist Lorena bei mir, zur rechten Zeit. Die Kinder dürfen den Pelikanen Fische ins Maul werfen. Da es zuwenig hat, werden die Fische in zwei gebrochen, igitt die Innereien kommen zum Vorschein. Trotzdem hat Lorena Mut und wirft. Was natürlich Carlo wütend macht, weil er das Beste verpasst hat.

Heute machen wir uns einen gemütlichen Tag, essen Glace und Kuchen, sind lange auf dem coolen Spielplatz am Strand inkl. Schaukel mit Meersicht und  Baden im Meer. Zum ersten Mal waschen wir zwei Maschinen Wäsche (was uns AUD 6.- kostet) und erledigen Schreibarbeiten.

Nur der leidige Einkauf trübt die Stimmung von Carlo und Lorena aber sonst geniessen wir den ganzen Tag sehr. Der Strand von Kalbarri ist traumhaft. Es windet auch nicht mehr so fest, dafür hole ich mir einen leichten Sonnenbrand.

In den N.P. fahren wir nicht, die 30 Km gravel road würde uns ca. 1 Std. Zeit kosten und am Schluss kommen wir mit einer Hirnerschütterung an. Unser Camper ist leider nicht dafür geschaffen. Danach eine Wanderung mit Carlo und Lorena, eine unmögliche Sache, höchstens wir tragen sie die ganze Zeit.

Den Abend lassen wir gemütlich mit einem BBQ ausklingen.

Morgen ist fertig mit dem Frohnerleben, wir fahren nach Denham ca. 350 km, dafür brauchen wir bestimmt 6.5 Std. ohne Pausen gerechnet. Dort treffen wir uns mit Family Fritschi und feiern Silvester. Auf den lustigen Abend zu 7. freuen wir uns jetzt schon ! Den Chlöpfwein haben wir gekaut !

Gute Nacht ! Hoffentlich ohne Sturm. Dafür hat Lorena jetzt gerade noch in die Hosen gepinkelt !

                             

 

     

     

 

 

                             

29.12.09 Kalbarri

(by Jeannette)

Tatsächlich sind wir die ganze Nacht alleine, auf dem schönen und grossen free Camping. Carlo hat von der Campingbank gepieselt, das macht ihm einen heiden Spass und Lorena wollte es natürlich nachmachen, was im stehen bei einer Dame gar nicht so einfach ist.

Nach knapp 200 km = 3 Std. nonstop Fahrt kommen wir in Kalbarri an. Am liebsten möchten wir auf einen Campingplatz mit Pool, aber die sind alle schon ausgebucht. So landen wir auf dem Campground Murchison direkt am Meer, ohne Pool dafür mit Spielplatz.

Als erstes laufen wir zum Supermarkt, knapp 1 km entfernt. Am Morgen dachte ich noch unsere Kinder sind richtig outdoor Kids, Australientauglich, aber das zählt nur wenn sie nicht laufen müssen. Der Weg zum Supermarkt ist sehr anstrengend, beide motzen und wollten nicht laufen. Zur Strafe gab es dafür kein Eis, jawohl ! Zurück beim Camper machen wir uns Salamibrote (wir waren zuerst im Café direkt neben dem Campingplatz, 4 Colas und 4 Sandwich = 74 AUD = ca. 70 CHF alles in Australien ist saumässig teuer) und merken, dass die Kinder mit vollem Magen viel friedlicher sind. Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Strand, Carlo ist richtig mutig und wirft sich in die mini Wellen, auch Lorena will nicht mehr aus dem Wasser. Wir finden ganz spezielle eigenartige Muschen und alles wir zurück geschleppt, inkl. einem Kessel voller Sand-Matschballen. Nach einer langen Dusche darf Lorena ihr Fairy Kleid für eine Fotosession anziehen. Nach dem obligaten BBQ inkl. einem Bierchen spazieren wir noch einmal zum Supermarkt, in der Hoffnung dass wir uns dort noch ein Eis kaufen können, ihr seht – die Kinder sind wieder lieb und rennen sogar den halben Weg. Solange bis Carlo hinfällt und sich das Knie aufschlägt. Der Supermarkt hat zu, dafür das teure Black Mountain Café neben dem Campingplatz noch offen, wir kaufen dort ein Eis. Wie herrlich, nach 3 Tagen ohne Strom und mit Wasserknappheit alle wieder in vollen Zügen konsumieren zu dürfen. 

Morgen um 8.45 Uhr sind wir schon am Strand, die Pelikane werden gefüttert. Gute Nacht !

                             

 

 

 

 

                             

28. Dezember 2009 Geraldton

(by Jeannette)

 

Es hat uns niemand erwischt am verbotenen Ort. Carlo wacht schon um 7 Uhr auf und spielt mit Giorgio eine Runde Fussball. Danach beginnen wir mit dem Tagebuch von Carlo, er klebt und zeichnet, am Ende der Ferien gibt es einen schönen Aussie Ordner und spielen wie so Oft UNO. Giorgio hat endlich Zeit unsere HP aufzufrischen und Fotos einzufügen. Lorena schläft immer noch.

Nach dem Frühstück haben wir eine lange Fahrt vor uns. Unser Ziel ist kurz vor Kalbarri. Aber wir stellen schnell fest, mit unserem Mobil ist die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.

Das erste Mal Diesel tanken ist angesagt, das ist auch nicht so einfach. Welche Tankstelle ist höher als 3.50 m ? Ganz knapp (3.60) gelingt Giorgio das Manöver und wir können den Tank wieder füllen  Es ist kurz nach 12 Uhr und glatte 41 Grad heiss, genau meine Temperaturen !

Nach dem Mittag machen wir einen Halt in Geraldton und essen im Mc Donald ein spätes Mittag- und frühes Abendessen inkl. Mc Café. Denn dort können wir gratis ins Netz und unsere HP hochladen. Sonst hat es uns alle Geräte entladen und auch im Mc können wir keine Mails runterladen.

Ca. 28 km nach Geraldton parken wir in der Picknick und Rest Area und siehe da, es ist keine Verbotstafel zu sehen. Hier nächtigen wir und haben sogar noch Zeit bei Tageslicht ein paar Schreibarbeiten zu erledigen. Wie es aussieht sind wir wieder alleine, wie letzte Nacht.

Morgen fahren wir in den Kalbarri NP und suchen einen Campingplatz. Wir brauchen Wasser (Giorgio hat zu lange geduscht) wieder einmal Strom um wenigstens den Fotoapparat aufzuladen, eine grosse Waschmaschine und eine stündige Dusche, oh wie schön !

                             

 

     

 

                             

27. Dezember 2009 Lancelin

(by Jeannette)

 

Heute Nacht haben wir alle gut geschlafen und zum Frühstück gib es unter anderem frische Mango.

Danach fahren wir nach Lancelin. Vor 7 Jahren haben wir dieses Dörfchen nur gestreift, heute bleiben wir fast den ganzen Tag da,  es ist wunderschön.

Im Supermarkt kaufen wir ein paar Sachen ein und es hat über 50 AUD gekostet. Alles ist wahnsinnig teuer hier, meistens teurer als in der Schweiz. Dafür finden wir endlich sandeli Sachen und Carlo bekommt einen Ball.

Auf dem Spielplatz spielen wir Fussball, klettern, rutschen und geniessen die Sonne. Es windet ziemlich fest aber das stört nicht weiter. Im Park essen wir selber gemachte Schinken Sandwich. Es hat verschiedene kleine Häuschen mit Wasser und BBQ. Familien verbringen den Sonntag hier beim Grillieren. Auch der Strand ist herrlich, weisser Sand und türkisfarbenes Meer. Nach dem Sandvergnügen waschen wir unsere Füsse und was sehe ich da zwischen meinen Zehen HILFE eine Spinne hat sich fest gebissen. Ich bringe das Vieh fast nicht mehr weg und es blutet ein wenig. Ich schaue mich um wo das nächste Spital ist, falls ich morgen keine Zehen mehr am Fuss habe.

Am späten Nachmittag fahren wir los und kaufen am Bottle Shop unser erstes Bier, VB. Es wird schon langsam dunkel und dank unserem free Camping Buch sind wir auch bald beim Rastplatz, aber siehe da, das Übernachten ist plötzlich verboten. Auch beim zweiten steht eine Tafel da, und sogar beim 3. Rastplatz sehen wir das Verbotsschild. Aber wir wollen nicht weiterfahren, es ist zu dunkel und gefährlich, die Kängurus hüpfen sicher bald über die Strasse. Also  bleiben wir hier und hoffe dass die Nacht schnell vorbeigeht und uns niemand erwischt. Wir essen im Camper etwas Znacht und gehen bald ins Bett. Gute Nacht, aus dem verbotenen Fleck !

                             

 

  

 

                             

26. Dezember 2009 Fremantle – Richtung Lancelin

(by Jeannette)

 

Heute verlassen wir den Campingplatz Fremantle Village mit blauem Himmel und mind. 30 grad und somit ist es auch ein vorerster Abschied von der Familie Fritschi. Es war schön mit euch !

In Fremantle kurven wir in einen engen Parkplatz und Fragen den erst besten Mann wo denn der Fairy Shop ist. Frage nie einen Mann nach Mädchen Sachen ! Wir spazieren nach seinen Anweisungen an der Prallen Sonne mind. 1.5 Km und landen – am Hafen ! Jaja dort gibt es auch Farry’s, jedoch andere ! Eine Frau schickt uns dann wieder zurück und siehe da, ca. 100 m neben unserem Camper ist der Shop, wenigstens hat er heute offen. Es ist ein Traum, alles wie im Märchen, es glitzert und glimmert und sogar die Angestellten sehen aus wie Feen. Dafür sind die Preise sehr saftig ! Ein schönes Kleidchen kostet mind. 150 AUD. Aber es muss ja nicht ganz so pompös sein und wir verlassen den Laden mit einem rosa Feenkleid und dank dem Weihnachtsbatzen vom Gotti kauft Lorena noch einem Haargummi und ein kleines Portemonnaie. Carlo will natürlich nicht leer ausgehen und findet eine kleine glitzerne Schmuckschachtel. Nach dem Kids Serve Cone (Sunday) im Hungri Jack für 50 Cent kaufen wir in der Markthalle für Carlo einen echten Cowboyhut, sieht super aus, einen Bumerang und Frische Früchte. Nun geht es los Richtung Wüste.

Kurz vor Lancelin finden wir einen free Camping und übernachten zum ersten mal wild. Jetzt wird auch unsere Küche eingeweiht, es gibt Teigwaren, Gurken und Käse. Ein roter Bus mit zwei Personen sind ebenfalls hier. Die Tiere rufen in die Nacht, es ist richtig Abenteuerlich. Giorgio macht mit den Kindern und der grossen Taschenlampe einen Spaziergang.

Heute feiert meine Familie Weihnachten und ich kann nicht einmal ein SMS schicken, haben kein Netz hier. Aber auf diesem Wege, schöne Weihnachten, wir denken fest an euch !

                             

 

     

 

                             

25. Dezember 2009 Fremantle

(by Jeannette)

 

Die Dusche auf dem Campingplatz ist reiner Luxus, wie schön ! Die Sonne drückt sich durch die Wolken und um 9 Uhr morgens ist  es bereits heiss.

Wir geniessen ein feines Frühstück mit Toast und Nutella draussen und der Santa Claus besucht uns, nicht zu Fuss sondern im Caddy und verteilt Bonbons.

Nun ist es an der Zeit unser Camper zu putzen, unglaublich wie das ganze dreckig ist. Von Speisereste in der Besteckschublade bis zu Intimhaaren im eingeschweissten Geschirr ist alles zu finden. Unser Vehikel ist zwar riesen gross dafür kann ich unser ganzes Gepäck bequem verstauen.

Giorgio und die Kinder waschen im Eimer ein paar Kleider.

Nach einer kleinen Mittagspause geniessen wir mit Family Fritschi einen kleinen Snack, die Herren Bier, was sonst und wir bescheiden eine Flasche Cola, mit Vanillegeschmack.

Jetzt ist es Zeit endlich an die Beach zu gehen. Carlo und Lorena freuen sich schon auf das Muschel sammeln und schleppen einen grossen Eimer mit.

Der Strand ist zu Fuss erreichbar und es gibt hunderte von Muscheln, wie herrlich !

Die Kinder sind heute richtig zufrieden, man merkt es gut, sie sind lieber im outback als in der Stadt.

Carlo hat bestimmt schon 150 Fotos gemacht.

Am Abend gibt es noch ein Fritschi / Pierotto BBQ mit Hamburger, Kartoffeln, Würstchen, Tomaten, Gurken und den feinen Wein von Daniela – bevor sich morgen leider unsere Wege trennen.

                             

 

     

 

                             

24. Dezember 2009 Perth – Fremantle

(by Jeannette)

 

Unser Frühstück auf im Hotelzimmer, am Boden natürlich läuft schon richtig routiniert ab. Mit dem Taxi geht es um 10.30 Uhr Richtung Apollo.

Dort wartet unser Camper, ein riesen Ding. 3.50 m Hoch und 7.2 m lang. Giorgio geht einen Film schauen in dem alles erklärt wird und ich unterhalte mich inzwischen mit einem älteren Paar aus Buchs AG, wie klein doch die Welt ist.

Firma Apollo will uns unbedingt eine don`t worry Versicherung andrehen, ohne die ginge gar nichts, sie kostet 1'200 AUD ! Danach wären wir subito pleite (hoffentlich sind wir über die CH gut versichert !?). Denn die Kaution von 7'500 AUD wird nicht nur reserviert, sondern direkt abgebucht. Das ginge ja noch, aber das verrückte ist, die Steuer von über 400 AUD wird uns ebenfalls belastet und die bekommen wir nicht mehr zurück. Also 400 AUD verloren, für nichts und wieder nichts! Wie viele Billabong T-Shirts hätte das gegeben ?

Links fahren nicht vergessen, wir kurven los, Richtung Fremantle und gehen unterwegs ins Wollworth einkaufen. Loren hat heute einen ganze schlechten Tag, sie bockt und trotz die ganze Zeit.

Nach kurzem suchen finden wir unseren Campingplatz und Giorgio lenkt unser Monster elegant in die kleine Lücke. Mann bin ich froh, muss ich das Ding nicht fahren.

Hier treffen wir Familie Fritschi und verbringen zusammen einen schönen Heiligen Abend. Zuerst beim Apéro mit feinem Moscato und für die Männer ein Aussie Bier. Roli unser BBQ Meister wirft Würste, Kartoffeln, Zwiebelringe und Peperoni auf den Grill. Mit zwei Flaschen Wein und feinem Essen kann die Outback Zeit beginnen.

Sogar das Christkind hat uns nicht vergessen. Carlo bekommt einen richtigen Fotoapparat und Lorena ein Buch von Laura Stern.

Beim Dessert mit Vanille Kaffee und Kuchen lassen wir den Abend ausklingen. Die Kinder spielen und rennen, bis Carlo einen Sturz hat und sich an der rechten Gesichtshälfte verletzt.

Trotzdem geht es uns richtig gut ! Alle sind zufrieden und wir geniessen den Abend.

In dieser Nacht schlafe ich endlich mehr als 3 Std. am Stück.

                             

 

                             

23. Dezember 2009

(by Giorgio)

Ich sitze im Mc Donalds und habe Wi Fi was bei uns soviel bedeutet, dass ich mit unserem Notebook in ein öffentliches Netz kann also WLan. Die Übertragungsrate ist berauschend., 11 Mbit / Sekunde und dies bedeutet wiederum, dass ich ca. 2 Jahre hier sitzen muss bis unsere Homepage hochgeladen wird. Ich stelle einen offiziellen Antrag auf Ferienverlängerung.

                             

 

  

 

 

 

     

 

     

 

 

20.+ 21. Dezember 2009

(by Jeannette)

 

Pünktlich um 11 Uhr holt und Philippe ab, es geht Richtung Flughafen, vorbei an einem Unfall, was Stau bedeutet. Nachdem wir unsere 3 Gepäckstücke a 15-18 Kg aufgegeben haben und Richtung Passkontrolle schlendern, hüpfen vor uns plötzlich Personen mir roten T-Shirts entgegen, was ist denn das ? So eine Ueberraschung, noch einmal DANKE Family Wüescht für die super tollen Swiss Lady – Guy – Boy – Girl T-Shirts und die liebevolle Verabschiedung. Wir haben echt gestaunt J. Danke Philippe für den Transport und für deine Augen, die stets über Carlo und Lorena wachten !

Gut gekleidet geht es zum Gate, mit knapp 1.5 Std. Verspätung heben wir ab, Richtung Dubai. Der Flug ist sehr angenehm und die Kinder finden es super eigene Bildschirme mit Kino, Spiele und Telefon vor sich zu haben. Die 6 Std. vergehen schnell.

Dubai ist ein toller Flughafen, obwohl es nach Mitternacht ist wimmelt es von Leuten und die Geschäfte sind offen. Leider können wir nur einen kleinen Blick auf die bunten Sachen werfen, die Kinder in einen gratis Buggy (herrlich) setzen und zum nächsten Gate laufen. Dann geht es auch schon weiter. Lorena schläft bald ein und auch Carlo ist nicht mehr lange wach. Die 9 Std. 30 Min. vergehen wirklich wie im Fluge. Wir haben nicht einmal genug Zeit unsere Bücher, Zeitschriften und Süssigkeiten zu konsumieren. Die Kinder werden im Flugzeug reich beschenkt, dass unsere eigenen Sachen gar nicht mehr so interessant sind. Ich schaffe es noch, durch die Nacht einen (super traurigen) Film zu schauen.

Als wir ankommen ist in Perth schon Abend (ca. 18 Uhr). Lorena frage uns, ob ihr Götti uns wieder abholt und in Perth am  Flughafen wartet ;-). Wir kaufen eine Vodafone Natelkarte und fahren mit dem Taxi zum Hotel, das kostet 41 AUD. Es ist angenehm warm und nach dem Zimmerbezug spazieren wir ins Zentrum. Früchte und Pizza / Dattelbrote sind unser Nachtessen, mitten in der Promenade von Perth. Die Gebäude sind geschmückt, es glitzert und blinkt. Ein Weihnachts-Livekonzert inkl. 4 Kamele runden den Abend ab. Herrlich bei Sommertemperaturen den Abend draussen verbringen zu dürfen.

Jetzt ist es 22.30 Uhr und ich bin Müde, dafür die Kinder noch hellwach und munter. Mal sehen was uns die Nacht bringt. Wir freuen uns auf den morgigen Tag in down under. Wir fühlen uns gar nicht mehr so hilflos wie beim ersten Mal im Jahr 2002, sind wohl schon richtige Aussies :-)! Gute Nacht !

 

   
                   

12. Dezember 2009
(by Jeannette)

Hallo zusammen
Ich habe mich extra unbequem aufs Sofa gesetzt, mit dem Notebook auf den Beinen. In Australien wird es auch nicht so bequem sein .
Langsam aber sicher sind wir im Reisefieber und treffen die letzten Vorbereitungen. Wir haben uns fest vorgenommen, wenig Gepäck mitzunehmen.
Aber überall liegen Häufchen die zusammen bestimmt einen riesigen Berg geben. Nur alleine mit unserem Kaugummivorrat könnten wir eine Tasche füllen. Ganz zu Freuden der Kinder.

Morgen in einer Woche geht es los….. jetzt schreibe ich euch unseren Reiseplan auf. An dieser Stelle ein Danke an Wanni für die super gute Beratung und Buchung von all unseren Wünschen, geschweige denn für das Beantworten unserer Fragen und hibbeligen Anfällen. Auch ein Danke an Philippe der uns zum Flughaben bringt und meinem Vater der Mitten in der Woche Abholtaxi spielt. Danke unseren Nachbarn für das Haussitting und natürlich meiner Schwester die uns bedingungslos mit Weihnachtsguezli beliefert, damit wir kugelrund ins Flugzeug steigen können.

Sonntag 20. Dezember 2009, spätestens um 13.10 Uhr treffen wir in Kloten ein. So wie ich uns kenne wird es bestimmt ein grosses Stück früher sein, damit wir noch im duty free zwanzig Parfum testen können und im Starbucks einen Kaffee trinken, die Kinder dürfen dann am Kiosk noch ein Tüte Kaugummi kaufen.

14.40 Uhr Abflug mit Emirates nach Dubai. Flugdauer 6 Std.
Ankunftszeit 23.35 Uhr (CH Zeit 20.40 Uhr)

02.40 Uhr (CH Zeit 23. 45 Uhr) Weiterflug mit Emirates nach Perth. Flugdauer 10 Std. 40 Min.
17.10 Uhr Ankunft in Perth (CH Zeit 10.25 Uhr)

MO 21.12.09 bis DO 24.12.09 Hotel Mercure Perth

DO 24.12.09 bis DI 26.1.10 Apollo Euro Camper

DI 26.1.10 bis DO 28.1.10 Hotel Mercure Perth

DO 28.1.10 um 8.30 Uhr Einfindung im Flughafen Perth
9.30 Uhr Abflug mit Virgin Blue nach Brisbane.
15.55 Uhr Landung

DO 28.1.10 bis SO 31.1.10 Hotel Novotel Brisbane

SO 31.1.10 bis FR 5.2.10 AVIS Car Typ E Fullsize

FR 5.2.10 bis DI 9.2.10 Hotel The Menzies Sydney (Shopping !!)

DI 9.2.10 um 19.45 Uhr Einfindung im Flughafen Sydney.
21.45 Uhr Abflug mit Emirates nach Dubai
5.30 Uhr Landung in Dubai
8.45 Uhr Weiterflug mit Emirates nach Zürich
12.35 Uhr Landung hoffentlich gesund und munter in Zürich Kloten.

Ufff, das wird eine Reise……